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Marcel's Zamorra-Lesereise: Der Mann, der das Grauen erbte

Marcels Der Mann, der das Grauen erbte

Celham will einen Dämon beschwören, mit Hilfe des Necronomicons. Er hat durchaus Angst, aber kann und will nicht mehr zurück. Und die Warnungen des Buches hat er bewusst ignoriert.

Tatsächlich gelingt es. Das Tor in die andere Welt wurde aufgestoßen. Ein Dämon erscheint. Celham ist überzeugt, dass dass Wesen sich seinem Willen beugen muss.

Der Mann, der das Grauen erbteDoch Shudde-mell sieht es anders. Er will sich nicht beugen, scheint aber eine Wahl zu haben. Doch Celham plant nichts böses, sondern gutes. Er will Kriege unterbinden. Leid und Hunger. Jeder Mensch soll so leben, wie er es will. Dies missfällt dem Dämon sehr. Nun will Celham das Wesen endgültig unterwerfen, doch langsam aber sicher zerstört es die magische Wand. Er weiß dass er sterben wird und will daher Shudde-Mel zurückschicken. Doch zu spät, denn immer mehr Dämonen gelangen durch das Tor! Und Celham stirbt.

Zamorra liest in einem Buch. Ein Buch von Robert T. Celham. Zamorra fragt Bill ob er die Romane von Lovecraft kenne. Einige ja. Laut Zamorra gehe es in vielen der Romane um „Die Großen Alten“.  Nur sind es leider nicht nur Geschichten, wie Zamorra aus dem Buch Celhams erfahren hat. Daher will er nach Schottland reisen um sich vor Ort anzusehen was Celham raus gefunden hat, obwohl dieser bereits gut zehn Jahre tot ist.

Mary-Lynn und Montgomery lauschen im Auto der Musik. Doch sie spüren, dass unheimliches vor sich geht. Aber sie sie tun es nur als eine Ahnung ab, die überflüssig ist und wollen Sex, doch kurz bevor es geschieht hört er etwas. Mary-Ann nicht. Ihr ist die ganze Lust vergangen. Montgomery geht nachsehen, da er einen Spanner vermutet doch es ist etwas ganz anderes. Eine Art …Wurm, von mindestens fünf Metern Länge. Mit Tentakeln, die nach ihrem Freund greifen. Sie will den Wagen starten und sie kann entkommen – kurz jedenfalls. Denn nach wenigen Metern stoppt der Wagen und Mary-Lynn flieht durch das Fenster. Ein weiterer „Wurm“ ist da – doch sie scheinen Beide sich nur langsam bewegen zu können, und dies nutzt die Frau.

Zamorra ist in Celhams Verlag und will den Chef sprechen. Nicole ist skeptisch ob sie hier etwas brauchbares erfahren werden. Nach etwas Wartezeit hat der Chef, Leroy, die Zeit sich um die drei Besucher zu kümmern. Er erklärt ihnen wo Celham wohnte. Und dass einer seiner Mitarbeiter – Steven Martens – wohl vom Manuskript Celhams wusste. Natürlich will Zamorra mit diesem reden. Die Drei erfahren dass die Leiche Celhams nie gefunden wurde, und er bei einer Explosion ums Leben kam. Sie gehen zu Martens. Viel erfahren sie nicht. Martens will zudem nur unter einer Bedingung sagen, wo das Haus Celhams war – wenn er mitkommt …!

Beren und Clavers – zwei Einbrecher sehen sich im abgebrannten Haus Celhams um. Ein Mr. Brown will ein Buch aus den Ruinen haben. Doch sie müssen immer wieder mit Muskelkraft weiter, da Wände den Weg versperren. Sie finden es und werden draußen vom Dorfpolizisten erwartet. Doch da erklingt ein Geräusch und ein Ungeheuer erscheint. Clavers entkommt, Berens ist noch im Haus, der Polizist wird ein weiteres Opfer Shudde-Mels!

Sie sind auf dem Weg. Martens warnt jedoch, dass die Dorfbewohner Fremden gegenüber sehr misstrauisch sind.

Clavers sucht nach Beren und findet den Polizisten vor – tot! Und nur dank der Uniform noch als Mensch zu erkennen. Er sucht weiter nach seinem Kumpel. Aber niemand zu finden. Er geht zurück in den Wagen, stellt Musik an und wartet …

Es ist bereits spät, weswegen Martens vorschlägt, dass sie die Nacht bei seinen Eltern verbringen. Dort treffen sie nun ein und erfahren etwas. Es gab zwei Morde. Zuerst wurde Montgomery Bent ermordet, seine Freundin Mary-Lynn Hunter überlebte. Doch sie ist nicht mehr ansprechbar. Und der zweite Mord geschah am Haus von Celham, zudem, ist Beren verschwunden. Zudem meidet man die Gegend um das Haus, da es dort zu unheimlich sein soll.

Clavers ist nervös. Immer noch keine Spur des Auftraggebers. Doch dann endlich kommt dieser – Brown hat nur Spott für ihn übrig. Er habe ja gewusst dass es gefährlich werden könne. Dennoch verlangt Clavers das Geld, was Brown sehr missfällt, aber er will dennoch zahlen, sofern Clavers ihm einen Gefallen erweist. Er soll jemanden ermorden. Kurz zögert er. Aber nur kurz …

Am nächsten Tag.
Man steht vor dem Haus und Zamorra erkennt sofort was die Anderen meinten.
Alles scheint unwirklich zu sein. Das Grün der Bäume ist schon schmerzhaft grün, und andere ähnliche Probleme. Zamorra beschließt dennoch in den Keller zu gehen – vor allem nachdem er sieht, dass erst kürzlich jemand dort gewesen sein muss. Sie müssen sich durcharbeiten, und die Wände scheinen aus einem unbekannten Material zu bestehen oder … wie geschmolzener Stein, was aber sehr hohe Temperaturen erfordert, die bei einer Explosion niemals freigesetzt werden. Zamorra und Bill, die alleine runter waren, gehen zurück zum Wagen. Sie wollen ins Dorf zurück, denn sie brauchen Seile und andere Sachen um in den eigentlichen Keller zu gelangen. Doch vorher will der Professor bei dem Mädchen nachsehen.

Bill und Martens fahren weiter – Steighaken und Co kaufen, während Nicole und Zamorra zu Mary-Lynn gehen. Ihre Eltern sind am Ende, denn Mary-Lynn ist seit dem Vorfall völlig teilnahmslos. Der Professor ahnt, dass die Apathie nicht normaler Natur ist. Und tatsächlich kann er die Gedanken der jungen Frau lesen und die vorhandene Sperre durchbrechen und erkennt, dass sie das wahre Grauen gesehen haben muss. Aber sie kehrt ins Leben zurück! Und er erkennt, dass die Shoggoten im Ort sind – Im Keller von Celhams Anwesen!

Am Abend.
Martens will mit in den Keller, was Zamorra ablehnt. Wenn es schon für ihn als Fachmann ernst wird, was soll ein Laie dann dort? Und obwohl er aus Zamorras Notizen weiß, was dort zu finden ist, will er mit. Natürlich will auch Nicole mit. Da greift sie jemand an, aber Bill kann ihn überwältigen. Martens Vater, bei dem der Vorfall geschah, erkennt ihn: Clavers. Es war ein Befehl von Brown, denn das Mordopfer sollte Zamorra sein! Er erzählt alles. Aber eine Frage bleibt: wer ist Brown? Doch Clavers weiß es nicht. Nur dass er ein Buch wollte.

In der Nacht geht Clavers heim und ihm ist sehr unwohl. Und tatsächlich lauert ihm Brown auf und ist entsetzt. Und er handelt.

Am Morgen ist es soweit, man geht wieder ins Haus Celhams und steuert den Keller an. Alle sind dabei. Dort finden sie ein Buch – das Necronomicon! Und der Professor erkennt, dass es echt ist! Er versteckt das Buch, bevor Martens im Raum ist. Und auch dort ist das seltsame Gestein. Sie gehen weiter, durch einen Tunnel, und finden ein Relif. Es zeigt Chtulhu! Und er erkennt den Fehler, den er – ebenso Celham – begangen hat! Denn Celham hat nicht die Großen Alten beschworen, sondern die Alten Götter. Wesen gegen die die Großen Alten wie nette Rentner von nebenan wirken. Und ebenso harmlos wären! Und sie sehen immer mehr Schreckensbilder. Und sie finden zwei Tote vor. Berens und Clavers. Jemand kommt.

Sie eilen durch den Tunnel hindurch und wollen  wieder nach oben! Da greift sie jemand an. Er will das Buch! Und er hat „Verbündete“ – unten im Keller! Zamorra hat keine Wahl und überreicht dem Fremden das Buch. Oder vielmehr … Celham. Denn dieser ist gar nicht tot. Sein Gesicht jedoch ist vollkommen zerstört. Aber der Triumph endet jäh, denn Celham und Nicole schreien auf! Die Ungeheuer greifen an, das Amulett versagt. Celham zückt einen Stemstein, das Einzige was die Shoggoten aufhalten kann. Es genügt das Monster damit zu berühren. Ein weiteres Wesen erscheint. Und noch eines – Shudde-mell! Celham erklärt warum die Monster nie nach oben kamen: er konnte sie hier unten bannen, sodaß sie nicht hoch konnten. Doch jetzt …

Einer von ihnen kann einer von ihnen Celham überwältigen und töten. Die Anderen fliehen nach oben und endlich erwacht das Amulett. Es zerstört das Buch!

Ein weiterer spannender Zamorra von Wolfgang Hohlbein. Jedoch merkt man hier, dass die anderen Autoren sich nie absprachen, denn hier wird das Necronomicon kurzerhand am Ende zerstört, obwohl es heutzutage immer noch existiert. Zudem wurden „erstmals“ die Großen Alten und Älteren Götter erwähnt, was aber auch im Nachfolgeroman gilt. Laut Rolf Michael lag dies daran, dass es eben keine Absprachen gab – es war also extremer Zufall.

Logikbugs: „Er wusste nicht […] von wem das Amulett erschaffen worden war.“
Nun, dass ist Zamorra ja auch nur schon ewig bekannt!

Sieht man davon ab haben wir einen 1A Roman mit einem tollen Cover. Leicht umgeschrieben und 100 Jahre früher könnte es auch ein Hexer-Roman sein. Dies ist vermutlich kein Zufall.

Der Mann, der das Grauen erbte
Professor Zamorra 183
von Robert Lamont (= Wolfgang Hohlbe4in
)
02. Juni 1981
Bastei Ver
lag 

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