Der Besucher - Eine Miniatur
Ich rottete die ganze Familie aus, mitsamt dem Hund und der Katze. Dabei bin ich ein Tierliebhaber.
Jetzt bemerke ich, dass der Vater noch röchelt. Ich werde gleich zu ihm hinübergehen.
Zum Autor
- Gedichte in „Driesch“, Nr. 5 im Jahr 2011.
- Kurzgeschichte in „Brückenschlag“, Band 27 im Jahr 2011.
- Kurzgeschichte in „TrokkenPresse“, Nr. 5 im Jahr 2011.
- Prosatext in „TrokkenPresse“, Nr. 2 im Jahr 2012.
- Gedichte in und Gedicht auf „Brückenschlag“, Band 28 im Jahr 2012.
- Miniaturen in „WORTSCHAU“, Nr. 17 im November des Jahres 2012.
- Gedichte in „Spring ins Feld“, 13. Ausgabe, Dezember des Jahres 2012.
- Kurzgeschichte in „Brückenschlag“, Band 29 im Jahr 2013.
- Prosatext in „TrokkenPresse“, Nr. 3 im Jahr 2013.
- Gedicht in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 59, 09/2013.
- Kurzgeschichte in der Anthologie „Mein heimliches Auge, Das Jahrbuch der Erotik XXVIII“ vom konkursbuch Verlag
- Claudia Gehrke im Jahr 2013.
- Gedichte in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 60, 12/2013.
- Gedichte in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 61, 04/2014.
- Gedichte in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 62, 08/2014.
- Kurzgeschichte und Gedicht in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 63, 11/2014.
- Gedichte in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 64, 04/2015.
- Kurzgeschichte und Gedicht in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 67, 04/2016.
Kommentare
Es ist eines der Rätsel der Neuzeit, weshalb solche niveaulosen Texte immer wieder und immer noch an die Öffentlichkeit gelangen.
Ich wundere mich immer wieder, warum Leute etwas lesen, was sie eigentlich nicht lesen wollen. Muss Neugierde sein.
Stimmt, wird es wohl auch immer geben.
@ Friedhelm:
Nun ja, unser Bright Angel hat sich in seinen kleinen Werken (nennen wir es einfach mal so) eher dem morbiden verschrieben. Eine gewisse Lust an der Provokation mag auch dahinter stecken. Beides ist allerdings nicht verwerflich. Das der Verfasser hier "tatsächlich ein paar Probleme" haben soll, kann ich davon allerdings nicht ableiten (dazu müsste ich den Verfasser zumindest mal kennen oder gesehen haben). Und mal ehrlich, es gibt viele (auch Autoren, Filmemacher usw. die erst einmal mit etwas gezielt provozieren), würden sie dies nicht tun, käme den ganzen Tag im Fernsehen nur die "Rappelkiste" und man könnte nur Kinderbücher lesen, oder anders gesagt, Irgendwo wäre alles irgendwann einmal steckengeblieben. Aber du weist ja, was Gestern noch als Provokation galt, ist heute schon schlichte Normalität. Das nennt man Entwicklung.
Die Sinclair-Romane von Florian Hilleberg indes lese ich nicht mehr, weil ich hier wirklich der Meinung bin, dass geistig bei dem Schreiber nicht alles richtig ist. Da scheinen sexuelle Gewaltphantasien sich mit tendenziell faschistoider Sprache zu vermengen. Dass Hilleberg diesbezüglich Probleme hat, zeigte sich schon damals im Bastei-Forum als Fan, wo er einst einen stark sexualisierten Post absetzte. Leider ist das nicht mehr zugänglich. Das sind dann wirklich "Unfälle", von denen ich mich distanziere und die Finger lasse.
Und an den User Laurin kann ich nur sagen, dass im 3. Reich noch ganz andere Dinge "Normalität" waren. Und dass das keine "Entwicklung", sondern ein Verfall ist.
Und einen Verfall konstatiere ich auch, wenn ich im Gruselromanforum zu den Romanen Hillebergs lesen muss:
User "JohnSinclairFanClub":
"Auch blutige Brutalität kam nicht zu kurz und verglichen mit den letzten Heften kann ich mich nicht an solche extrem umschriebenen Gewalttaten mit Schockmomenten erinnern. Mir hat das gefallen."
User "Koboldoo":
"Die teilweise sehr blutigen und grausamen Szenen sind ganz nach meinem Geschmack."
Userin "Sheila Conolly":
"Und dann Jennifer ... jetzt soll sie tatsächlich von einer Vergewaltigung zur nächsten übergehen?
Neee, also auch das fänd ich jetzt doch etwas arg happig ...
Erstmal hat sie die erste schon unter Schmerzen und Leid über sich ergehen lassen müssen, ohne sich wehren zu können ... dann wird sie auch noch gefoltert, misshandelt und verunstaltet, indem Flynn ihr ein Auge ausbrennt ... und schließlich gerät sie in die Fänge der Bixby-Piraten??"
Da scheint gehörig was aus dem Ruder zu laufen, zumal die Verantwortlichen bei Bastei aktuell schon mit der Herausgabe von Heften überfordert sind, die keine groben inhaltlichen Schnitzer im Sinne von krassen Logikwidersprüchen und ähnlichen Basics enthalten.
Zitat: "Den Unterschied zwischen "Entwicklung" und "Verfall" könnte ich in Hinsicht auf "BAs" Texte noch mittragen - aber warum man jetzt undbedingt auf die grauenhaften Vorkommnisse im sogenannten "3.Reich" kommt, ist mir schon ein Rätsel, gelle?"
Dieser Vergleich, Friedhelm, kommt, weil unser Vogelmädchen einfach ohne Sinn und ohne nachzudenken alles durcheinander wirft, was ihr gerade im Kopf vorgeht. Denn das, was sie als "Verfall" kennzeichnen will, existiert schon so lange wie es Menschen gibt, da muss ich nicht unbedingt das 3. Reich bemühen, auch wenn man hier den sozialen Verfall konzentriert vorfinden kann. Und das schlimme ist eigentlich, wenn solche User solche Fässer aufmachen, dass sie Fiction und Realität nicht zu unterscheiden verstehen und dadurch unter der Hand mit Unterstellungen argumentieren, die eigentlich nicht haltbar sind. Allerdings werde ich auf diese Diskussion von VM auch nicht einsteigen, weil es eben User gibt, bei denen sich die Zeit nicht lohnt, hier ernsthaft noch antworten zu wollen.
Er ist halt einer von unzähligen Hobby - Autoren, die davon überzeugt sind, dass sie Talent haben.
So wie unzählige "Sänger", die in diversen TV Shows auftreten dürfen, davon überzeugt sind, dass sie singen können, bis sie irgendwann merken, dass sie nur als Witzfigur dienen und vorgeführt werden.
Das passiert hier nicht, weil Horst ihn und seine Beiträge ernst nimmt.
Das sollte man nicht vergessen...
Dabei fällt mir auf: Wenn man in dem Satz „tot sein“ durch „Tosin“ ersetzt…, nee, das muss Zufall sein.