In brightest day, in blackest night - Teil 127: Young and innocent
In brightest day, in blackest night
Teil 127: Young and innocent
Die Green Lanterns wollen ihre neue Zitadelle zur Anlaufstelle für Menschen machen, die Hilfe benötigen. Sie laden Vertreter der Presse ein, die sich im Gebäude umschauen und Interviews führen können.
Die Reporterin Tamny Young ist ebenfalls zur Stelle und wittert eine große Story, als sie erkennt, dass fünf der sieben Green Lanterns nicht von der Erde sind.
Ein alter Gegner Hal Jordans wird bei der Berichterstattung aktiv. Vor langer Zeit wurde Baron Tyrano von Green Lantern besiegt und liegt seitdem querschnittsgelähmt in einem Überlebenstank. Tyrano gelingt es mittels seiner Fähigkeiten, sieben kybernetische Kopien von ihm zu erstellen, die daraufhin auf die Green Lanterns losgehen.
Die Ringträger gewinnen den Kampf und Tyrano verfällt in eine Stasis. Zu viel Energie hat er in die Entwicklung der kybernetischen Wesen gegeben. Allerdings entstehen bei dem Kampf Schäden an Gebäuden und Tamny Young beginnt die Vorgänge medial auszuschlachten. Sie macht die Green Lantern für die Ereignisse verantwortlich und warnt vor einer Einflussnahme von Außerirdischen.
Steve Englehart und Joe Staton verfassen das nächste Kapitel des Green Lantern Corps, das allerdings etwas auf der Stelle tritt. Die Green Lanterns wollen sich der Öffentlichkeit bekannt machen und ahnen noch nicht, dass sie für Tamny Young wahrscheinlich nur zur Zielscheibe einer Story werden. Bereits nach dem ersten Einsatz der Lanterns beginnt sie gegen die außerirdischen Ringträger Stimmung zu machen.
Englehardt holt mit Baron Tyrani einen drittklassigen Schurken aus der Schublade, den Hal in Green Lantern 54 besiegt hatte. Tyrano erschafft kybernetische Doppelgänger, um seine Gegner durch sie zu ersetzen. Der Erzählstrang um den Baron wirkt völlig deplatziert und scheint nur der Stichwortgeber zu sein, um die Green Lanterns in einen Konflikt zu bringen. Dann ist der Schurke auch schon wieder besiegt.
In einer Nebensequenz macht Hal Arisia klar, dass er keine Beziehung mit ihr haben will. Er gibt ihr deutlich zu verstehen, dass sie trotz des erwachsenen Körpers in seinen Augen immer noch ein Teenager ist.
In einer weiteren Szene ist Guy Gardner zu sehen, wie er mit seinem Schicksal auf Maltus hadert. Lange Jahre hat er im Koma gelegen und will dem Universum beweisen, dass doch er die beste Wahl für die Green Lantern von Sektor 2814 ist.
Insgesamt macht dieses Ausgabe den Eindruck, als wüsste sie nicht ganz, wo sie hinwolle. Sie ist gespickt mit Anspielungen auf Ereignisse, die da wohl noch kommen werden. Zusammengehalten wird die Geschichte von der Rückkehr eines lahmen Gegners, den der Leser hoffentlich nicht so schnell wiedersehen wird.
Einziger Lichtblick dieser Ausgabe sind wiederum die außerordentlich guten Zeichnungen von Joe Station. Insbesondere in den Kampfsequenzen mit den kybernetischen Wesen zeigt er, dass er das Spiel mit den Perspektiven wunderbar beherrscht. In den ruhigeren Phasen gelingen ihm einige Eyecatcher, die sich der Leser gern ein weiteres Mal anschaut.
12/2025


