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Marlos - die jährlichen Treffen einer Großfamilie (6)

Marlos - die jährlichen Treffen einer GroßfamilieMarlos - Die jährlichen Treffen einer Großfamilie (6)
1993 Hildesheim

Zwischen 1978 und 1998 fanden insgesamt 21 Marlostreffen des DSFC statt. In einer Serie möchte ich Highlights dieser Treffen in Auszügen präsentieren und alte Conberichte in teils eigener Interpretation wiedergeben. Sozusagen als Homage an die gute alte Zeit.

Einen lang gehegten Wunsch erfüllte ich mir 1993. Diesmal konnte ich selbst ein Marlostreffen organisieren – in meiner Stadt und Heimatregion – in Hildesheim.


Es war das 16. Marlostreffen und es war durch zwei Besonderheiten markiert. Die erste Besonderheit war die Tatsache, das Dan Shocker nun schon zum zweiten Mal in Folge einem Marlostreffen fern blieb. Für den Veranstalter ist das natürlich besonders ärgerlich.

Dan Shocker war zu der Zeit beruflich sehr stark in seinem Esoterik-Buchladen eingebunden. Immer wieder gab es Terminkollisionen. Bei späteren Treffen war auch der Gesundheitszustand des Autoren der Grund für sein Fehlen.
 
Ich konnte mich aber am Ende doch über das Erscheinen vieler bekannter Gesichter freuen. Da kam Werner Kurt Giesa, der schon zum Inventar eines fast jeden Marlos-Cons gehörte und damit war auch zumindest ein Autor zugegen. Aus Marburg kam Martin Dembowsky vom Marburger Horror-Club. Aus der Schweiz kam Harry Pfister und Christof Künzel. Zwei sehr nette Eidgenossen, denen für Marlos nie ein Weg zu weit war. Und natürlich war auch Horst Hermann von Allwörden dabei, sowie Uwe Schnabel, Michael Müller und Ralf Radzuweit.

Letzteren hatte ich auf meinem ersten Marlostreffen 1987 in Hamburg kennen gelernt, und fortan war bis 1998 auf jedem Treffen dabei.  Er verfasste auch zum letzten Mal einen Conbericht für Hildesheim. Seine Berichte sorgten stets für Schmunzeln bei den Lesern, und ob man nun live dabei war oder nicht – seine Berichte waren immer lesenswert.
 
Die zweite Besonderheit war, das dieses Treffen mit 16 Teilnehmern eines der am spärlichsten besuchten Marlos-Cons war. Jedenfalls bis dahin.

Der Con löste sich gegen Mitternacht auf, einige brachen noch in einen Hildesheimer Pub auf. Diesen Pub gibt es Hildesheim heute noch, doch er hat schon mehrmals Name und Besitzer gewechselt. Doch auch im Pub lösten sich die Marlosianer langsam aber sicher nach und nach auf. Zuletzt saß ich mit Christof Künzel allein am Tisch. Wir plauderten noch über dieses und Jenes und es wurde reichlich spät.
 
Eine kleine Gruppe der Marlosianer, die den weitesten Weg hatten, trafen sich noch am Sonntag zum Brunch. Ein kleines eher unspektakuläres Treffen, welche die ruhige Zeit auf Marlos so langsam einläutete. Denn es folgten noch weitaus gemütlichere Treffen.

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