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... Open Door Productions (Bastian Zach/Matthias Bauer) über den Larry Brent-Film

Foto… Open Door Productions (Zach/Bauer)
... über den Larry Brent-Film

Open Door Productions aus Österreich will Larry Brent verfilmen.

Wie vor einiger Zeit bekanntgemacht wurde, ist der Roman „Marotsch, der Vampir-Killer“ (Silber-Grusel-Krimi 111 / Larry Brent 64) das Objekt ihrer Wahl.


Hinter Open Door stehen Bastian Zach und Matthias Bauer.


FotoBastian Zach wurde geboren 1973 in Leoben; nach dem Gymnasium in Salzburg folgte ein zweijähriges Kolleg für Graphic Design in Wien, danach die einjährige Meisterklasse mit Diplomabschluss. Er arbeitete bei diversen Werbeagenturen, seit Mai 1999 ist er selbständiger Graphic Designer.

Matthias Bauer wurde ebenfalls 1973 Geboren (Geburtsort Lienz). Nach dem Gymnasium in Innsbruck folgte ein abgeschlossenes Studium der Geschichte / Volkskunde. Er war unter anderem Lektor im Haymon-Verlag in Innsbruck sowie Ass. Projektleitung bei der Tiroler Landesausstellung 05.

Zauberspiegel: Zunächst einmal vielen Dank, dass Sie für ein kurzes Interview bereit sind.
Erklären Sie doch bitte kurz für unsere Leser, warum das Filmprojekt Marostch bei Ihnen noch in der Warteschleife steckt?
Open Door: Nun, „Marotsch“ soll ein aufwändiger Horror-Thriller werden, den man am treffendsten als „Blade meets Silence of the Lambs“ charakterisieren könnte – hart, atemberaubend spannend, voller Action und düsterer Atmosphäre, durchsetzt mit dem trockenen Humor, der „Larry Brent“ so beliebt gemacht hat. Ein solches Projekt braucht aber ein großes Budget und damit eine große Produktionsfirma. Es ist in Deutschland aber sehr schwer, Produzenten zu bewegen, in Genre-Filme (egal, wie erfolgreich die Vorlage ist) zu investieren, der allgemeine Tenor ist, dass man das Hollywood überlassen soll. Die Suche nach einer Produktionsfirma dauert deshalb noch an.

Zauberspiegel: Sie möchten das Projekt „Marotsch“ aber auf jeden Fall verwirklichen und sehen gute Chancen?
Open Door: Wir stehen zu 100 Prozent hinter dem Projekt - aber wie gesagt: ohne eine große Produktionsfirma geht nichts.

Zauberspiegel: Haben Sie auch von den Bemühungen auf deutscher Seite gehört, Larry Brent auf Film zu bannen?
Open Door: Ja, die gibt es immer wieder, was sehr erfreulich ist – aber aufgepasst: Wir haben im Moment noch eine Option (die wir mit Jürgen Grasmück abgeschlossen haben) auf alle Verfilmungen.

FotoZauberspiegel: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Larry Brent zu verfilmen?
Open Door: „Larry Brent“ war in Deutschland mit über 150.000 Lesern pro Ausgabe eine der erfolgreichsten Serien der 70er und 80er Jahre und hat im gesamten deutschsprachigen Raum – nicht zuletzt durch die äußerst beliebten Hörspiel-Adaptionen aus dem Haus EUROPA – bis heute eine begeisterte Fanbase.
Eine Verfilmung der Reihe hat bis heute nicht stattgefunden, was kaum glaubhaft erscheint, wenn man sich die Rahmenbedingungen vor Augen hält: eine immens erfolgreiche Vorlage; ein attraktives Konzept, das Horror, Action und Witz kongenial vereint und für eine Verfilmung wie geschaffen ist; eine loyale Fanbase; nicht zuletzt der momentane Boom der Hörspiel-Adaptionen aus den 70ern und 80ern („Die drei ???“ etc.)
Deshalb die Idee, die Reihe zu verfilmen…

Zauberspiegel: Haben Sie sich schon Gedanken in Sachen Stab und Besetzung gemacht?
Open Door: Noch nicht, das wäre im Augenblick noch zu früh.

Zauberspiegel: Haben Sie im Auge, bei Erfolg weitere Larry Brents auf die Leinwand zu bringen?
Open Door: Absolut – ein gelungener „Marotsch“ könnte der perfekte filmische Auftakt für einen neuen Kinohelden sein, der ohne Zweifel ein breites, weltweites Publikum finden wird.

fotoZauberspiegel: Marotsch ist ein sehr geeigneter Filmstoff, wie ich finde. Hatten Sie auch andere Romane im Auge, oder stand Marotsch gleich fest?
Open Door: „Marotsch“ von Anfang an, er gehört zu den beliebtesten Romanen der „Larry Brent“-Serie: Die innovative Story um ein übernatürliches Wesen, das alle 50 Jahre Vampire erschafft und sie anschließend mitleidlos tötet, um ewig zu leben, ist auch heute noch genauso mitreißend und frisch wie damals und macht „Marotsch“ zum Highlight der Reihe.

Zauberspiegel: Unseren Leser interessiert, wann Marotsch frühestens herauskommen kann?
Open Door: Wenn es uns gelingt, bald eine Produktionsfirma zu finden, dann frühestens Ende 2009.

Zauberspiegel: Können wir auch auf eine DVD-Ausgabe für Deutschland rechnen?
Open Door: Auf jeden Fall!

Zauberspiegel: Zum Schluss noch die Frage ob es schon ein Manuskript bzw. einen Drehbuchautor gibt, und wer dieses ist?
Open Door: Im Moment existiert nur ein ausführliches Treatment, das wir auf Basis des „Marotsch“-Romanheftes angefertigt haben und das Jürgen Grasmück noch persönlich gelesen hat – er fand es sehr gelungen…

Zauberspiegel: Vielen Dank für dieses Interview und viel Erfolg für Ihr Projekt, auch im Sinne der vielen Fans
Open Door: Ein herzliches Danke für das große Interesse, das uns sehr freut.

Bastian Zach/Matthias Bauer

Weitere Interviews zu Larry Brent
... Jörg Kaegelmann über Macabros und Larry Brent ...
... Jürgen Grasmück ... darüber wie ein Larry Brent-Roman entsteht (1985)
... Rainer Schmitt über Larry Brent, grammatikalische Fehler und Spaß am Sprechen

Das Interview wurde 2007 geführt
Meinungen und Ansichten des Interviewten müssen nicht denen der Redaktion
oder der Mitarbeiter des Zauberspiegel entsprechen.

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