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Monster-Mumie mal anders - Larry Brent (34) Der Unheimliche aus dem Sarkophag

30Monster-Mumie mal anders
Larry Brent (34) Der Unheimliche aus dem Sarkophag

Im alten Ägypten stirbt die Pharaonen-Tochter Nafri auf unerklärliche Weise. Der Hohepriester Ka-Chem vermutet, dass der verstoßene Priester Ak-Hom hinter diesem Anschlag steckt. Ak-Hom dient dem Dämonengott Orus! Er wird von den Wachen des Pharaos getötet! Jahrhunderte später entdeckt Mireille Lecure auf ihrem Anwesen eine Mumie: Ak-Hom! Das Böse erwacht! Eine blutige Spur führt durch Paris… Kommissar Marcel Tolbiac bitte die PSA um Hilfe.

Der Unheimliche aus dem SarkophagLarry Brent und Morna Ulbrandson eilen zur Hilfe und werden in einen Strudel aus Gewalt und Tod gezogen! Werden die PSA-Agenten die Mumie aufhalten können, oder ist das, ihr Ende? (1)

Das 34. Larry Brent-Abenteuer von Zauberstern-Records behandelt einen älteren Roman, der erstmals 1974 erschienen ist. Dan Shocker hat hier eine Mumien-Thema auf seine Art aufbereitet, welches sich den klassischen Klischees vom Fluch des Pharaos ein wenig entzieht. Schließlich erwacht auch hier eine böse Mumie, doch sie ist weitaus böser und mächtiger als ihre altägyptischen Bandagen-Brüder, die er gemächlich mordend durch die Wüste ziehen. Nein diese Mumie kann mehr und sie macht Paris unsicher. Eine nette Verknüpfung den alten Mumienfluch mit Paris zu verbinden.

Der Funke springt beim ersten Hören noch nicht so richtig über. Larry Brent bekommt in diesem Abenteuer auch vergleichsweise wenig zu tun. Seine Arbeit besteht im Wesentlichen darin den Spuk zu beenden, was am Schluss recht schnell von statten geht. Zuvor geht es aber unheimlich zu. Es fehlt an einigen Stellen eine unheimliche oder gar gruselige Atmosphäre. Im Großen und Ganzen ist diese Story eher im Durschnitt anzusiedeln.

Der Erzähler wurde in der Geschichte wieder kurz gehalten, man vermisst ich aber nicht schmerzlich, da sonst alles sehr gut beschrieben und erklärt ist. Auch ohne dass sich die Figuren allzu sehr in Selbstgesprächen ergeben müssen. Bei den Sprechern gibt es auch diesmal leider wenig Abwechslung. Doch an so manchen Umstand kann man sich im Laufe der Zeit tatsächlich gewöhnen.

Das Cover ist sehr gelungen. Sie gefallen mir in letzter Zeit übrigens immer besser, weil sie nicht mehr so überladen wie zu Beginn der Serie sind.

Fazit: Ein ganz hörbares Hörspiel, dass zwar nicht vor Spannung strotzt aber gute Szenen bietet. Es ist unterhaltsame Kost auf einem gleichbleibend annehmbaren Niveau.

(c) by author

Der Unheimliche aus dem Sarkophag
Larry Brent (34)
Erzähler: Jo Jung
Chronist: Michael Harck
Larry Brent: Jaron Löwenberg
Morna Ulbrandson: Karen Schulz-Vobach
Kha-Chem: Detlef Bierstedt
Nafri: Maximiliane Häcke
Pharao: Oliver Siebeck
Ak-Hom: Johannes Berenz
Dienerin von Nafri: Victoria Sturm
Wachtposten: Bastian Sierich
Mireille Lecure: Olivia Büschken
Claude Perin: Johannes Walenta
Jean Mercier: Peter Sura
Roger Locon: Marios Gavrilis
Kommissar Marcel Tolbiac: Dieter B. Gerlach
Francine Dumont: Johanna Dost
Mann: David Riedel
Danielle Perin: Alice Bauer
Polizist 1 (Yves): Samuel Zekarias
Polizist 2: Florian Clyde

Produktions-Team:
Buch: Jürgen Grasmück
Dialogbuch: Steffano Sefferini
Regie: Simeon Hrissomallis
Musikscore: R&B Company, Michael Donner
Illustration & Design: Timo Wuerz
Buch: Jürgen Grasmück
Layout: Wolfgang Strauss

(1)= Inhaltsangabe

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