Kommentar der Autorin zu “Orientation Day”

Als Janet dann bekanntgab, dass eine Schreibgruppe für Lawyers in Hell gebildet wurde, schrieb ich ihr, ich wäre „wie keine Zweite qualifiziert, mich über höllische Anwälte auszulassen“, da ich jahrzehntelang für Rechtsanwälte gearbeitet hatte. Da ich all diese Zeit über meinen Lebensunterhalt mit dem Aufsetzen und Verwalten von Dokumenten verdient habe, fiel es mir auch gar nicht schwer, Informationen aufzuschnappen und Unterlagen anzulegen, die allen beteiligten Autoren die Möglichkeit des Zugriffs auf Informationen gaben, die sie auf sich allein gestellt nicht gehabt hätten. Janet hatte den Verdacht, dass mir da eine Geschichte durch den Kopf ging, und ermutige mich, sie aufzuschreiben.

Weil das Thema der Unterhaltung Anwälte und ihr Verhalten waren, dachte ich augenblicklich an eine juristische Bibliothek in der Hölle. In Verbindung mit den Ideen, die die anderen Autoren herum fliegen ließen, landete ich schließlich beim Schreiben einer Geschichte über die Einführungsveranstaltung für frisch in der Hölle gelandete Rechtsanwälte.

 

Die Art und Weise, in der die Schreibgruppe über die Facebook-Gruppenseite verwaltet wurde, ermöglichte uns allen den Ideenaustausch in Echtzeit über das, was wir mit unseren Figuren vorhatten, wie wir die Figuren anderer in Anspielungen und Gastauftritten mit einbringen konnten, und unterstrich die Tatsache, dass es sich um einen Band aus einem geteilten Universum handelt – und nicht bloß um eine ganz normale Anthologie.

Wir haben Pläne, die Reihe fortzuführen, und arbeiten zur Zeit an Geschichten für den nächsten Band mit dem Arbeitstitel „Adventurers in Hell“. Ich hoffe, meine Geschichte zu lesen macht Euch so viel Spaß wie ich beim Schreiben hatte.