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Ein Zylinder voller Hirn - Professor van Dusen (19) legt einen Köder aus

Professor van DusenEin Zylinder voller Hirn
Professor van Dusen (19) legt einen Köder aus

Das Grauen schleicht auf vier Pfoten durch das Gefängnis von Berlin Moabit. Nacheinander werden drei Insassen tot aufgefunden. In ihren Nacken befinden sich deutliche Bissspuren und in ihren verschlossenen Zellen wird jeweils eine tote Ratte gefunden. Der Aufschrei des Entsetzens ist groß und erreicht Professor van Dusen im Hotel Kaiserhof. Die Denkmaschine eilt zu Hilfe und wird in einen haarsträubenden Fall verwickelt. Wie sich schnell zeigt, kam der Hilferuf keine Sekunde zu früh, denn ein weiterer Mord kündigt sich bereits an.

Professor van Dusen (19) legt einen Köder ausKönnen Professor van Dusen und Hutchinson Hatch den tödlichen Bissen ein Ende setzen? (1)

Ist das wirklich möglich? Ein Gefangener stirbt durch den Biss einer giftigen Ratte. Bald darauf ein Zweiter. Einziges Indiz dafür ist zunächst eine tote Ratte in den Zellen der Opfer. Aber wie ist die Ratte da hineingekommen? Durch Menschenhand? Doch welcher Mensch hat Zugang zu den Zellentrakten, die strengstens bewacht sind. Ein dritter Toter ist schließlich zu beklagen und man kontaktiert Professor van Dusen, der in Berlin weilt. Er hat die Lösung des Falles auf der Hand, dafür muss er nur kurze Zeit sein "Denkapparat" in Gang setzen. Doch bis zur offenkundigen Lösung des Falles bedarf es noch einiger Beweise, die der Professor zaghaft und bedächtig zusammenkehrt. Und das zum Teil im wahrsten Sinne des Wortes.

Hitchinson Hatch erhält den Auftrag den Gefängnistrakt zusammen mit zwei Wärtern ebenfalls zu bewachen. Denn ein weiterer Mord kündigt sich an. Der Assistent des Professors erlebt eine grauenvolle Nacht. Doch der Professor ist nun frohen Mutes und kann den Mörder überführen.

Wieder einmal präsentiert uns Allscore eine Mördergeschichte in der van Dusen mit Scharfsinn und Witz voranschreitet. Ein Beteiligter vermutet in der Tat, dass van Dusens Kopf seinen ganzen Zylinder ausfüllt. Soviel Hirn braucht es wohl um derart schwierige Fälle zu lösen.
Diesmal spielt der Fall im alten Berlin zu Kaiserzeiten. Der Charme wird gut wiedergegeben. Neben dezenter Spannung erwartet den Hörer aber auch wieder reichlich Witz und Humor. Auch ein altbekannter Gegner des Professors macht wieder von sich reden.

Vom gleichen Charme wie die Hörspiele selbst sind auch die liebevoll gezeichneten Cover. Genauso detailreich wie der Inhalt der 69 Minuten-Platte. Ein Hörspiel, welches wieder in die Annalen der Hörspielgeschichte eingehen wird. So oder so.

Professor van Dusen (19) legt einen Köder aus
Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
Albert Zweck: Marko Bräutigam
Ernst Hilgendorff: Tom Semmler
Dr. Heinz Kaminsky: Lutz Harder
Henriette von Droste: Liane Rudolph
Rüdiger Eichbaum: Heiko Akrap
Gernot Kuhn: Amadeus Strobl
Jakob Reinhardt: Felix Würgler
Herr Hagen: Fabian Oscar Wien
Dietrich Eberslohe: Tino Kießling
Regie: Gerd Naumann
Buch: Marc Freund
Komponist: Christian Bluthardt
Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher
Spieldauer: ca. 69 Minuten

(1) Allscore
Cover: Allscore

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