Killing Zelda Sparks

Killing Zelda SparksKilling Zelda Sparks
(Killing Zelda Sparks)
mit Colm Feore, Vincent Kartheiser, Sarah Carter, Geoffrey Arend, Krystin Pellerin, John Bayliss, Robin Brüle, Dillon Casey, Jessica Kelly, Gordon Masten, Alec McClure, Bruce McFee, Aaron Poole, Gerry Quigley
Regie: Jeff Glickman
Drehbuch: Josh Ben Friedman
Kamera: Rhett Monta
Musik: Jim McGrath
Keine Jugendfreigabe
USA / Kanada / 2007

Zelda Sparks ist die heißeste Frau, die New Essex jemals gesehen hat. Eine abgebrühte, sexuelle Lava absondernde "Femme Fatale", deren Kaltschnäuzigkeit ihren Ex-Freund in ein gewalttätiges Beziehungswrack verwandelt hat. Als Zelda Sparks nach Jahren wieder in der Stadt auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse.

Craig Blackshear, jener Ex-Freund, plant zusammen mit seinem besten Kumpel, einem Journalisten, eine perfide Racheaktion. In der Zeitung von New Essex erscheint ein Artikel über die Ermordung von Zelda Sparks, der nur dummerweise langsamer als die Realität ist: Noch bevor die Zeitung in den Druck geht, wird Zelda Sparks tatsächlich ermordet!

Zelda Sparks ist wahrlich das, was man umgangssprachlich einen "Heißen Feger" nennt, sie ist jederzeit dazu in der Lage, den Männern den Kopf zu verdrehen. Ganz besonders davon betroffen ist ihr Ex-Freund Craig, der es einfach nicht schafft, diese Frau aus seinem Kopf zu verdrängen.

Bei diesem Film handelt es sich um eine bitterböse schwarze Komödie, die eventuell nicht jedermanns Geschmack trifft, was durchaus in der Erzählweise der Geschichte begründet sein könnte. Denn der gesamte Film ist durchzogen mit ständig eingefügten Rückblenden, was vielleicht für einige Verwirrungen sorgen könnte. Dadurch, das sich die Story auf verschiedenen Zeitebenen abspielt, entwickelt sich aber eine ganz besondere Note, die den Film ziemlich aussergewöhnlich macht, denn die Story wird mit viel Tempo erzählt und schafft es so, die Aufmerksamkeit des Zuschauers für sich zu gewinnen. Und Aufmerksamkeit ist hier wirklich sehr wichtig, denn ansonsten könnte es sehr leicht passieren, das man den roten Faden verliert und der Story nicht mehr ganz folgen kann.

Das Markenzeichen dieses Werkes ist ganz eindeutig der bissige und tiefschwarze Humor, der in einigen Passagen extrem stark zur Geltung kommt und für so manch skurrile und schon fast groteske Situationen sorgt. Auf den Betrachter warten hier so einige aberwitzige Momente, bei denen man ganz unwillkürlich das Lachen nicht mehr unterdrücken kann.

Auch die Schauspieler machen hier einen sehr guten Job und sorgen durch die guten Darstellungen ihrer Charaktere mit dafür, das man hier einen wirklich gelungenen und sehr unterhaltsamen Film zu sehen bekommt. Mir persönlich hat die Figur des Craig mit Abstand am besten gefallen. Vincent Kartheiser spielt die Figur so überzeugend und ausdruckstark, das es einfach nur Spaß macht, ihm bei der Arbeit zuzusehen. Auf der einen Seite aggressiv und extrem gewalttätig, anderseits vollkommen naiv und zu jeder Zeit absolut durchgeknallt. Diese Mischung ist neben dem schon erwähnten Humor das absolute Highlight des Films und bereitet einem ein herrliches Vergnügen.

Auch das Ende hält dann noch eine kleine Überraschung parat, die man so nicht unbedingt erwarten konnte, die aber nur zu perfekt in das skurrile Gesamtbild passt und es perfekt abrundet. So kann man insgesamt festhalten, das "Killing Zelda Sparks" ein etwas gewöhnungsbedürftiger, aber auch sehr erfrischender Filmspaß ist, den man sich auf jeden Fall zu Gemüte führen sollte, denn ansonsten könnte man wirklich etwas verpassen.


Die DVD:

Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2.35:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Audiokommentar, Behind the Scenes, Trailer

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