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DER ALTE - Die Fälle des Leo Kress - Folge 132: Ein unaufhaltsames Ende

DER ALTE - Die Kress-Ära Folge 132:
Ein unaufhaltsames Ende

Nach der Ära Köster mit Siegfried Lowitz, die immerhin 100 Folgen der Reihe DER ALTE umfasste, kam man nicht umhin einen Nachfolger für das erfolgreiche Krimiformat zu finden. Am Ostermontag 1977 startete die Reihe mit dem Pilotfilm "Die Dienstreise". In Folge 100 starb Köster den Serientod. Helmut Ringelmann griff als Nachfolger auf Rolf Schimpf als Kress zurück, den er aus der gemeinsam mit ihm produzierten Serie "Mensch Bachmann" kannte.

Gerhard Becker, Lehrer für Sport und Englisch an einem Münchner Gymnasium, trifft sich nachmittags öfters in einer billigen Absteige namens Pension Ovid zum Stelldichein mit Monika Burgdorf. Diese ist die Ehefrau des Direktors der Schule. Becker, der verheiratet ist und Kinder hat, hatte außerdem früher angeblich eine Beziehung zu einer Schülerin.

Als der gutaussehende Mann eines Tages von Dr. Burgdorf mit einem Pokal erschlagen im Lehrerzimmer aufgefunden wird, ist für Hauptkommissar Leo Kress klar, dass das Motiv Eifersucht, Liebe oder Hass ist. Durch seine Affären hatte sich Becker nämlich nicht wenige Feinde gemacht. Sogar eine Schülerin namens Nora Falk, die spurlos verschwunden ist, war hinter ihm her … (1)

Dass sich Autor Volker Vogeler an einem gewöhnlichen Whodunit versucht war bisher selten. Doch von diesen seltenen Folgen gibt es ganz gute Beispiele. Hier gibt es schon mal zwei Pluspunkte. Einmal die Musik von Martin Böttcher (u.a. Karl May-Filme) und die zum Teil frischen Darsteller. Zum einen nervt es schon wieder Evelyn Opela zu sehen und auch Eva Maria Bauer ist inzwischen überstrapaziert. Lichtblicke sind aber Hans Michael Rehberg, Carin C. Tietze und ausnahmsweise auch mal Hans Clarin, wenn auch nur in einer unbedeutend kleinen Rolle. Auch Ludwig Haas, der kurz von der Lindenstraße herüberschaute, versucht sich hier mal als Mörder.

Wie so oft bei Vogeler bleibt die Story aber zu blass und bedeutungslos. Keine Spannung und keine Wendungen sind ein trauriges Markenzeichen des Autors. Daran ändert auch Ahleys routinierte und temporeiche Regie nichts.

Der Titel "Ein unaufhaltsames Ende" ist mal wieder sehr austauschbar.

Buch: Volker Vogeler
Musik: Martin Böttcher
Regie: Helmuth Ashley
Mit: Rolf Schimpf, Michael Ande, Charles M. Huber, Markus Böttcher, Ulf J. Söhmisch Hans-Michael Rehberg, Evelyn Opela, Amadeus August, Carin C. Tietze, Gertraud Jesserer, Hans Clarin, Martin Semmelrogge, Eva-Maria Bauer, Karl Renar u.a. Erstsendung: ZDF, 26.08.1988

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(1) = Die Krimihomepage (GP)

Kommentare  

#1 Doktor Römer 2023-06-16 00:07
Zitat:
Auch Ludwig Haas, der kurz von der Lindenstraße herüberschaute, versucht sich hier mal als Mörder.
Die "Lindenstrasse" spielte zwar in München, wurde aber in Köln gedreht. :-)
#2 G. Walt 2023-06-16 17:24
zitiere Doktor Römer:
Zitat:
Auch Ludwig Haas, der kurz von der Lindenstraße herüberschaute, versucht sich hier mal als Mörder.

Die "Lindenstrasse" spielte zwar in München, wurde aber in Köln gedreht. :-)
Das Gegenteil wird nicht behauptet
#3 Doktor Römer 2023-06-17 01:12
zitiere G. Walt:
zitiere Doktor Römer:
Zitat:
Auch Ludwig Haas, der kurz von der Lindenstraße herüberschaute, versucht sich hier mal als Mörder.

Die "Lindenstrasse" spielte zwar in München, wurde aber in Köln gedreht. :-)


Das Gegenteil wird nicht behauptet
Habe ich auch nicht behauptet. :-*

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