In brightest day, in blackest night - Teil 99: Green Lantern 177
In brightest day, in blackest night
Teil 99: Green Lantern 177
Green Lantern ist damit beschäftigt, die Überlebenden des Angriffes des Sharks aus dem Meer zu retten. Es belastet ihn, dass das Ungetüm die Kontrolle über ihn übernommen hat und er sich zunächst nicht wehren kann.
Es ist nicht das erste Mal, dass einer seiner Gegner die Kontrolle über seine Gedanken übernommen hat. Er erinnert sich zurück, als Hector Hammond ihm vor einiger Zeit nach und nach die Ringenergie abgezapft hatte, bis es zu Funktionsstörungen des Ringes während eines Einsatzes kam. Er konnte Hammond zunächst noch stellen, der aber entkam in den Weltraum, und Jordan konnte ihn er dort stellen.
In der Gegenwart stellt sich Green Lantern wieder seinen Aufgaben und ist froh, sich ihnen mit ganzer Kraft wieder widmen zu können. Derweil deutet sich auf Oa eine weitere Gefahr an und die Guardians beschließen, Hal Jordan mit dieser Aufgabe zu betrauen.
Len Wein schreibt einen Lückenfüller, wie er keiner sein könnte. Es gibt eine kleine Rahmenhandlung, die in den Nachwehen des letzten Abenteuers spielt, und in einem Rückblick erinnert sich Hal an einen weiteren Einsatz, in dem Hector Hammond seinen Ring angezapft hat. Wein hat die Serie erst kürzlich als Autor übernommen und schreibt bereits jetzt einen Lückenfüller. Das ist nicht besonders spannend und lässt den Leser etwas ratlos zurück.
Der Rückblick mag eine Reminiszenz an alte Zeiten sein, denn viele Einstellungen und Perspektiven erinnern an alte Green Lantern Abenteuer aus den 60er Jahren. Möglicherweise hat sich Zeichner Dave Cockrum an den alten Artworks von GL-Zeichner Gil Kane orientiert, der auch das Cover zu dieser Ausgabe beiträgt. Das ist nett gemeint, aber auch nicht mehr. Durch den Rückblick und einer kurzen Rettungsaktion eines abstürzenden Flugzeugs wirkt die Handlung etwas zerfasert. In den letzten Panels machen die Guardians einige nebulöse Andeutungen, die zur nächsten Ausgabe überleiten sollen.
04/2025