Jack Slaughter (13) Der Ponyhof des Grauens

Jack Slaughter -13- Der Ponyhof des GrauensDer Ponyhof des Grauens
Jack Slaughter (13)

Professor Doom ruft die apokalyptischen Reiter. Die Welt steht abermals vor der Vernichtung. Zuvor müssen Doom und sein schleimiger Assistent Basil Creeper allerdings noch eine bankrotte Pony-Ranch vor dem Ende retten. Ein goldener Schatz wartet schon darauf, von den beiden entdeckt zu werden. Doch so abstrus das alles auch klingen mag, Jack Slaughter kann darüber überhaupt nicht lachen. Wenn er nicht sofort handelt, werden alle Menschen sterben. Die Zeit läuft …

Die Ideen bei Jack Slaughter werden nicht besser. DER PONYHOF DES GRAUENS ist zwar kein erneuter Tiefpunkt der Serie, sondern eher ein kleiner Aufwind, aber entschädigt für viele schlechter gewordene Folgen der Vergangenheit hat sie nicht.

Zu Beginn der Reihe paarte sich die Komik noch etwas mit der Ernsthaftigkeit, Spannung war auch zugegen, und ein wenig Action bestimmte zumindest Teile der Handlung. Von all diesen Dingen ist in der vorliegenden, dreizehnten Ausgabe keine Spur mehr zu erkennen. Die Komik hat die Oberhand gewonnen. Und manchmal sind die Witze und Kalauer, die hier gerissen werden, auch einfach nur albern, was sich besonders in der Figur des Prof. Doom niederschlägt. Die Albernheit ist auch ein Faktor, der in den ersten Folgen vermieden wurde. Auch hier also ein Anhaltspunkt für steigenden Ideenmangel bei den Machern. Und das obwohl jeder einzelnen Folge ein großer Planungszeitraum zur Verfügung stehen sollte, bei dem derzeitigen Veröffentlichungsschema.

Was an dieser Folge gefällt, ist, dass viele Gags doch improvisiert zu sein scheinen. Die Sprecher haben maßgeblichen Anteil daran und legen sich mächtig ins Zeug. Die Situationskomik, die so an mancher Stelle zu Tage kommt, ist gelungen, und kann so nicht im Manuskript gestanden haben. Diese Dialoge haben sich hinterher entwickelt.

Auch die Anreicherung an Gaststars fällt diesmal positiv auf. Annabelle Krieg, Cathleen Gawlich und Lutz Mackensy sind dabei. Außerdem Michael Pan. Somit wird die Hauptakteursgruppe etwas entlastet, obwohl gerade David Nathan und Simon Jäger diesmal einen ausgezeichneten Job machen.

Storymäßig fällt ein eher belangloser Inhalt auf. Auch in diesem Punkt gab es schon bessere Themen. Die apokalyptischen Reiter sind jedoch alles andere als apokalyptisch, sondern eher lächerlich. Die Komik und nicht die Spannung steht im Vordergrund. Klar, das Ganze ist eine Verarsche, und obendrein werden diesmal noch sämtliche Mädchengenres, wie der Ponyhof, durch den Honig gezogen, aber den kleinen Touch Ernsthaftigkeit, den die Serie zu Anfang an den Tag legte, fehlt mir dann doch.

Fazit: Sehr durchwachsene Folge mit allerhand Slapstick, an der viele Jack Slaughter-Fans sicher ihre helle Freude haben werden. Mich lässt sie ein wenig zweigespalten zurück.    


Daten zum Hörspiel

Darsteller: Till Hagen, Simon Jäger, David Nathan, Arianne Borbach, Klaus Dieter Klebsch, Michael Pan, Anja Stadlober, Cathleen Gawlich, Schaukje Hönning, Gisela Fritsch, Rainer Fritzsche, Delphin Mitzi, Andy Matern, Thomas Nero Wolf, Lutz Mackensy, Fang Yu, Lutz Riedel, Ulrike Stürzbecher
Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork: Alexander Lux, torius
Product Management: Dörte Poschau
: 15.04.2011
Dauer: 51.32 Minuten
Bestellnummer CD: 06025 2761585 1
Universal Music Family Entertainment/Folgenreich 2011
 

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