Don Harris, Psycho-Cop (7) Drei Gräber in Sibirien

Don Harris, Psycho-Cop 7 - Drei Gräber in SibirienDrei Gräber in Sibirien
Psycho-Cop Don Harris (7)
nach Jason Dark
mit Douglas Welbat, Dietmar Wunder, Claudia Urbschat-Mingues, Bernd Rumpf, Torsten Michaelis, Marion von Stengel, Engelbert von Nordhausen, Viktor Neumann, Martin Kesler, Rainer Fritzsche, Jan Spitzer, Tobias Kluckert, Jörg Hengstler, Nico Sablik, Detlef Bierstedt, Felix, Hoffmann, Philipp Schepmann, Martin May, Boris Tessmann
Buch: Gerry Streberg, Oliver Döring
Regie: Oliver Döring
Illustration: Vladimir Bondar
Artwork: Friedemann Weise
Musik: Universal Publishing Produktion Music GmbH
Laufzeit: ca. 51 Minuten
ISBN: 978-3-8291-2372-3
Veröffentlicht: 17.09.2010
Universal Music Family Entertainment/Folgenreich 2010

Alan Bancroft, ein erfolgreicher Journalist und inoffizieller Informant des MI6 und der ESI, verschwindet spurlos während seiner Recherchen über Grigori Rasputin in Sibirien. Mit der Hilfe von Larissa Chamova, einer russischen FSB-Agentin, soll Don Harris aufklären, was mit dem Verschollenen geschehen ist. Das letzte Lebenszeichen Bancrofts liefert Harris nur wenige Hinweise: Rasputin und die Höllensöhne. Die Suche führt sie in ein entlegenes Kloster nahe dem sibirischen Bergdorf Mutow. Es birgt ein unheilvolles Geheimnis, das die ganze Welt verändern könnte…

Nach einer relativ langen Pause (die letzte Folge erschien im April 2009), geht es nun weitermit dem Psycho-Cop und seinem Kampf gegen die Höllensöhne. Jason Dark bleibt damit nicht ganz im John Sinclair-Metier, sondern gesteht seinem Helden auch Schwächen zu. Das macht Don Harris wesentlich sympathischer als John Sinclair.

Die vorliegende Folge verspricht viel: Der Mythos um Rasputin soll eine Rolle spielen, aber auch der Kult um die Höllensöhne und eine Verschwörung im fernen Sibirien. Das alles auf 51 Minuten verspricht zumindest kurzweilige Unterhaltung. Und das ist es dann auch. Mit der Agentin Larissa Chamova wird dem Psycho-Cop eine interessante Figur an die Seite gestellt. Am Ende verabschieden sich die beiden wieder, was nichts heißen muss. Ein Wiedersehen mit der geheimnisvollen Agentin wäre eine Bereicherung für die Serie. Einmal anders könnte Harris wie hier fast ohne seine Stammgefährtin Elektra auskommen.

Don Harris ist wie John Sinclair mehr Action, als Gruselbelastet, was dem Jason Dark-Fan und Action-Freund Oliver Döring zuzuschreiben ist. Allerdings setzt er auch diese Folge damit ganz im gewollten Stil um. Don Harris ist eben ein Gemisch aus  Action und Grusel, und die Action hat ganz klar die Oberhand. Die Folge ist schön und atmosphärisch dicht inszeniert, was allerbeste Hörspielunterhaltung garantiert.

Für das gute Gelingen haben auch zahlreiche namhafte Sprecher gesorgt. Der Pool an bekannten Namen aus dem Sinclair und Lübbe-Kosmos wurde dabei beinahe vollends ausgeschöpft: Martin May, Detlef Bierstedt (John Sinclair), Rainer Fritzsche (Jack Slaughter), Engelbert von Nordhausen und viele mehr. Als Erzähler natürlich wieder dabei: Douglas Welbat.

Musikalisch hat man wieder düstere bis rasante Töne gewählt. Das Düstere passt nicht immer zum Rahmen der Geschichte, die in den meisten Teilen eher rasant daherkommt. Beim Cover setzt man auch auf den bewährten Stil der Serie: Ein bisschen Flair von Computerspielen und auch wenn der Schütze auf dem Cover wie Keanu Reeves aussieht, er ist es nicht.

Fazit: Gelungene Spannung mit überzeugender Story und klasse Sprechern.
 
 
Weitere Mitwirkende
Sounddesign und Schnitt: earbrain productions
Produktion: WortArt/ AS Hörspiel GmbH
Realisation: Pe Simon

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