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Vom Vampyr zum Positronenhirn. Alte phantastische Literatur im Verbrauchertest: Teil 51: The Wimbourne Ghost Story Edition Vol. 1-8

Vom Vampyr zum Positronenhirn. Alte phantastische Literatur im VerbrauchertestTeil 51:
The Wimbourne Ghost Story Edition Vol. 1-8 (2016-18)

Angesichts dieser massiven und gut umgesetzten neuen Edition viktorianischer Geistergeschichten in (bisher) 8 Ebooks fragt man sich – wo war sie solange, die gute  Gruselstory aus alten Tagen?

Haben wir sie über den ganzen deftigeren Horror-Exzessen von Lovecraft bis Lumley einfach vergessen?

The Wimbourne Ghost Story Edition Vol. 1I
Das soll keine polemische Anklage sein, sondern eher eine Frage an die eigene Nase. Ich bin wirklich ein Fan und Genießer bizarrer und makabrer Literatur, aber seltsamerweise ist die viktorianische Geistergeschichte an mir bisher fast spurlos vorübergegangen. Seit Jahren stauben in meinem Regal zwei Anthologien vor sich hin: Suhrkamps „Viktorianische Gespenstergeschichten“, herausgegeben von Franz Rottensteiner (1987, Reihe Phantastische Bibliothek), und die vom Fischer-Verlag mit dem wunderschönen Titel „Die Damen des Bösen“, in denen Peter Haining Stories vorstellt, die von Frauen verfasst wurden. (1986, engl. Original erschien 1967)

Vielleicht ist es so, dass unsere/meine Assoziation von der britischen Gespenstergeschichte des 19. Jahrhunderts geprägt ist von Beispielen, die heute nicht mehr so aufregend sind.  Die berühmteste viktorianische Geistergeschichte ist Charles Dickens “Christmas Carol“. Auf Deutsch manchmal auch „Die Nacht vor Weihnachten“ genannt, was fatal ist, weil man sie dann schnell mit der gleichnamigen, wesentlich amüsanteren Geschichte von Nikolai Gogol verwechselt. Wenn ich sage, Ebenezer Scrooge, das Weihnachtsekel, läuten sicher bei vielen die Weihnachtsglocken. Genau der. Nicht dass das eine schlechte Geschichte wäre. Doch sie teilt sonderbarerweise – man möchte es nicht für möglich halten – eine Eigenschaft mit der Geisterliteratur am andern Ende der Scala, mit John Sinclair – sie ist alles mögliche, nur nicht gruslig.

Jedenfalls habe ich noch niemanden über 14 getroffen, der nach der Bett-Lektüre Jason Dark oder Charles Dickens Probleme hatte, das Licht zu löschen und tief zu schlafen...

A Cristmas Carol ist eine moralische Geschichte – sehr gut gemacht, zuweilen extrem witzig, aber es bleibt doch eine recht moralinsaure Angelegenheit.

Der parodistische Zug ist noch verstärkter präsent in einer weiteren legendären Geistergeschichte der Viktorianismus: „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde. Ich liebe die Story – aber es ist schon die Parodie auf das Eigentliche, die ernste Folie dahinter kennt unsereins kaum. Wenn Wilde's Gespenst die Blutflecken mit Farbe nachmalt, um die Schloßbewohner zu erschrecken, weil es kein echtes Blut zur Hand hat, und es dabei mit der Wahl der Farbe nicht immer so genau nimmt, steht das natürlich für die vielen echten schaurigen Blutflecken in der britischen Schauerliteratur.

Dann wäre da noch Dracula – aber der sticht natürlich heraus als große, langgestreckte Vampirsaga, der fette Roman fällt ganz gewiß nicht mehr in die Rubrik „Kurzgeschichte“.

Wenn wir heute an große alte britische Gruselliteratur denken, fallen meist eine Reihe wohlklingender Namen, die die Fans des Horrors auch heute noch lieben: M.R. James, Hodgson, Blackwood, Benson. Besonders M.R. James (um Gotteswillen in Anwesenheit von Horror-Fans nicht verwechseln mit Henry James, dem Autor von „The Turn of the Screw“, sonst schlägt der die Möbel kurz und klein) ist heute ein Klassiker – doch dessen Geschichten erschienen erst nach 1901 – dem definitiven Ende der viktorianischen Ära!

The Wimbourne Ghost Story Edition Vol. 1II
Womit wir endlich beim Thema wären. Queen Victoria bestieg den Thron 1837 und starb 1901. (Damit ist sie seit 2015 nur noch die am zweitlängsten amtierende Königin, die unverwüstliche Elisabeth II. hat sie um 3 Jahre überholt.)

Das heißt, wenn wir penible Maßstäbe anlegen, entspricht viktorianische Literatur dieser Spanne 1837-1901.

An diese Prämisse hält sich auch der Herausgeber der neuen britischen gigantischen Geistergeschichten-Ausgabe, Alastair Gunn. Seine Auswahl beschränkt sich streng auf diese Ära.

Allerdings fügt er, obwohl er sich eisern an den zeitlichen Rahmen hält, durchaus englischsprachige Autoren aus Irland und den USA hinzu, sogar eine aus Frankreich ist dabei ein Land, das wie die USA auch mit bestem Willen nicht zum Empire gezählt werden kann. Aber was solls – sie dokumentieren gut den gegenseitigen Einfluß im Genre.

Was kaum jemand vermutet hätte – der erfolgreiche Horror- und Thriller-Autor Alastair Gunn, der in seinen eigenen Werken mit Blut durchaus nicht geizt, ist ein fanatischer Fan und Sammler viktorianischer Grusel-Literatur.

Alastair GunnIn seinem Einführungs-Essay schreibt er:

Meine Bücherregale quellen förmlich über mit schmutzigen, verstaubten Bänden, Erstauflagen von Büchern, die schon lange, lange niemand mehr druckt, Kolportage-Romane mit losen Blättern und ledergebundene viktorianische Periodika – Zeitkapseln einer Ära, an die sich nun kein lebendes Wesen mehr erinnern kann. Und die meisten von ihnen sammeln dort Staub an aus nur einem einzigen Grund – sie enthalten makabre Geschichten. Ich bin seit 30 Jahren ein Sammler und Verschlinger von viktorianischer übersinnlicher Literatur...

Das macht einem natürlich den Mund wässrig, vor allem das Versprechen des Herausgebers, in dieser Edition nicht nur die „Hits“ zu  präsentieren, sondern auch viele unbekannte und im 20./21. Jahrhundert nie wieder gedruckte Geschichten.

Bisher hat Gunn sein Versprechen gehalten. Zwischen die bekannteren Geschichten wurden jede Menge rare Stories eingestreut. Jeder Band ist chronologisch geordnet und bringt – mit einer Ausnahme – jeweils 20 Geschichten durch die gesamte Periode 1837-1901. Die Ausnahme ist Band 4, der ausschließlich Geschichten der frühen Jahre bringt.

Und das ist eine der ersten großen Überraschungen der Edition. Für mich begann die Zeit der ernstzunehmenden britischen Geistergeschichte frühestens in den 1850er Jahren, als Autoren wie Sheridan La Fanu und Wilkie Collins Fahrt aufnahmen.

Erstaunlich, wie viel Material es auch vorher schon gibt.  Von Geschichten wie Thomas Hoods „The Grimbsy Ghost (1842) oder John Akermans „The Miniature“ (1844) haben wohl selbst Spezialisten noch nie etwas gehört.

Eine weitere Überraschung ist der hohe Anteil von Frauen- und anonymer Literatur, je zwei Bände, also die Hälfte der bisherigen Edition, wurden Geschichten gewidmet, deren Autoren weiblich oder unbekannt sind. In den jeweiligen Essays habe ich wieder eine Menge dazugelernt. Natürlich war mir bewußt, dass es damals viele gute Sensations- und Horrorautorinnen gab, allen voran die beiden viktorianischen Skandalautorinnen Mary E. Braddon und Rhoda Broughton – selbst zeitgenössiche Briten verwechselten mitunter, auch wegen der ähnlich klingenden Nach-Namen, welche von beiden die Lesbe war und welche die Männerfresserin.

Doch wie Gunn berichtet, stammen nach heutigen Forschungen etwa 70% aller Horror- und Gruselgeschichten der viktorianischen Ära von Frauen.  Eine atemberaubende Menge.

Das hat mit zwei Faktoren zu tun –  der alten Tradition des Gruselromans des 18. Jahrhunderts, der „Gothic Novel“ , die auch meist von Frauen stammten, allen voran die wunderbare Miss Radcliffe, die schon Lovecraft gepriesen hat. Wie die Kurzbiographien der Autorinnen in der Anthologie zeigen, begannen viele Frauen ihre Schreibkarriere, weil der enorme emotionale Druck in der repressiven viktorianischen Periode sonst kein Ventil fand – viele begannen nach dem Tod ihrer Kinder oder desaströsen Erfahrungen mit Männern zu schreiben. Ein anderer Grund für den hohen Anteil schreibender Frauen im Großbritannien Mitte des 19. Jahrhunderts war sicher der Einfluss von Charles Dickens, der trotz herrschender Vorurteile schreibende Frauen unentwegt ermutigte und in seinen Zeitschriften druckte und konservative Stimmen als gewaltige Respektsperson einschüchterte.

Sicher verbergen sich auch hinter den vielen anonymen Gespenstergeschichten zum größten Teil Frauen. Diese Erzählungen werden erst jetzt allmählich wiederentdeckt. Für die Verlage boten anonyme Geschichten bisher marketingtechnisch wenig Reiz; wir Leser sind es gewöhnt, einen schillernden Autor hinter einer guten Geschichte wahrzunehmen. Anonyme Bücher lassen sich nicht gut bewerben (mal von religiösen Hauptwerken abgesehen). Die Sammlung von 40 anonymen zum Teil exzellenten Erzählungen beweist, welch ein Schatz hier noch zu heben ist, und vielleicht ermutigt ja das Positive an der Anonymität manchen Verlag, hier jetzt tätig zu werden: man muß sich keine Gedanken über Urheberrechte machen, solange die Geschichte älter als 70 Jahre und der Autor wirklich unbekannt ist. (Berner Übereinkunft, 1971.)

The Wimbourne Ghost Story Edition Vol. 1III
Natürlich habe ich nicht alle 160 Geschichten gelesen. (Bisher sind es 160, immer 20 pro Band; ich vermute, er kommen noch mehr.) Doch die Stichproben sind vielversprechend und delikat. So abwechslungsreich und virtuos die Themenwahl ist, tendenziell zeigt hier doch eine ganz andere Technik als die sonst übliche, gewohnte, die sich vor allem durch die moderne Horrorgeschichte in den Pulps entwickelt hat.

Die viktorianische Gespenstergeschichte ist oft verwickelt, mitunter, wie bei russischen Matroschkas, sind es Geschichten in Geschichten in Geschichten, der Leser muß mitunter durch eine ganze Reihe von Erklärungen und Handlungswindungen durchlesen und durchleben, bevor die Nerven blankliegen. Aber nicht selten sind diese Storys, wenn auch oft vorhersehbar, entschieden gruslig, weil ihre Atmosphäre so geschickt und stetig, wie ein Rossinisches Crescendo des  Grauens, aufgebaut wird, um sich dann zu entladen. Elisabeth Gaskells „Geschichte eines Kindermädchens“ etwa (1852) ist ein Meisterwerk und typisch für die Gattung. Sie spielt auf einem alten Gutsbesitz, wo ein totes Mädchen versucht, den kleinen Schützling des Kindermädchens, auch ein Mädchen im selben Alter, in den Tod zu locken. Zunächst taucht das Geschöpf nur in Andeutungen auf, in wirren Erzählungen des Mädchens, bis die erzählende Gouvernante das infernalisch böse Wesen selbst sieht:

I turned towards the long narrow windows, and there, sure enough, I saw a little girl, less than my Miss Rosamond--dressed all unfit to be out-of-doors such a bitter night--crying, and beating against the window panes, as if she wanted to be let in. She seemed to sob and wail, till Miss Rosamond could bear it no longer, and was flying to the door to open it, when, all of a sudden, and close upon us, the great organ pealed out so loud and thundering, it fairly made me tremble; and all the more, when I remembered me that, even in the stillness of that dead-cold weather, I had heard no sound of little battering hands upon the window-glass, although the phantom child had seemed to put forth all its force; and, although I had seen it wail and cry, no faintest touch of sound had fallen upon my ears.

[Ich wandte mich zu den langen schmalen Fenstern, und da, ganz deutlich, sah ich ein kleines Mädchen, kleiner als Miss Rosamond, völlig unpassend gekleidet für solch eine eiskalte Nacht – weinend, und gegen die Scheiben hämmernd, als wenn sie eingelassen werden wollte. Sie schien zu schluchzen und zu klagen, bis Rosamond es nicht länger ertrug und zur Tür flog, um sie zu öffnen, als plötzlich und ganz nahe die große Orgel aufdröhnte, so laut und donnernd, das sie mich heftig erschauern ließ, umso mehr, als mir klar wurde, dass ich trotz der Stille des eiskalten Wetters kein Geräusch hämmernder Hände auf dem Fensterglas hören konnte, obwohl das Phantomkind weiter mit all seiner Kraft damit fortfuhr, auf die Scheiben zu schlagen. Und obwohl ich es deutlich jammern und weinen sah, erreichte nicht der leiseste Hauch eines Lauts meine Ohren.]

The Wimbourne Ghost Story Edition Vol. 1Wenn die Passage auch ohne Zusammenhang schaurig ist, entwickelt sie und andre Stellen erst ihren richtigen Schrecken, wenn man sich zuvor auf die epische Breite des Erzählens einläßt und der Stimmung willig folgt. (Wenn ich so darüber nachdenke, wendet auch King diese Technik manchmal an, und einiges in Gaskells Erzählung und anderer Ghost-Stories wirkt wie eine Vorwegnahme von Shining.)

Interessanterweise ist der Unterton vieler Geschichten, vor allem der von Frauen, oft faszinierender als das pure Schauerelement. Fast scheint mir, als sei die makabre Geschichte der viktorianischen Ära so etwas wie die SF in der Sowjetunion – ein Genre, in das die Zensur sich nicht so stark einmischte wie anderswo. Unterschwellig erleben wir wunderbare soziologische Studien in diesen Geschichten, spüren die Ängste der Zeit – das korsettartige Moralgerüst wirkt in ihnen oft alptraumhaft, die Figuren leiden darunter, ob nun lebend oder tot; so sind Geister oft das personifizierte schlechte Gewissen der Epoche: Geliebte, die sitzengelassen wurden und sich an ihren Verführern rächen, Kinder, die, einst mißhandelt, nun zurückkehren, um selbst zu mißhandeln, Geschöpfe, die an der Hartherzigkeit ihrer Umgebung umgekommen sind und nun keine Ruhe finden. Die spukenden Wesen sind selten, wie im 20. Jahrhundert (und schon bei M.R. James), von Natur aus böse, selbst Carmilla in La Fanus gleichnamiger legendärer Geschichte (auch in VzP besprochen) tut uns am Ende leid, sie gehört schon zu der Kategorie Vampire, wie wir sie von Anne Rice später kennen, sie ist durchaus nicht nur Höllengeschöpf, sondern liebend und leidend.

Alles in allem ist das ein wunderbares Kompendium an Gespensterliteratur, das Gunn hier für uns ausgegraben hat, die ebooks sind spottbillig (im Schnitt ein Euro pro Band), und man macht nebenbei auch eine anrührende und aufregende Reise durch die dunkle Seite des Viktorianismus. Manches ist wirklich düsterer und schauerlicher, als wir es für gewöhnlich von diesen Pionieren des Genres für möglich gehalten haben. Viele Geschichten gehen einem unter die Haut.
Vielleicht erleben wir ja eines Tages mal eine deutsche Übersetzung.

Liste der bisher erschienenen Geschichten:
Volume 1
The Old Nurse’s Story (1852) – Elizabeth Gaskell
The Last House in C- Street (1856) – Dinah Maria Craik
My Friend’s Story (1859) – Catherine Ann Crowe
The Cold Embrace (1860) – Mary Elizabeth Braddon
How the Third Floor Knew the Potteries (1863) – Amelia B. Edwards
Wraith-Haunted (1869) – Isabella Banks
The Ghost in the Cap’n Brown House (1870) – Harriet Beecher Stowe
The Man with the Nose (1872) – Rhoda Broughton
Seen in the Moonlight (1875) – Ellen Wood
The Secret Chamber (1876) – Margaret Oliphant
The Open Door (1882) – Charlotte Riddell
In the Dark (1885) – Mary E. Penn
The Haunted Organist of Hurly Burly (1886) – Rosa Mulholland
The Story of the Rippling Train (1887) – Mary Louisa Molesworth
A Wicked Voice (1890) – Vernon Lee
The Trainer’s Ghost (1893) – Lettice Galbraith
How He Left the Hotel (1894) – Louisa Baldwin
The Picture on the Wall (1895) – Katharine Tynan
The Woodley Lane Ghost (1899) – Madeleine Vinton Dahlgren
The Ghost of the Belle-Alliance Plantation (1901) – Lilian Giffen

Volume 2
A Christmas Tree (1850) – Charles Dickens
The Story of the Goblins Who Stole a Sexton (1836) – Charles Dickens
The Ghost: A Christmas Story (1856) – William D. O’Connor
The Oxford Ghost (1858) – James Hain Friswell
Maese Pérez, the Organist (1861) – Gustavo Adolfo Bécquer
The North Mail (1864) – Amelia B. Edwards
The Abbot's Ghost, or Maurice Treherne's Temptation (1867) – Louisa May Alcott
Catherine’s Quest (1868) – J. Sheridan Le Fanu
The Ghost’s Summons (1868) – Ada Buisson
At Chrighton Abbey (1871) – Mary Elizabeth Braddon
The Ghosts at Grantley (1875) – Leonard Kip
Christmas Eve on a Haunted Hulk (1889) – Frank Cowper
The Water Ghost of Harrowby Hall (1891) – John Kendrick Bangs
Unexplained (1891) – Letitia McClintock
A Gruesome Joke (1891) – Elizabeth Burgoyne Corbett
The Brazen Cross (1893) – H. B. Marriott Watson
The Real and the Counterfeit (1895) – Louisa Baldwin
The Vanishing House (1898) – Bernard Capes
The Great Staircase at Landover Hall (1898) – Frank R. Stockton
Wolverden Tower (1899) – Grant Allen

Volume 3
The Deaf and Dumb Girl (1839) – Anonymous
The Picture Bedroom (1840) – Anonymous
The Haunted Manor-House of Paddington (1848) – Anonymous
Mabel (1849) – Anonymous
The Bright Room of Cranmore (1850) – Anonymous
Fisher’s Ghost (1853) – Anonymous
The Ghost at Heatherbell Abbey (1862) – Anonymous
The Tale of a Gas-light Ghost (1867) – Anonymous
Pichon & Sons, of the Croix Rousse (1868) – Anonymous
Haunted (1868) – Anonymous
The Ghost at Laburnum Villa (1870) – Anonymous
The Sergeant’s Ghost Story (1873) – Anonymous
The Bryansfort Spectre (1874) – Anonymous
Twelve O’clock, Noon (1877) – Anonymous
The Story of Clifford House (1878) – Anonymous
The Ghost in the Bank of England (1879) – Anonymous
The Carved Mantelpiece of Granton Hall (1882) – Anonymous
The Invisible Hand (1884) – Anonymous
The Old Lady in Black (1894) – Anonymous
Seen By the Coppice (1896) – Anonymous

Volume 4
The Gray Champion (1835) – Nathaniel Hawthorne
The Fortunes of Sir Robert Ardagh (1838) – J. Sheridan Le Fanu
Guests from Gibbet-Island (1839) – Washington Irving
Ghost Gossips at Blakesley House (1841) – William Mudford
The Grimsby Ghost (1842) – Thomas Hood
The Miniature (1844) – John Yonge Akerman
The Legend of the Weeping Chamber (1851) – Bayle St. John
The Ghost of Pit Pond (1854) – Dudley Costello
The Pot of Tulips (1855) – Fitz-James O’Brien
The Ghost in the Bride’s Chamber (1857) – Charles Dickens
The Yellow Gown (1858) – George John Whyte-Melville
The Ghost’s Forfeits (1858) – James Hain Friswell
The Haunted and the Haunters (1859) – Edward Bulwer-Lytton
Experiences of Farthing Lodge (1864) – Thomas Wilkinson Speight
The Painted Room at Blackston Manor (1864) – John Berwick Harwood
The Spectral Coach of Blackadon (1865) – Thomas Quiller Couch
The Botathen Ghost (1867) – Robert Stephen Hawker
The Ghosts at the Grange (1867) – George Manville Fenn
The Shadow of a Shade (1869) – Tom Hood
Uncle Cornelius, His Story (1869) – George MacDonald

Volume 5
No Living Voice (1872) – Thomas Street Millington
Lady Kitty (1876) – Walter Besant & James Rice
The Ghostly Rental (1876) – Henry James
The Transferred Ghost (1882) – Frank Richard Stockton
Apparition (1883) – Guy de Maupassant
Selecting a Ghost (1883) – Arthur Conan Doyle
No. 11 Welham Square (1885) – Edward Masey
The House of Strange Stories (1886) – Andrew Lang
By Word of Mouth (1887) – Rudyard Kipling
A Set of Chessmen (1890) – Richard Marsh
The Haunted Mill (1891) – Jerome K. Jerome
The Haunted Station (1892) – Hume Nisbet
Pallinghurst Barrow (1892) – Grant Allen
The Man Who Was Not on the Passenger List (1892) – Robert Barr
The Saving of a Soul (1893) – Sir Richard Francis Burton
No 252. Rue M. le Prince (1895) – Ralph Adams Cram
Colonel Halifax’s Ghost Story (1897) – Sabine Baring-Gould
The Haunted Burglar (1897) – William Chambers Morrow
How Love Came to Professor Guildea (1900) – Robert Smythe Hichens
The Case of Vincent Pyrwhit (1901) – Barry Pain

Volume 6
The Sixth Poor Traveller (1854) – Eliza Lynn Linton
The Italian’s Story (1859) – Catherine Crowe
Bring Me a Light! (1861) – Jane Margaret Hooper
The Eleventh of March (1863) – Amelia B. Edwards
The Haunted Grange (1864) – Frances Browne
The Ghost At The Rath (1866) – Rosa Mulholland
The Truth, the Whole Truth, and Nothing but the Truth (1868) – Rhoda Broughton
Reality, or Delusion? (1868) – Ellen Wood
Lady Farquar’s Old Lady (1873) – Mary Louisa Molesworth
The Pride of the Corbyns (1875) – Isabella Banks
At Ravenholme Junction (1876) – Mary E. Penn
The Shadow In the Corner (1879) – Mary Elizabeth Braddon
The Open Door (1882) – Margaret Oliphant
The Invisible Tenants of Rushmere (1883) – Florence Marryat
The Last of Squire Ennismore (1888) – Charlotte Riddell
Let Loose (1890) – Mary Cholmondeley
The Prior’s Cell: A Ghost Story (1892) – Darley Dale
The Shadow On the Blind (1894) – Louisa Baldwin
The Tyburn Ghost (1896) – Wilhelmina FitzClarence
The Summoning of Arnold (1901) – Alice Perrin

Volume 7
The Wedding-Ring (1857) – Miles Gerald Keon
All Alone on Christmas Day (1858) – James Hain Friswell
The Ghost in the Clock Room (1859) – Hesba Stretton
The Ghost in the Double Room (1859) – George Augustus Sala
The Spectre’s Visit (1859) – Anne Sarah Bushby
Glámr (1863) – Sabine Baring-Gould
The Ghost Detective (1865) – Mark Lemon
Hertford O’Donnell’s Warning (1867) – Charlotte Riddell
The Brown Lady (1869) – Frances Cashel Hoey
The Phantom Flash (1870) – William Wilthew Fenn
Christmas Eve at a Cornish Manor-House (1878) – Clara Venn
The Ghost of Charlotte Cray (1879) – Florence Marryat
The Curse of the Catafalques (1884) – F. Anstey
Number Ninety (1886) – Bithia Mary Croker
A Mysterious Portrait (1888) – Mark Rutherford
The Spectre of Barrochan (1889) – J. E. P. Muddock
The Old Portrait (1890) – Hume Nisbet
Old Applejoy's Ghost (1897) – Frank Richard Stockton
Jerry Bundler (1897) – W. W. Jacobs
Bills, M. D (1901) – John Kendrick Bangs

Volume 8
The Silver Lady (1838) – Anonymous
The Haunted Brig (1841) – Anonymous
A Night in a Haunted House (1848) – Anonymous
The Story of an Organ (1851) – Anonymous
The Sword of Mauley (1854) – Anonymous
The Miser’s Curse (1857) – Anonymous
The Alibi (1861) – Anonymous
Bolden Tower (1865) – Anonymous
Falconest (1868) – Anonymous
The Spirit’s Whisper (1868) – Anonymous
Doctor Feversham’s Story (1868) – Anonymous
The Ghost of Stanton Hall (1868) – Anonymous
A Spirit’s Tale; or Aunt Ella’s Story (1868) – Anonymous
Le Vert Galant (1870) – Anonymous
The Bridal of La Guillotiere (1875) – Anonymous
The Ghost of Aldrum Hall (1880) – Anonymous
Not Yet Solved (1886) – Anonymous
The Château de Keronel (1887) – Anonymous
The Weird Violin (1893) – Anonymous
The Last Saturday in August (1895) – Anonymous

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Kommentare  

#1 Laurin 2018-04-16 18:27
Sehr interessant und informativ.

Das hier nicht vielen diese Reihe aufgefallen ist, dürfte daran liegen, dass sie wohl auch nicht explizit für den deutschen Markt veröffentlicht wurden. Nach nicht übersetzten eBooks sehen ja irgendwie nicht wirklich viele und seltene Vögel wie ich schauen noch nicht einmal gezielt nach, was sich da auf dem eBook-Markt so tummelt, sondern werden eher zufällig mal (z.B. bei Amazon) mit der Nase drauf gestoßen.

Bei A CHRISTMAS CAROL von Dickens sah ich die Geschichte selbst noch nicht einmal als Teil der Schauerliteratur. Oder anders gesagt, ich hatte es bisher unter moralisch aufgepoppte Märchen eingeordnet, in dem zufällig drei Geister der Weihnacht auftauchen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich schon fasst Zustände der Raserei bekomme, wenn diese Geschichte in gefühlt 50 verschiedenen Filmversionen an den Weihnachtstagen (und schon kurz davor) herunter georgelt wird, als gäbe es sonst nichts vergleichbar gutes mehr zu präsentieren.
#2 Matzekaether 2018-04-16 21:03
Eigentlich hatte ich auch gehofft, dass es eine richtige Buchausgabe gibt - Gunn jedenfalls schreibt im Vorwort, dass die "echte" und die digitale parallel erscheinen. Doch die Bücher sind bisher nie irgendwo aufgetaucht. Schon seltsam. Aber egal - eine schöne Sache bleibt es - auch wenn ich mir durchaus irgendwann die papierenen Exemplare anschaffen würde...
#3 Thomas Mühlbauer 2018-04-22 10:43
Ich habe es zwar schon an anderer Stelle geschrieben, aber persönlich ziehe ich den klassischen Stoff (und hier besonders die ghost story) jeder zeitgenössischen Schlachtplatte vor. Gerade ausländische Verlage haben da in den vergangenen Jahren ganz erstaunliche Ausgrabungen geliefert, die man meist für den Preis eines Eisbechers erwerben kann:

www.isfdb.org/cgi-bin/pl.cgi?320185

www.isfdb.org/cgi-bin/pl.cgi?357770

www.isfdb.org/cgi-bin/pl.cgi?393422

oder die 100 Stories-Reihe von Barnes & Noble:

www.isfdb.org/cgi-bin/pe.cgi?35566

Gepflegtes Lesefutter für Jahre...
#4 Matzekaether 2018-04-25 14:36
Danke, Thomas, besonders für den Hinweis auf die tolle 100-Stories-reihe - ich habe einige davon im Scan, bin aber gar nicht auf die Idee gekommen, dass man die auch hier in Deutschland normal bestellen kann...
#5 Matzekaether 2018-06-11 17:23
Ein neuer Band der Reihe ist erschienen. Mister Gunn scheint die Puste nicht auszugehen. Gut so...
Und Band eins gibt es jetzt auch als richtiges Buch.
#6 Thomas Mühlbauer 2019-01-08 22:20
Am 15. Dezember ist bereits der 12. Band erschienen, natürlich mit weihnachtlichem Hintergrund.

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