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Fordert Mara Laue heraus ...!

Die HerausforderungFordert Mara Laue heraus ...!

Da schreibt man einen Leitartikel über ein Forschungsprojekt an der Universität. Und dann entdeckt Mara Laue unter den Kommentaren einen Satz aus einem Kommentar von Userin ›Kerstin‹, der ihr sauer aufstößt.

Da hieß es im Kommentar:

»die Vorgabe, jede Woche ein Abenteuer gleicher Art auf exakt 64 Seiten präsentieren zu müssen, schränkt meiner Meinung nach die Kreativität der Autoren zu sehr ein.«
Mara meinte dazu:
»Dem widerspreche ich nachdrücklich, und zwar aus eigener Erfahrung. Die LÄNGE schränkt NICHT die Kreativität ein,«
Aber Mara Laue geht noch weiter. Sie fühlt sich herausgefordert, und von heute an soll nun ihr Herausforderer gesucht werden. Mara schrieb nämlich Folgendes:
Ich kann schließlich die Idee, den Inhalt, den Plot einer Story (abhängig vom Thema!) in 5 Sätzen aufschreiben, in wenigen Seiten (Stichwort Exposé), als Kurzgeschichte, Heftroman oder Roman. Die Länge gibt mir lediglich den RAHMEN vor, in welchem ich meine Kreativität = meine Idee(n) ausbreiten kann. Sie selbst wird von der Länge aber nicht beeinflusst.
PS: Wer das bezweifelt, dem biete ich an, jederzeit den Beweis dafür anzutreten. Man gebe mir in dem Fall nur genug Zeit für das Projekt.
Auf meine Frage, wie das denn aussehen soll, schrieb sie:
Ganz einfach: Jemand sagt (sinngemäß): "McEl, ich nehme dich beim Wort und möchte von heute gerechnet in einem Jahr das Projekt als Buch vorliegen sehen: dieselbe Story als Minigeschichte, als Kurzgeschichte, in Heftromanlänge und als Vollroman." Welches dann (nicht nur) der-/diejenige liest und danach (nicht nur er/sie, sondern auch jeder, der es dann gelesen hat) beurteilt, ob seiner/ihrer Meinung nach das Experiment gelungen ist oder nicht = der Beweis erbracht wurde, dass die Kreativität NICHT von der Länge des Textes beeinflusst wird. Und dann sehen wir ja, wie das Urteil ausfällt.
Gut. Also, auf gehts: Bis zum 10. Juni 2011 sammeln wir Ideen aus den Spannungsgenres, die via E-Mail an die Adresse

  • info(at)zauberspiegel-online.de

gesandt und veröffentlicht werden - und dann wird von den registrierten Usern darüber abgestimmt. Den Sieger bekommt Mara als Herausforderung.

Die grundsätzliche Idee des Stoffes ist in drei, vier Sätzen stichpunktartig zu formulieren.

Bedingungen:
  • Alle Rechte an dem Stoff gehen an Mara Laue über (das Einverständnis mit dem Einreichen der Herausforderung formulieren)
  • Sie hat ein Jahr Zeit, daraus Kurzgeschichte, Heftroman und Roman (ab doppelten Umfang eines Heftes) zu machen
  • Kurzgeschichte und Heftroman werden im Zauberspiegel publiziert.
  • Der Roman erscheint bei BOD. Alle Einnahmen bekommt Mara Laue
  • Der Herausforderer hat nur die Ehre, der Herausforder zu sein

Kommentare  

#31 Laurin 2011-06-03 13:47
Hallo Kerstin, in gewisser Weise sind Film/Buch schon verschiedene Zielgruppen. Jemand der dauernt vor dem Fernseher hängt, wird kaum zum lesen kommen und wer eher ein Buch liest, der wird nicht jeder Soap hinterher rennen. Verallgemeinern würde ich das aber auch nicht. Da ich mich selbst recht schwer bei historischen Büchern tue, ist mir das Genre komprimiert auf ca. 2 Stunden (DVD) angenehmer. Neben Büchern bestimmter Spannungs-Genre sind ja auch Filme ein Steckenpferd von mir und da läuft bei mir der Fernseher oftmals nur, wenn ich mir einen Film (DVD) ansehen will oder es sich wirklich um etwas interessantes (eventuell eine Dokumentation) handelt. Ansonsten ist mir das Kopfkino auch lieber.
Meine Ausführungen oben sollten auch nicht aussagen, das du (oder andere) nun irgendetwas "runterschrauben" sollst. Ganz im Gegenteil. Je mehr Leser diesen Anspruch an gut durchdachte und z.B. historisch fundierte Literatur erheben, um so eher könnte da auch mal ein Umdenken bei den Verlagen stattfinden. Denn solange sich da nichts bewegt, werden die Verlage sich nur selten an ein Buch wagen das durch Autentizität glänzt. Meine Aussagen oben beziehen sich da auch eher auf den Jetztzustand, den man nüchtern sehen sollte. Warum also, wenn man z.B. einen gut gemachten historischen Roman hat, den nicht gleich auch Freunden usw. ans Herz legen. Denn letztendlich entscheiden die Verkaufszahlen darüber, ob man in Zukunft von Autoren mehr Sorgfalt in der Materie ihres Romans vorfindet, oder eher deren Fantasievorstellungen z.B. einer historischen Epoche.
#32 McEL 2011-06-05 11:18
Zitat:
Besteht vielleicht Interesse an einem Artikel über die echte Polizeiarbeit im Zauberspiegel? Ich habe da einen in petto = die gesammlten Infos aus meinen Interviews mit der Polizei. Da ja hier auch Krimis als Buch und Film besprochen werden, könnte das vielleicht ganz interessant sein.

harantor sagt: Nicht fragen, ob wir brauchen. Schreiben! Es können auch mehrere werden.
OKAY! Der Artikel kommt! "Demnächst in diesem Theater!" :lol:
#33 Mikail_the_Bard 2011-06-07 11:39
BTW... wie siehts mit den "Herausforderungen" aus. Schon welche eingetrudel, so dass man abstimmen könnte. Am Freitag ist der 10te.
#34 McEL 2011-12-19 14:53
Ein halbes Jahr ist vergangen seit die Herausforderung begann. Zeit für ein Update.

Alle drei Werke - Story, Kurzroman und Vollroman - sind bereits in unterschiedlichen Stadien in Arbeit.
Die Handlung spielt in Berlin, und es gibt KEINEN Mord und KEINE Liebesgeschichte darin, sondern "nur" Spannung und Action.

Die Story trägt den Titel "Ein Spiel für ein Leben" und beginnt mit dem Satz: "Ich hätte dieses Scheißspiel niemals entwickeln dürfen, erst recht nicht für The Man." Sie zeigt ausschließlich die Perspektive der Hauptperson.

Der Kurzroman heißt "Operation Clavis" (Clavis ist das lateinische Wort für "Schlüssel".) Er beginnt mit dem Satz: "Zwölf Stunden sind eine lange Zeit, besonders wenn man nur sechs davon braucht und einen perfekten Plan hat, bei dem einfach nichts schiefgehen kann." Er zeigt die Perspektive der Verbrecher.

Der Roman heißt "12 Stunden Frist" und hat als ersten Satz: "Mon Dieu, sie 'aben Marie-Claire!" Er zeigt wechselnde Perspektiven, in der Hauptsache die des ermittelnden Kommissars.

Der Roman hat außerdem das Interesse des Berliner "Verlag an der Spree" geweckt, der ihn für seine neue Krimi-Sparte in seinem Programm unter Vertrag genommen hat. (Deshalb spielt er auf dessen Wunsch in Berlin.) Er erscheint also nicht bei Books on Demand, sondern in einem regulären Verlag, der ihn im Herbst 2012 zur Frankfurter Buchmesse auf den Markt bringen wird.

Gemäß der Vereinbarung der Herausforderung wird aber das vollständige Manuskript bis zum 30.06.12 beim Zauberspiegel vorliegen und ein Probekapitel daraus hier veröffentlicht werden.
Da der Roman nun fest in "Verlagshänden" ist, kann sich u. U. der Titel noch ändern und hat der Verlag auch das letzte Wort über den ersten Satz (und alle weiteren ...). Änderungen sind also noch vorbehalten.

An dieser Stelle bedanke ich mich noch mal bei Kerstin, ohne deren kritische Anmerkung die Herausforderung nicht zustande gekommen wäre, und bei Johannes für die gelieferte Idee. Der Roman wird euch beiden gewidmet sein.
#35 Loxagon 2011-12-21 11:06
Freut mich sehr dass es so gut wird, dass sogar große Verlage Interesse haben. Aber Mitte 2012? Hm, wozu? Ende 2012 geht die Welt doch eh unter :P

Ich würde mich übrigens sehr über einen Fastroman bei StF freuen.
#36 McEL 2011-12-21 19:22
Zitat:
Ich würde mich übrigens sehr über einen Fastroman bei StF freuen.
Also da ich mich nicht mit "Fast"-Sachen zufrieden gebe, mache ich es gleich richtig ;-) Wenn nichts dazwischenkommt, gibt es im Frühjahr wieder einen StF-Roman von mir.

Das mit dem Weltuntergang warte ich mal ab ... :-*
#37 Loxagon 2011-12-22 00:08
Ups, sollte eigentlich Gastroman heißen.

Ich nehme auch gerne wieder regelmäßig StF von dir. Oder gerne mal ein XXL-Taschenbuch im StF Universum. Da böte sich ja zB eine Trilogie über ein gewisses Völkchen an :-*
#38 McEL 2011-12-22 00:41
Zitat:
Oder gerne mal ein XXL-Taschenbuch im StF Universum. Da böte sich ja zB eine Trilogie über ein gewisses Völkchen an
Sollte von Redaktions-/Verlagsseite aus daran jemals Interesse bestehen, sitze ich PC bei Fuß in den Startlöchern ... ;-)

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