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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 130. Teil - Der Wahnsinnige

  Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Der Wahnsinnige

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 130 Der Wahnsinnige gekürzt wurde:

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 3, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 4, 1. Spalte, 8. Absatz

Das Messer zuckte durch die Luft, und der Arm des geduckt rennenden Mannes fiel ab. Ein furchtbarer Schrei übertönte das Heulen des Sturms. Aus dem Armstumpf sprudelte Blut. Der Verstümmelte brach zusammen und wälzte sich auf dem Boden.
Die dunkle Gestalt, die von hinten an ihn herangeflogen war, erhob sich ein paar Meter in die Lüfte. Reglos verharrte sie dort, von Schneeflocken und Eisgraupeln umweht, und starrte mit glühenden Augen auf den Stöhnenden herab.
Das dampfende Blut färbte den Schnee rot. Der Dämon hielt ein breites, schweres Messer in der Rechten. Er ergötzte sich an der Qual des Menschen, den er verstümmelt hatte.
Der schwarze Umhang des Dämons war ausgebreitet. Er hatte ein verwittertes Gesicht mit einem eisengrauen, zerzausten Vollbart, an dem einige Blutspritzer klebten, böse blickende Glotzaugen, gelbe Zähne und eine Glatze, die ein zotteliger Haarkranz umgab. Seine Hände waren abnorm groß, und unter dem Umhang trug er dunkle Kleidung. Seine Füße steckten in schweren Stiefeln.
Das Gesicht des Dämons verzerrte sich zu einer teuflischen Grimasse. Ein lautloses Lachen erschütterte seinen kräftigen Körper.
Die furchtbaren Schreie und das Stöhnen des verstümmelten Mannes auf der Straße riefen Leute aus den Häusern. Wie der auf dem Boden Liegende dick mit Pelzen vermummt, eilten sie in den Eissturm hinaus.
Kalt war es, eisigkalt; dreißig Grad unter Null. Vom Nordpol war die eisige Sturmzone übers Meer gezogen und tobte jetzt über Island. Man konnte nur ein paar Meter weit sehen.
Die ersten Menschen erreichten den im Schnee Liegenden. Sie umringten ihn, starrten auf seinen Arm, der zwei Meter von ihm entfernt lag. Einer von den Männern schaute nach oben. Sein Schrei alarmierte die anderen.
„Da!“ schrie der Mann. „Es ist Croyd - dieser Satan.“
Der Dämon brüllte vor Lachen.
„Ja, ich bin Croyd. Croyd mit dem Messer. Ich hacke euch die Köpfe ab, die Arme und Beine, wenn ihr mir in die Quere kommt. Zittert vor Croyd Breydur!“
Die Menschen duckten sich, und ein paar flüchteten in die Häuser an der Hauptstraße des Dorfes Burdhadalur.
Lachend, zufrieden mit dieser Demonstration seiner Macht, flog Croyd davon. Das Schneetreiben verschluckte ihn, und sein brüllendes Gelächter verklang.
Die Männer und die Frauen bei dem Verletzten bekreuzigten sich, bevor sie es wagten, dem Stöhnenden erste Hilfe zu leisten. Eilig wurde er ins nächste Haus getragen, und im Nu war die Straße wie leergefegt.
Alle fürchteten, daß er wiederkommen würde, um noch einmal sein Spiel zu treiben - Croyd, der Sturmdämon, den jeder auf Island fürchtete. Er liebte es, mit dem Sturm zu fliegen, und wenn er einen Menschen im Freien sah oder witterte, dann flog er manchmal an ihn heran und schlug ihm mit seinem großen Messer einen Arm, ein Bein oder sogar den Kopf ab.

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 6, 1. Spalte, 1. Absatz – Seite 6, 2. Spalte, 4. Absatz

Das Messer zuckte durch die Luft. Ein furchtbarer Schrei übertönte das Heulen des Sturms.
Die dunkle Gestalt, die von hinten an ihn herangeflogen war, erhob sich ein paar Meter in die Lüfte. Reglos verharrte sie dort, von Schneeflocken und Eisgraupeln umweht, und starrte mit glühenden Augen auf den Stöhnenden herab.
Der schwarze Umhang des Dämons war ausgebreitet. Er hatte ein verwittertes Gesicht mit einem eisengrauen, zerzausten Vollbart, böse blickende Glotzaugen, gelbe Zähne und eine Glatze, die ein zotteliger Haarkranz umgab. Seine Hände waren abnorm groß, und unter dem Umhang trug er dunkle Kleidung. Seine Füße steckten in schweren Stiefeln.
Das Gesicht des Dämons verzerrte sich zu einer teuflischen Grimasse. Ein lautloses Lachen erschütterte seinen kräftigen Körper.
Die Schreie und das Stöhnen des Mannes auf der Straße riefen Leute aus den Häusern. Wie der auf dem Boden Liegende dick mit Pelzen vermummt, eilten sie in den Eissturm hinaus.
Kalt war es, eisigkalt; dreißig Grad unter Null. Vom Nordpol war die eisige Sturmzone übers Meer gezogen und tobte jetzt über Island. Man konnte nur ein paar Meter weit sehen.
Die ersten Menschen erreichten den im Schnee Liegenden. Sie umringten ihn. Einer von den Männern schaute nach oben. Sein Schrei alarmierte die anderen.
„Da!“ schrie der Mann. „Es ist Croyd - dieser Satan.“
Der Dämon brüllte vor Lachen.
„Ja, ich bin Croyd. Croyd mit dem Messer. Zittert vor Croyd Breydur!“
Die Menschen duckten sich, und ein paar flüchteten in die Häuser an der Hauptstraße des Dorfes Burdhadalur.
Lachend, zufrieden mit dieser Demonstration seiner Macht, flog Croyd davon. Das Schneetreiben verschluckte ihn, und sein brüllendes Gelächter verklang.
Die Männer und die Frauen bei dem Verletzten bekreuzigten sich, bevor sie es wagten, dem Stöhnenden erste Hilfe zu leisten. Eilig wurde er ins nächste Haus getragen, und im Nu war die Straße wie leergefegt.
Alle fürchteten, daß er wiederkommen würde, um noch einmal sein Spiel zu treiben - Croyd, der Sturmdämon, den jeder auf Island fürchtete. Er liebte es, mit dem Sturm zu fliegen und Entsetzen unter den Menschen zu verbreiten.

* * * 

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 4, 2. Spalte, 4. Absatz

Croyd spürte die Kälte kaum. Sein schwarzes Blut war nicht empfindlich. Er freute sich schon auf den Blutmet, jenes berauschende, vergorene Getränk, das außer der Inzucht der Hauptgrund für den Untergang der Breydurs war.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 7, 1. Spalte, 4. Absatz

Croyd spürte die Kälte kaum. Sein schwarzes Blut war nicht empfindlich.

* * * 

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 5, 1. Spalte, 6. Absatz – Seite 5, 2. Spalte, 1. Absatz

Da saßen sie alle. Skjald Breydur, der Sabberer, der Mann, mit dem Croyds Mutter die Dämonenehe eingegangen war. Die langnasige Vigdis, seine zweite Frau, ihr buckliger Sohn Höglund und der fette Kare, der so degeneriert war, daß er einem Freak ähnelte. Seine Ärmchen waren winzig, wie bei einem Contergankind. Vajhall Gafner, Vigdis scheeläugiger Bruder, saß mit auf der Bank; und Snorri, Skjalds Bruder, den keiner für voll nahm, hockte auf dem Boden. Snorri war ein Werwolf, aber ein Exemplar, an dem nichts stimmte. Er hatte in Wolfsgestalt die Räude und andere Gebrechen, und um einen gesunden, starken Menschen zu reißen, konnte man ihn nicht losschicken. Höchstens einen Kranken oder einen Betrunkenen schaffte er.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite  7, 1. Spalte, 4. Absatz

Da saßen sie alle. Skjald Breydur, der Sabberer, der Mann, mit dem Croyds Mutter die Dämonenehe eingegangen war. Die langnasige Vigdis, seine zweite Frau, ihr buckliger Sohn Höglund und der fette Kare, der so degeneriert war, daß er einem Freak ähnelte. Seine Ärmchen waren winzig, wie bei einem Contergankind. Vajhall Gafner, Vigdis scheeläugiger Bruder, saß mit auf der Bank; und Snorri, Skjalds Bruder, den keiner für voll nahm, hockte auf dem Boden. Snorri war ein Werwolf, aber ein Exemplar, an dem nichts stimmte. Er hatte in Wolfsgestalt die Räude und andere Gebrechen, und um einen gesunden, starken Menschen zu reißen, konnte man ihn nicht losschicken.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 5, 2. Spalte, 3. Absatz

Die Breydurs schwiegen. Ein Krug mit schäumendem Blutmet stand vor ihnen auf dem Tisch, aber sie waren nicht sinnlos betrunken wie sonst so oft; sie glotzten vor sich hin.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 7, 2. Spalte, 6. Absatz

Die Breydurs schwiegen. Ein Krug mit schäumendem Met stand vor ihnen auf dem Tisch, aber sie waren nicht sinnlos betrunken wie sonst so oft; sie glotzten vor sich hin.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 8, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 9, 1. Spalte, 5. Absatz

Dorian, Coco und Olivaro berichteten nur wenig von ihren Erlebnissen in Irland und auf der Januswelt Malkuth. Dorian hatte den Ys-Spiegel auf Malkuth zurückgelassen, damit die Verhältnisse sich dort wieder normalisierten. Der Ys-Spiegel war vor langer Zeit von Malkuth verschwunden; damit war das Kräftegleichgewicht dort total gestört worden. Auch seine magischen Werkzeuge - den Vexierer, den Kommandostab und den magischen Zirkel - hatte Dorian bei der Reise zur Januswelt, die in Wirklichkeit ein lebender Riesenorganismus war, verloren.
Die Padmas, jene Sekte, die den menschlichen Geist zur höchsten Vollkommenheit hatte entwickeln wollen, waren vernichtet, ihre letzte Feste im Himalaja-Gebiet gefallen. Padmasambhawa  Bodhisattwa, der Hermon oder Gralon und damit kein anderer als Hermes
Trismegistos war, hatte sich zur Januswelt Malkuth begeben, um dort am Wiederaufbau mitzuarbeiten und zu sühnen. Er trug nämlich die Hauptschuld an den Schrecken, die die Januswelt heimsuchten und zu einer Hölle machten. Je mehr die Padmas ihren Geist geläutert hatten, um so schlimmere Psychos und böse Ausgeburten ihres Unterbewußtseins hatten sie damit auf Malkuth, jener Welt, die in einer magischen Wechselbeziehung zur Erde stand, erzeugt.
Jetzt war die Verbindung zwischen der Erde und Malkuth abgebrochen, und Dorian trauerte nicht deswegen; im Gegenteil; von ihm aus konnte das ruhig so bleiben. Die Erde hatte eigene Schrecken, Schwierigkeiten und Wirrnisse genug und brauchte keine fremden.
Es lebten aber immer noch zehn Janusköpfe auf der Erde, die nicht auf ihre Welt zurückkehren konnten. Sie mußten sich mit ihrem Emigrantendasein abfinden und würden sich an den Menschen schadlos halten. Von ihnen war noch allerhand zu erwarten.
Mit Trauer hörten die, die es noch nicht wußten, von dem Tod des Colonel Bixby, der zur Besatzung von Castillo Basajaun gehört hatte und ein Padma gewesen war. Das Karma des Dämons Ravana war in Bixbys Körper gefahren und hatte ihn zur Reinkarnation des Dämons gemacht. Damit war der richtige Bixby tot gewesen. Später starb auch Ravana.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 11, 1. Spalte, 5. + 6. Absatz

Dorian, Coco und Olivaro berichteten nur wenig von ihren Erlebnissen in Irland und auf der Januswelt Malkuth.
Mit Trauer hörten die, die es noch nicht wußten, von dem Tod des Colonel Bixby, der zur Besatzung von Castillo Basajaun gehört hatte und ein Padma gewesen war. Das Karma des Dämons Ravana war in Bixbys Körper gefahren und hatte ihn zur Reinkarnation des Dämons gemacht. Damit war der richtige Bixby tot gewesen. Später starb auch Ravana.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 9, 2. Spalte, 2. Absatz

Dorian hing seinen Gedanken nach, während am Tisch Einzelgespräche geführt wurden. Er dachte an den magischen Bumerang, den Hermes Trismegistos bei der Erstürmung der Himalaja-Feste den Angreifern entgegengeschleudert hatte. Gleich vier Janusköpfen hatte er die Köpfe abrasiert, und dann war er wirbelnd verschwunden. Irgendwann würde er zurückkommen, zu Dorian oder zu Unga, nicht zu Hermes Trismegistos. Hermes Trismegistos hatte gesagt, dann würde Außerordentliches geschehen und Dorian und Unga sollten gefaßt sein auf den Tag.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 11, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 11, 2. Spalte, 1. Absatz

Dorian hing seinen Gedanken nach, während am Tisch Einzelgespräche geführt wurden. Er dachte an den magischen Bumerang, den Hermes Trismegistos bei der Erstürmung der Himalaja-Feste den Angreifern entgegengeschleudert hatte. Gleich vier Janusköpfen hatte er getötet, und dann war er wirbelnd verschwunden. Irgendwann würde er zurückkommen, zu Dorian oder zu Unga, nicht zu Hermes Trismegistos. Hermes Trismegistos hatte gesagt, dann würde Außerordentliches geschehen und Dorian und Unga sollten gefaßt sein auf den Tag.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 13, 1. Spalte, 14. Absatz

„Dula? Dula, hihihi!“ Wieder das irre Kichern. „Sie ist schön. Ich habe sie nackt ausgezogen und an zwei Stäbe gebunden. Ich spiele mit ihr. Bald werde ich sie mit meinem Messer öffnen, um zu sehen, wie sie innen aussieht.“

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 15, 1. Spalte, 10. Absatz

„Dula? Dula, hihihi!“ Wieder das irre Kichern. „Sie ist schön. Ich spiele mit ihr. Bald werde ich sie mit meinem Messer kritzeln.“

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 13, 2. Spalte, 10. Absatz

„Ich habe alles mitgehört!“ rief er. „Dorian, dieses Ungeheuer wird sie grausam schlachten. Es ist entsetzlich!“

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 15, 2. Spalte, 5. Absatz

„Ich habe alles mitgehört!“ rief er. „Dorian, dieses Ungeheuer wird sie töten. Es ist entsetzlich!“

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 17, 1. Spalte, 3. Absatz

Die dämonische Fratze an der Stelle des Kreuzes des Südens grinste auf die Versammelten herab. Zwei scharlachrot gekleidete Vampirmädchen mit nackten Brüsten kredenzten Luguri einen großen Becher Blut. Der Erzdämon trank, um sich zu stärken und zu erfrischen.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 18, 2. Spalte, 11. Absatz – Seite 19, 1. Spalte, 1. Absatz

Die dämonische Fratze an der Stelle des Kreuzes des Südens grinste auf die Versammelten herab. Zwei scharlachrot gekleidete Vampirmädchen mit nackten Brüsten kredenzten Luguri einen großen Becher. Der Erzdämon trank, um sich zu stärken und zu erfrischen.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 18, 1. Spalte, 4. – 9. Absatz

Luguri hob die Krallenhand, und ein makabres Schauspiel begann. Rotes Blut strömte aus Trigemus Körper und floß in die sieben nach unten offenen Näpfchen eines mächtigen Blutschalenmenhirs; Luguris Geisteskräfte hielten es darin.
Dann war Trigemus' Körper blutleer. Schlaff lag er zu Luguris Füßen. Dies war der alte Ritus, den Luguri wiederbelebt hatte. Er war mit großen Schmerzen verbunden. Zu Asmodis Zeiten hatte es genügt, einen Becher schwarzen Dämonenblutes zu trinken, das dann das übrige Blut infizierte. Doch es kam äußerst selten vor, daß jemand in die Schwarze Familie aufgenommen und zum Dämon geweiht wurde.
„Kraft meiner Magie und als Herrscher der Schwarzen Familie, als Dämon der Dämonen gebe ich, Luguri, der Erzdämon, dir, Trigemus, das Schwarze Blut. Ich mache dich hiermit zu einem Dämon der Schwarzen Familie mit allen Rechten und Pflichten.“
Das Blut in den Menhirnäpfchen war nun völlig schwarz. Die Dämonen jubelten und brüllten, als das Schwarze Blut in Trigemus' Körper verschwand.
Der Rattendämon stöhnte und keuchte. Als er sein umgewandeltes Blut wieder in den Adern hatte, zog Luguri den Rattendämonen Trigemus hoch und legte ihm die Krallenhände auf die Schultern.
„Trigemus, ich begrüße dich in der Schwarzen Familie“, sagte er. „Du hast dich zu meiner persönlichen Verfügung zu halten. Jeder Dämon hat dich als meinen Paladin anzuerkennen, wenn du in meinem Auftrag handelst, und dir volle Unterstützung zu gewähren.“

 
Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 19, 2. Spalte, 12. Absatz – Seite 20, 1. Spalte, 1. Absatz

Luguri hob die Krallenhand.
„Trigemus, ich begrüße dich in der Schwarzen Familie“, sagte er. „Du hast dich zu meiner persönlichen Verfügung zu halten. Jeder Dämon hat dich als meinen Paladin anzuerkennen, wenn du in meinem Auftrag handelst, und dir volle Unterstützung zu gewähren.“

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 18, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 19, 1. Spalte, 3. Absatz

„Nicht nur du, Trigemus. Leg dich auf den schwarzen Stein dort, damit die Vampirinnen dich salben können!“

* * *

Menschen wurden zu Tode gehetzt oder grausam umgebracht, ihr Blut getrunken, ihre Leichname verzehrt. Es waren Unglückliche, die Luguri extra für seinen Triumph-Sabbat auf der ganzen Welt hatte entführen lassen. Auch ein paar Padmas waren darunter.
Die Säbelzahnvögel kreisten kreischend am gestirnten Himmel. Auch einige Dämonen hatten sich in die Lüfte erhoben. Blut floß in Strömen und wurde von den Dämonen getrunken. Sie vollzogen scheußliche Rituale und feierten eine wüste, schamlose Orgie. Nackte, ineinanderverschlungene Dämonenkörper wälzten sich auf dem Boden.
Luguri saß auf dem goldenen Thron, der unter seinem Triumphbogen errichtet worden war, und beobachtete das Treiben. Seine Stellung verbot es ihm, sich unter die gewöhnlichen Dämonen zu mischen. Er wollte später mit den höheren Rängen seine eigenen Blutorgien feiern; nicht auf der Insel, auf die jene unglückliche Menschen magisch transportiert worden waren, sondern in seinem Schloß. Dort warteten schon auserlesene Opfer. Doch zuvor galt es noch etwas zu erledigen.


Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 20, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 20, 2. Spalte, 2. Absatz

„Nicht nur du, Trigemus. Leg dich auf den schwarzen Stein dort, damit die Vampirinnen dich salben können!“

* * *

Die Säbelzahnvögel kreisten kreischend am gestirnten Himmel. Auch einige Dämonen hatten sich in die Lüfte erhoben. Sie feierten eine wüste, schamlose Orgie. Nackte, ineinanderverschlungene Dämonenkörper wälzten sich auf dem Boden.
Luguri saß auf dem goldenen Thron, der unter seinem Triumphbogen errichtet worden war, und beobachtete das Treiben. Seine Stellung verbot es ihm, sich unter die gewöhnlichen Dämonen zu mischen. Er wollte später mit den höheren Rängen seine eigenen Orgien feiern; nicht auf der Insel, auf die jene unglückliche Menschen magisch transportiert worden waren, sondern in seinem Schloß. Dort warteten schon auserlesene Opfer. Doch zuvor galt es noch etwas zu erledigen.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 20, 1. Spalte, 8. Absatz

Luguri lachte nur. Lederhautschwingen rauschten, und das Krächzen der Säbelzahnvögel schwoll an. Dutzende, vielleicht Hundert von ihnen stürzten sich auf Höglund Breydur, der unmenschlich schrie. Er verschwand unter einer Wolke von schwarzen Schwingen, zähen Körpern, krummen Schnäbeln und Krallen. Die Säbelzahnvögel fraßen ihn bei lebendigem Leib.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 21, 1. Spalte, 7. Absatz

Luguri lachte nur. Lederhautschwingen rauschten, und das Krächzen der Säbelzahnvögel schwoll an. Dutzende, vielleicht Hundert von ihnen stürzten sich auf Höglund Breydur, der unmenschlich schrie. Er verschwand unter einer Wolke von schwarzen Schwingen, zähen Körpern, krummen Schnäbeln und Krallen.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 22, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 22, 2. Spalte, 1. Absatz

Auf dem Tisch lag, mit gespreizten Armen und Beinen an zwei x-förmig zusammengebundene Holzstäbe gefesselt, die Zwergfrau Dula vollkommen nackt. Die Finger des widerlichen Mannes betasteten ihren dreißig Zentimeter großen Körper, an dem alles vorhanden war, wie bei einer normalen Frau. Ein großes Messer, größer als Dula, mit breiter Klinge lag neben ihr auf dem Tisch.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 23, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 24, 1. Spalte, 1. Absatz

Auf dem Tisch lag, mit Armen und Beinen an zwei x-förmig zusammengebundene Holzstäbe gefesselt, die Zwergfrau Dula. Die Finger des widerlichen Mannes betasteten ihren dreißig Zentimeter großen Körper, an dem alles vorhanden war, wie bei einer normalen Frau. Ein großes Messer, größer als Dula, mit breiter Klinge lag neben ihr auf dem Tisch.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 22, 2. Spalte, 9. Absatz

Der unheimliche Kerl mit dem Umhang hatte die nackte Dula gepackt und das Messer auf ihren Leib gesetzt. Er kicherte.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 24, 1. Spalte, 9. Absatz

Der unheimliche Kerl mit dem Umhang hatte Dula gepackt und das Messer auf ihren Leib gesetzt. Er kicherte.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 23, 2. Spalte, 3. Absatz

„Ich habe von ihm gehört“, sagte Unga. „Er fliegt auf seinem Mantel durch den Sturm und haut unschuldigen Passanten die Arme, Beine oder Köpfe ab. Das ist sein Hauptvergnügen. Er haust irgendwo im Innern der Insel.“

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 25, 1. Spalte, 4. Absatz

„Ich habe von ihm gehört“, sagte Unga. „Er fliegt auf seinem Mantel durch den Sturm und geht auf unschuldigen Passanten mit seinem Messer los. Das ist sein Hauptvergnügen. Er haust irgendwo im Innern der Insel.“

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 24, 1. Spalte, 4. Absatz

Croyd war schnell; und er verstand es, mit dem Messer umzugehen. Doch Dorian hatte ausgezeichnete Reflexe. Er parierte Croyds Messerstich mit dem Dolch, rammte ihm ein Knie in den Unterleib und schlug ihm die Handkante der Linken gegen den Hals.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 25, 2. Spalte, 4. Absatz

Croyd war schnell; und er verstand es, mit dem Messer umzugehen. Doch Dorian hatte ausgezeichnete Reflexe. Er parierte Croyds Messerstich mit dem Dolch, rammte ihm mit dem Knie und schlug ihm die Handkante der Linken gegen den Hals.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 25, 2. Spalte, 2. Absatz

Chakra war ein besonders bösartiges und gefährliches Exemplar von einem Januskopf. Unga erinnerte sich noch gut daran, wie der Chakravartin im Kailasanath-Tempel seine Anhänger, die Chakras, mit explodierenden Gehirnen einen gräßlichen Tod sterben ließ. Das hatte er getan, um mit der mentalen Energie, die bei dieser Todesart frei wurde, ein Dimensionstor zur Januswelt zu errichten. Auch Manjushri war dabei gestorben, die schöne Tochter des Maharadscha von Jaipur, die Ungas Geliebte gewesen war. Ein wenig trauerte der Cro Magnon jetzt noch um sie, obwohl er sich inzwischen mit Reena getröstet hatte.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 28, 1. Spalte, 3. Absatz

Chakra war ein besonders bösartiges und gefährliches Exemplar von einem Januskopf. Unga erinnerte sich noch gut daran, wie der Chakravartin im Kailasanath-Tempel seine Anhänger, die Chakras, einen gräßlichen Tod sterben ließ. Das hatte er getan, um mit der mentalen Energie, die bei ihren Tod frei wurde, ein Dimensionstor zur Januswelt zu errichten. Auch Manjushri war dabei gestorben, die schöne Tochter des Maharadscha von Jaipur, die Ungas Geliebte gewesen war. Ein wenig trauerte der Cro Magnon jetzt noch um sie, obwohl er sich inzwischen mit Reena getröstet hatte.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 27, 1. Spalte, 4. Absatz

Chakra wartete nun auf Croyds Zeichen. Gegen Morgen flaute der Sturm ab, und als der Tag graute, krochen die Breydurs aus den Federn. Sie fanden sich in der primitiv eingerichteten Halle zusammen, wo sie schon am Morgen den ersten Blutmet soffen.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 29, 2. Spalte, 3. Absatz

Chakra wartete nun auf Croyds Zeichen. Gegen Morgen flaute der Sturm ab, und als der Tag graute, krochen die Breydurs aus den Federn. Sie fanden sich in der primitiv eingerichteten Halle zusammen, wo sie schon am Morgen den ersten Met soffen.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 28, 1. Spalte, 4. Absatz – Seite 28, 2. Spalte, 3. Absatz

Die Breydurs waren durch Inzucht und generationenlangen Genuß von Blutmet, der sich ungünstig auf die Erbanlagen auswirkte, vollkommen degeneriert. In der Schwarzen Familie spielten sie keine Rolle. Croyd hätte ihnen in jüngeren Jahren gern den Rücken gekehrt. Aber wohin er auch kam, er brauchte nur seinen Namen zu nennen und zu sagen, aus welcher Sippe er stammte, und schon waren ihm alle Türen versperrt. So war er schließlich auf  Island geblieben und hatte sich mit seinem Los abgefunden.
Die Breydurs fraßen schmatzend einen Hirsebrei und halbrohes Schweinefleisch und tranken ihren gärenden Blutmet. Sie rülpsten und erzeugten so unbeschreibliche Geräusche, daß Chakravartin sich schüttelte.
Zwei Sklaven mit groben verdreckten Kitteln und starren, glasigen Augen bedienten die Breydurs bei Tisch. Sie hatten beide verschorfte Wunden am Hals, wo ihnen das Blut für den Blutmet abgezapft wurde.
Aus großen Humpen schütteten die Breydurs den Blutmet in sich hinein. Kare blies seinen Kehlsack auf, als er endlich genug in sich hineingestopft hatte, und gab seine Schnarchlaute von sich.


Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 30, 2. Spalte, 4. Absatz – Seite 31, 1. Spalte, 3. Absatz

 Die Breydurs waren vollkommen degeneriert. In der Schwarzen Familie
spielten sie keine Rolle. Croyd hätte ihnen in jüngeren Jahren gern den Rücken gekehrt. Aber wohin er auch kam, er brauchte nur seinen Namen zu nennen und zu sagen, aus welcher Sippe er stammte, und schon waren ihm alle Türen versperrt. So war er schließlich auf  Island geblieben und hatte sich mit seinem Los abgefunden.
Die Breydurs fraßen schmatzend einen Hirsebrei und halbrohes Schweinefleisch und tranken ihren gärenden Met. Sie rülpsten und erzeugten so unbeschreibliche Geräusche, daß Chakravartin sich schüttelte.
Zwei Sklaven mit groben verdreckten Kitteln und starren, glasigen Augen bedienten die Breydurs bei Tisch.
Aus großen Humpen schütteten die Breydurs den Met in sich hinein. Kare blies seinen Kehlsack auf, als er endlich genug in sich hineingestopft hatte, und gab seine Schnarchlaute von sich.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 30, 1. Spalte, 6. Absatz

Chakravartin schrie angstvoll auf. Er kannte Trigemus, den Rattenpsycho. Die Ratten von Malkuth waren feige, aber sie haßten die Janusköpfe furchtbar; sie liefen Amok, wenn sie einen witterten, und wenn die Magie des Januskopfes nicht stark genug oder er geschwächt war, zerfleischten die Ratten ihn grausam.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 32, 2. Spalte, 6. Absatz

Chakravartin schrie angstvoll auf. Er kannte Trigemus, den Rattenpsycho. Die Ratten von Malkuth waren feige, aber sie haßten die Janusköpfe furchtbar; sie liefen Amok, wenn sie einen witterten, und wenn die Magie des Januskopfes nicht stark genug oder er geschwächt war, zerfleischten die Ratten ihn.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 30, 2. Spalte, 3. Absatz

Der Januskopf schrie auf, und nur  seine magischen Kräfte verhinderten, daß das Blut aus seinen Wunden spritzte.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 33, 1. Spalte, 3. Absatz

Der Januskopf schrie auf, und nur  seine magischen Kräfte verhinderten, daß das Blut aus seinen Wunden drang.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 31, 1. Spalte, 3. Absatz

Luguri kicherte und hatte seine Freude. Der lila Heiligenschein um Chakras Kopf verfärbte sich schwarz und erlosch. Trigemus folgte dem Januskopf, und wieder und wieder stieß er seinen Rattenschwanz, den er nun als Giftstachel benützte, in Chakras Körper.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 33, 2. Spalte, 2. Absatz

Luguri kicherte. Der lila Heiligenschein um Chakras Kopf verfärbte sich schwarz und erlosch. Trigemus folgte dem Januskopf, und wieder und wieder stieß er seinen Rattenschwanz, den er nun als Giftstachel benützte, in Chakras Körper.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 31, 2. Spalte, 2. Absatz

Aber das machte nicht viel aus. Der Erzdämon kannte noch einen letzten Weg, um von Chakravartin zu erfahren, was er wissen wollte. Er öffnete ihm mit seinen Krallenhänden den Bauch und las in seinen Eingeweiden. Er zerfleischte den Januskopf nicht; es war vielmehr eine magische Operation, bei der kein Tropfen Blut floß. Luguri schaute in die Leber und Milz, erforschte die Galle und Schilddrüse.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 34, 1. Spalte, 3. Absatz

Aber das machte nicht viel aus. Der Erzdämon kannte noch einen letzten Weg, um von Chakravartin zu erfahren, was er wissen wollte. Er öffnete ihm mit seinen Krallenhänden den Bauch und las in seinen Eingeweiden. Es war vielmehr eine magische Operation, bei der kein Tropfen Blut floß. Luguri schaute in die Leber und Milz, erforschte die Galle und Schilddrüse.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 37, 2. Spalte, 6. Absatz

„Mit diesem Messer werde ich den Chakra eines Tages in Stücke hacken“, sagte der Irre und kicherte. „Erst schlage ich ihm die Arme ab, dann die Beine - zunächst am Knie, danach ganz oben. Und zuletzt den Kopf.“ Seine Stimme wurde ganz leise. Er flüsterte nur noch. „Er meint, ich kann ihm nichts tun, er hätte mich völlig in seiner Gewalt. Aber das stimmt nicht.“

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 38, 1. Spalte, 5. Absatz

„Mit diesem Messer werde ich den Chakra eines Tages töten“, sagte der Irre und kicherte. „Er meint, ich kann ihm nichts tun, er hätte mich völlig in seiner Gewalt. Aber das stimmt nicht.“

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 40, 2. Spalte, 10. Absatz

„Tötet uns!“ rief auch die spitznasige Vigdis, und Snorri blökte dumpf. „Haut unsere Köpfe ab oder steckt das Haus in Brand!“

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 41, 1. Spalte, 3. Absatz

„Tötet uns!“ rief auch die spitznasige Vigdis, und Snorri blökte dumpf. „Oder steckt das Haus in Brand!“

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 42, 1. Spalte, 2. Absatz

Wie den anderen Breydurs, hatte es daher auch Croyd eine hämische Freude bereitet, der Schwarzen Familie die Kunde vom Hermes-Trismegistos-Tempel vorzuenthalten. Daß es sich bei dem steinernen Götzen um das Monument und den Tempel des Hermes Trismegistos handelte, hatte ein etwas unternehmungslustigerer Breydur vor etwa hundertfünfzig Jahren herausgefunden. Er war später im Tal Torisdalur ums Leben gekommen, als er, bis zum Kragen voll mit Blutmet, in den Tempel hatte eindringen wollen.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 42, 1. Spalte, 4. Absatz – Seite 42, 2. Spalte, 1. Absatz

Wie den anderen Breydurs, hatte es daher auch Croyd eine hämische Freude bereitet, der Schwarzen Familie die Kunde vom Hermes-Trismegistos-Tempel vorzuenthalten. Daß es sich bei dem steinernen Götzen um das Monument und den Tempel des Hermes Trismegistos handelte, hatte ein etwas unternehmungslustigerer Breydur vor etwa hundertfünfzig Jahren herausgefunden. Er war später im Tal Torisdalur ums Leben gekommen, als er, bis zum Kragen voll mit Met, in den Tempel hatte eindringen wollen.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 42, 2. Spalte, 8. Absatz

„Du mußt uns versorgen und erhalten!“ rief Vajhall Gafner. „Bei allen Mächten der Finsternis, ihr Narren, warum wollt ihr denn unbedingt sterben? Wir können den ganzen Tag Blutmet trinken und brauchen uns nicht anzustrengen. Croyd muß sich um alles kümmern.“

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 43, 1. Spalte, 5. Absatz

„Du mußt uns versorgen und erhalten!“ rief Vajhall Gafner. „Bei allen Mächten der Finsternis, ihr Narren, warum wollt ihr denn unbedingt sterben? Wir können den ganzen Tag Met trinken und brauchen uns nicht anzustrengen. Croyd muß sich um alles kümmern.“

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 43, 1. Spalte, 4. Absatz – Seite 43, 2. Spalte, 1. Absatz

Eine Viertelstunde später war es totenstill in den Ställen. Croyd war von Kopf bis Fuß rot bespritzt. Von seinem Bowiemesser tropfte das Blut.
Er hatte Tierblut getrunken und war irrer denn je. Kichernd betrat er das Haupthaus, wo die vier Köpfe noch immer stritten. Snorri, der räudige Werwolf, hatte es sich inzwischen anders überlegt und wollte wie Vajhall Gafner leben. Skjald und Vigdis waren nach wie vor entschlossen, zu sterben. Skjald litt an Altersschwachsinn und war ungeheuer starrköpfig. Er wollte seinen Willen unbedingt durchsetzen. Er ließ sich von keinem Argument Vajhalls beeindrucken.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 43, 2. Spalte, 4. + 5. Absatz

Eine Viertelstunde später war es totenstill in den Ställen.
Croyd betrat kichernd das Haupthaus, wo die vier Köpfe noch immer stritten. Snorri, der räudige Werwolf, hatte es sich inzwischen anders überlegt und wollte wie Vajhall Gafner leben. Skjald und Vigdis waren nach wie vor entschlossen, zu sterben. Skjald litt an Altersschwachsinn und war ungeheuer starrköpfig. Er wollte seinen Willen unbedingt durchsetzen. Er ließ sich von keinem Argument Vajhalls beeindrucken.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 43, 2. Spalte, 12. Absatz – Seite 44, 1. Spalte, 1. Absatz

Die vier Köpfe heulten, denn sie spürten die Schmerzen. Croyd hielt inne. Ein Grinsen verzerrte sein blutbespritztes Gesicht.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 44, 1. Spalte, 9. Absatz

Die vier Köpfe heulten, denn sie spürten die Schmerzen. Croyd hielt inne. Ein Grinsen verzerrte sein Gesicht.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 45, 1. Spalte, 14. Absatz – Seite 45, 2. Spalte, 1. Absatz

Reena legte ihr Buch weg, und Dorian nahm den krummen Dolch des Hexenjägers vom Tisch. Er trat hinaus in den Flur, knipste das Licht an und öffnete die Haustür. Reena, die hinter Dorian stand, stieß einen entsetzten Schrei aus, als sie die über und über mit Blut besudelte Gestalt vor der Tür sah.

 
Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 45, 2. Spalte, 11. Absatz

Reena legte ihr Buch weg, und Dorian nahm den krummen Dolch des Hexenjägers vom Tisch. Er trat hinaus in den Flur, knipste das Licht an und öffnete die Haustür.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 45, 2. Spalte, 6. Absatz

Reena verstand die Sprache nicht, in der Dorian und der Irre miteinander redeten. Der Dämonenkiller war auf der Hut. Er rechnete damit, daß Croyd in seinem Blutrausch auch auf ihn losgehen könnte.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 46, 1. Spalte, 3. Absatz

Reena verstand die Sprache nicht, in der Dorian und der Irre miteinander redeten. Der Dämonenkiller war auf der Hut. Er rechnete damit, daß Croyd in seinem Rausch auch auf ihn losgehen könnte.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 45, 2. Spalte, 10. Absatz

„Ich will euch begleiten ins Tal Torisdalur, zum steinernen Götzen. Das Doppelgesicht ist dort. Ich will es mit meinem Messer zerhacken.“

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 46, 1. Spalte, 7. Absatz

„Ich will euch begleiten ins Tal Torisdalur, zum steinernen Götzen. Das Doppelgesicht ist dort. Ich will es mit meinem Messer töten.“

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 49, 2. Spalte, 11. Absatz – Seite 50, 1. Spalte, 1. Absatz

Dorian, Unga und der irre Croyd marschierten durch das öde, finstere Tal. Plötzlich blieb Dorian stehen. Er ließ die Stablampe aufleuchten. Vor ihm lagen drei völlig zerfetzte menschliche Gestalten.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 51, 1. Spalte, 11. Absatz

Dorian, Unga und der irre Croyd marschierten durch das öde, finstere Tal. Plötzlich blieb Dorian stehen. Er ließ die Stablampe aufleuchten. Vor ihm lagen drei leblose menschliche Gestalten.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 51, 1. Spalte, 5. Absatz

Die Breydur-Sklaven drängten sich in einem Quergang zusammen. Die Dämonen scharten sich um Luguri. Der von Trigemus entsetzlich zugerichtete und von Luguri versklavte Chakravartin befand sich in ihrer Mitte. Die Kleider hingen in Fetzen von Chakras Körper herunter. Sein von Trigemus' Giftsäure zerfressenes Gesicht war kaum noch zu erkennen.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 52, 2. Spalte, 5. Absatz

Die Breydur-Sklaven drängten sich in einem Quergang zusammen. Die Dämonen scharten sich um Luguri. Der von Trigemus übel zugerichtete und von Luguri versklavte Chakravartin befand sich in ihrer Mitte. Die Kleider hingen in Fetzen von Chakras Körper herunter. Sein von Trigemus' Giftsäure zerfressenes Gesicht war kaum noch zu erkennen.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 55, 1. Spalte, 2. Absatz – Seite 55, 2. Spalte, 5. Absatz

Das Zögern der Dämonen gab Croyd, Dorian und Unga die Zeit, die sie brauchten. Die Breydur-Sklaven, denen Croyds Ausstrahlung nichts ausmachte, stürzten sich auf den Irren. Aber sie hatten gegen Croyd keine Chance. Croyds Bowiemesser zuckte durch die Luft. Einer der stumpfsinnigen Dämonensklaven ging gurgelnd mit aufgeschlitzter Kehle zu Boden; dem nächsten spaltete Croyd den Schädel, dem dritten schlitzte er den Bauch auf. Der vierte Breydur-Sklave zögerte, doch schon sprang Croyd auf ihn zu, schlug ihm den linken Arm kurz über dem Ellbogen ab und stieß ihm die blutige Klinge in die Brust.
Bevor nun die sieben Dämonen und der Stierkopf Taurus ihre magischen Kräfte gegen Croyd aufbieten konnten, waren Dorian und Unga heran. Und nun erfuhr der Dämonenkiller, warum der Donnerkeil Donnerkeil hieß.
Unga schmetterte Taurus die Keule an den Kopf. Ein Donnerschlag krachte, ein Explosionsblitz zuckte durch die Luft, und der Dämon brach tot zusammen. Sein Kopf war so vollständig zertrümmert, daß nichts mehr von ihm vorhanden war. Auf den Schultern des nackten muskulösen Oberkörpers saß nur noch der verkohlte Halsstumpf.
Während die restlichen Dämonen staunten, schlug Dorian einem mit dem magischen Dolch den Kopf ab und durchbohrte einem anderen das Herz.
Ungas Donnerkeil krachte wieder. Der Cro Magnon schlug um sich wie ein Berserker. Zwei weitere Dämonen sanken mit zerschmetterten Gliedmaßen zu Boden.
Der letzte Dämon, eine spindeldürre Gestalt mit einem grünen Totenkopf, aus dem zwei schneckenartige Fühler wuchsen, flüchtete in Todesangst. Aber er kam nicht weit. Gerade, als er durch den bogenförmigen Hallenausgang wollte, warf Unga die Keule. Der Donnerkeil traf den Dämonen in den Rücken. Und wieder krachte es so gewaltig, daß man es im gesamten Tempel hören konnte. Es roch nach Ozon. Kaum sichtbare Rauchschleier wogten durch die Gänge.
Der Dämon stürzte mit einem Loch im Rücken, durch das man zwei Fußbälle hätte zwängen können, zu Boden. Er schrie, stöhnte und zuckte.
Dorian tötete die beiden schwerverletzten Dämonen mit dem Dolch des Hexenjägers Jan Hrczak aus Prag, und Unga holte sich seinen Donnerkeil.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 55, 2. Spalte, 2. Absatz – Seite 56, 1. Spalte, 2. Absatz

Das Zögern der Dämonen gab Croyd, Dorian und Unga die Zeit, die sie brauchten. Die Breydur-Sklaven, denen Croyds Ausstrahlung nichts ausmachte, stürzten sich auf den Irren. Aber sie hatten gegen Croyd keine Chance. Croyds Bowiemesser zuckte durch die Luft. Einige der stumpfsinnigen Dämonensklaven gingen zu Boden.
Bevor nun die sieben Dämonen und der Stierkopf Taurus ihre magischen Kräfte gegen Croyd aufbieten konnten, waren Dorian und Unga heran. Und nun erfuhr der Dämonenkiller, warum der Donnerkeil Donnerkeil hieß.
Unga schmetterte Taurus die Keule an den Kopf. Ein Donnerschlag krachte, ein Explosionsblitz zuckte durch die Luft, und der Dämon brach tot zusammen.
Ungas Donnerkeil krachte wieder. Der Cro Magnon schlug um sich wie ein Berserker. Zwei weitere Dämonen sanken zu Boden.
Der letzte Dämon, eine spindeldürre Gestalt mit einem grünen Totenkopf, aus dem zwei schneckenartige Fühler wuchsen, flüchtete in Todesangst. Aber er kam nicht weit. Gerade, als er durch den bogenförmigen Hallenausgang wollte, warf Unga die Keule. Der Donnerkeil traf den Dämonen in den Rücken. Und wieder krachte es so gewaltig, daß man es im gesamten Tempel hören konnte. Es roch nach Ozon. Kaum sichtbare Rauchschleier wogten durch die Gänge.
Dorian tötete zwei schwerverletzten Dämonen mit dem Dolch des Hexenjägers Jan Hrczak aus Prag, und Unga holte sich seinen Donnerkeil.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 56, 1. Spalte, 2. Absatz

Croyd betrachtete verrückt sein Bowiemesser und leckte dann das Blut von der Klinge. Er schlürfte und schmatzte. Sein schwarzer Rollkragenpullover, der graue Bart, das verwitterte Gesicht und auch die Glatze waren mit Blutspritzern gesprenkelt. Der irre Dämon tanzte hüpfend durch die schwarze, von geisterhaftem Licht erfüllte Halle. Dann stürmte er mit einem wahnsinnigen Lachen an Unga vorbei und verschwand in einem Gang.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 56, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 56, 2. Spalte, 1. Absatz

Croyd betrachtete verrückt sein Bowiemesser. Der irre Dämon tanzte hüpfend durch die schwarze, von geisterhaftem Licht erfüllte Halle. Dann stürmte er mit einem wahnsinnigen Lachen an Unga vorbei und verschwand in einem Gang.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 57, 2. Spalte, 2. – 5. Absatz

Der Dämonenkiller duckte sich. Unga schlug mit dem Donnerkeil zu. Der gewaltige Krach über seinem Kopf ließ fast Dorians Trommelfell platzen.
Als er den Kopf umwandte, sah er den Dämonen, dessen Kopf und linke Seite fast völlig zertrümmert waren, im Treppenschacht nach unten trudeln.
Ungas Lippen bewegten sich, aber Dorian hörte ihn nicht. Der Cro Magnon deutete nach oben.
Dorian nickte und eilte weiter. Es dauerte noch eine Weile, bis er die Geräusche wieder hören konnte. Als Dorian und Unga auf dem obersten Treppenabsatz standen, prasselte, knackte und krachte es. Die untere Hälfte der schwarzen Steintreppe brach ein. Dorian erschrak und lief weiter. Keuchend kam er an eine Abzweigung. Zwei Dämonen lagen vor ihm in ihrem schwarzen Blut, verstümmelt und gräßlich zugerichtet. Der eine Dämon war eine uralte Mumie. Bestimmt hatte er sich vor seinem Ableben ein jugendliches Äußeres gegeben; aber jetzt, im Tod, zeigte er seine wahre Gestalt. Der zweite Dämon gab noch Geräusche von sich, obwohl auch er nicht mehr lebte. Er hatte seinen Kehlsack aufgeblasen, und aus diesem entwich die Luft mit schnarchenden Tönen. Der krötenartige Wasserkopf des Dämonen war von hinten her gespalten, sein dicker Wanst von unzähligen Stichen durchbohrt.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 57, 2. Spalte, 4. Absatz – Seite 58, 1. Spalte, 1. Absatz

Der Dämonenkiller duckte sich. Unga schlug mit dem Donnerkeil zu. Der gewaltige Krach über seinem Kopf ließ fast Dorians Trommelfell platzen.
Ungas Lippen bewegten sich, aber Dorian hörte ihn nicht. Der Cro Magnon deutete nach oben.
Dorian nickte und eilte weiter. Es dauerte noch eine Weile, bis er die Geräusche wieder hören konnte. Als Dorian und Unga auf dem obersten Treppenabsatz standen, prasselte, knackte und krachte es. Die untere Hälfte der schwarzen Steintreppe brach ein. Dorian erschrak und lief weiter. Keuchend kam er an eine Abzweigung. Zwei Dämonen lagen vor ihm. Der eine Dämon war eine uralte Mumie. Bestimmt hatte er sich vor seinem Ableben ein jugendliches Äußeres gegeben; aber jetzt, im Tod, zeigte er seine wahre Gestalt. Der zweite Dämon gab noch Geräusche von sich, obwohl auch er nicht mehr lebte. Er hatte seinen Kehlsack aufgeblasen, und aus diesem entwich die Luft mit schnarchenden Tönen.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 59, 1. Spalte, 8. Absatz

Eine hochgewachsene Gestalt, furchtbar entstellt, taumelte durch die Tür. Ihr folgte der mit rotem und schwarzem Blut bespritzte Croyd. Der irre Dämon schwang sein Bowiemesser und lachte und johlte.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 59, 2. Spalte, 3. Absatz

Eine hochgewachsene Gestalt, furchtbar entstellt, taumelte durch die Tür. Ihr folgte Croyd. Der irre Dämon schwang sein Bowiemesser und lachte und johlte.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 59, 2. Spalte, 11. Absatz

Der Dämonenkiller schreckte aus seiner Grübelei auf und hob den Kommandostab, um den Januskopf zu durchbohren. Doch Croyd kam ihm zuvor. Irre lachend, sprang er auf den Januskopf los und schlug ihn in Stücke.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 60, 1. Spalte, 4. Absatz

Der Dämonenkiller schreckte aus seiner Grübelei auf und hob den Kommandostab, um den Januskopf zu durchbohren. Doch Croyd kam ihm zuvor. Irre lachend, sprang er auf den Januskopf los und tötete ihn.

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Der Wahnsinnige
Dämonenkiller Nr. 130
Seite 60, 1. Spalte, 3. Absatz

Da krachte es, und ein furchtbarer Schrei war zu hören. Augenblicke später wurde Croyds Leichnam hereingeschleudert. Alle seine Glieder waren gebrochen. Er hatte keinen Tropfen Blut mehr in den Adern, und sein Kopf war nach hinten gedreht. Seine gebrochenen Augen starrten zur Decke. Sein Bowiemesser, mit dem er Chakravartin geschlachtet hatte, war verschwunden. Eine mächtige Magie mußte ihn getötet haben.

Der Wahnsinnige
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130
Seite 60, 1. Spalte, 8. Absatz

Da krachte es, und ein furchtbarer Schrei war zu hören. Augenblicke später wurde Croyds Leichnam hereingeschleudert. Er hatte keinen Tropfen Blut mehr in den Adern, und sein Kopf war nach hinten gedreht. Seine gebrochenen Augen starrten zur Decke. Sein Bowiemesser, mit dem er Chakravartin getötet hatte, war verschwunden. Eine mächtige Magie mußte ihn getötet haben.

Das waren die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 130.

Hiermit endet meine "Kürzungsreise" durch die Dämonenkiller-Neuauflage, denn ab Nummer 131 erschienen neu geschriebene Dämonenkiller-Romane ohne die üblichen DK-Exposés von Ernst Vlcek, und diese Verlagsentscheidung versetzte der Zweitausgabe der Dämonenkiller den Todesstoß und die Serie wurde mit Nummer 175 im August 1986 eingestellt.

Ich möchte mich bei allen Lesern und vorallen bei den Kommentatoren, bedanken die diese Artikel-Reihe begleitet haben.

Kommentare  

#1 Schnabel 2019-02-13 13:33
Ab der Nummer 131 der Dämonenkiller-Zweitausgabe erschienen nur noch neue Romane, die bis Nummer 163 ohne Exposé-Vorgaben erschienen. Jeder Autor konnte munter vor sich hinschreiben, und der neue Redakteur Herr Schelwokat, genehmigte so einige Pseudo-DK-Romane, die mit der Erstauflage und deren Helden, nichts zu tun hatte.
Ab der Nummer 164 gab es wieder Exposés, aber das Kind, sprich die Verkaufszahlen, waren in den Brunnen gefallen und die Serie endete mit Band 175.
#2 Ringo Hienstorfer 2019-02-13 14:48
Danke für Deine interessante Serie, die ich mir immer wieder gerne zu Gemüte geführt habe.
Was der Verlag seinerzeit mit dem DK gemacht hat, spottet jeder Beschreibung. Das hat man von Anfang an schon versaut.
#3 Toni 2019-02-14 20:32
Ja, traurig das es mit dem DK nach beenden der 1.Auflage so bergab ging. Kann mich noch gut daran erinnern wie wir uns damals freuten, dass es endlich weitergeht. Irgendwie haben es die neuen und zum Teil auch die alten Autoren nicht geschafft, den Flair der Serie einzufangen.
Danke für deine Artrikelreihe. Am Ende kann man froh sein, wenn man die alten Romane gelesen hat. Die 2. Auflage habe ich damals aber trotzdem, wegen der Leserseite, gesammelt.

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