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50 Jahre EUROPA-Hörspiele- Die Originale: Das Gespensterschiff

In 80 Tagen um die WeltDie Originale:
Das Gespensterschiff

Ein führerloses Schiff gleitet durch den Nebel...

Als Achmet und sein Diener Ibrahim an Bord gehen, packt sie das nackte Entsetzen: Dutzende Leichen liegen an Deck, in Kojen und Kajüten. Doch das ist erst der Anfang eines grauenvollen Alptraums.

Mitten in der Nacht erwachen die Toten zu neuem Leben… (1)


Das GespensterschiffWilhelm Hauff wurde sehr häufig vom Label EUROPA adaptiert. 1973 setzte Heikedine Körting das "Gespensterschiff" um. Es war das erste Hörspiel mit Gruselthematik von Heikedine Körting und da geht es gleich richtig zur Sache. Mit dem Schiff der Zombies sozusagen, wie man das Hörspiel ohne weiteres auch hätte nennen können.

Herausragend ist die Sphärenmusik mit der die nötige Gruselstimmung auf See erzeugt werden soll. 

Die Handlung galoppiert stellenweise ein wenig stark - besonders zu Beginn. Andersherum ist die Beschreibung von Leichen und Blut an Deck durch den Erzähler Hans Paetsch schon etwas ungewöhnlich für das Produktionsjahr 1973. 

Die gesamte Handlung lehnt an den "fliegenden Holländer" an. Die Geschichte gilt als Märchen, ist aber vor allem ein Schauermärchen, welches sich vielleicht in neuer Bearbeitung wunderbar in der Gruselserie hätte wieder finden können. Zu den spannensten und gruseligsten Szenen zählen die Nächte an Bord der Brigg. Der Klassiker überzeugt tortz seines Alters noch heute.

An die Zeit angelehnt, glaubte man früher Leichen würden Seuchen erregen, weswegen man diese von Bord werfen muss. Auch die orientalische Grundnote der Geschichte blieb erhalten. Die beiden Helden sind Muslime.

Das Gespensterschiff
mit Hans Paetsch, Helmut Kolar, Bernd Kreibich, Joachim Rake, Benno Gellenbeck, Karl-Heinz Hess u.a.
Dauer: 42.07 Minuten
Bearbeitung und Regie: Heikedine Körting
Erzählung von Wilhelm Hauff
Cover: F. Ch.
Musik: EUROPA-Tonstudio
Eine Studio Europa-Produktion
Erstmals erschienen: ca. 1973
Auflagen: 3

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