Edgar Wallace - Der Frosch mit der Maske (Hörbuch)

Edgar Wallace - Der Frosch mit der Maske (Hörbuch)Edgar Wallace - Der Frosch mit der Maske
Gelesen von Johannes Steck
Regie: Hardy Meister
Produktion: Tonstudio Steck
Toningeneur: Tom Klenner
Introstimme: Oliver Krauss
Covergestaltung: Anje Scheja
Musik: Hardy Meister
VÖ: 2008
ISBN: 978-3-938956-35-9
2 CD´s ca. 157 Minuten

Lagato 2008

Der Frosch mit der Maske, Anführer einer berüchtigten Verbrecherorganisation, versetzt London in Angst und Schrecken. Scotland Yard ist es bisher nicht gelungen, den Verbrecher zu fassen und so seinen kriminellen Machenschaften ein Ende zu setzen. Denn nieman hat den Frosch je zu Gesicht bekommen.

Schließlich gelingt es einem Polizeibeamten, ihn aufzuspüren: Inspektor Genter. Doch zahlt er für die Begegenung mit dem Frosch mit seinem Leben.

Scotland Yard arbeitet auf Hochtouren.

Die Frosch-Geschichte zählt den wenigen gelungenen Romane des britischen Krimimeisters. Spannend und innovativ wird die Handlung erst in der zweiten Hälfte des Romans. Vorher plätschert die Handlung nur so dahin. Besonders ist jedoch wie so oft bei Wallace, die Eigendynamik der Figuren, die während der Handlung immer weiter reifen. Jeder Charakter für sich genommen trägt zur Fülle der Story bei und entwickelt sein konzentriertes Eigenleben. Hier ist es die Familie Bennett, mit dem seltsamen Vater, der irgendein Geheimnis hat. Auch der Sohn, der in dunkle Geschäfte verwickelt ist und so dem Frosch auf die Füße tritt. Und schleißlich die hübsche Ella, für die sich nicht nur der Frosch interessiert.

Hauptfigur im Roman ist Sergeant Elk, der später noch häufiger in Wallace-Romanen auftritt, und sowas wie ein Serienheld der roten Reihe wurde.

Die Froschbande bleibt den ganzen Roman über etwas rätselhaft und wird nur vage beschrieben. Ein kleiner Makel, da man so gar nicht  richtig einen Zugang zum Motiv der Story findet.

Johannes Steck scheint in seinem Element. Er liest die Figuren betont lässig und verleiht der Handlung damit einen modernen Touch. Dabei bemüht er sich in verschiedenen Stimmlagen und Tönen zu sprechen um die Figuren auseinanderzuhalten.

Musik gibt es nur im Titeltheme und am Ende der CD´s. Die Anfangsmelodie ist an die Edgar Wallace-Filme der 60er Jahre angelehnt, und der berühmte Satz "Hallo, hier spricht Edgar Wallace" ertönt. Das ist alles etwas unpassend, da man hier die Bücher vertont hat, und die haben bekanntlich wenig mit den Filmen zutun. Ausserdem wirkt der Titeltheme etwas übersteuert, und passt klanglich nicht zum Rest.

Das Titelbild passt sehr gut. Das Inlay wartet mit einigen Informationen zum Autoren auf, ist aber ansonsten sehr einfältig gestaltet.

Fazit: Gehört in jede Krimi-Hörbuchsammlung und vertreibt beim Hören lange Regennachmittage.

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