Dreamland-Grusel (4) Der Freak von Soho

Dreamland-Grusel (4) Der Freak von SohoDer Freak von Soho
Dreamland Grusel (4)
mit Henry König, Christian Rode, Heidi Schaffrath, Konrad Halver u.a.
Dialogbuch: Joschi Hajek, Christian Daber und Thomas Birker
Regie: Thomas Birker        
Autor: A.F. Morland
Cover: Daniel Thelen
Ca. 80 Min.
Dreamland-Productions 2006

Bernhard Todd heißt der Topautor Englands, sein neuestes Werk „Der Freak von Soho“ ist seit Wochen an der Spitzenposition der „Bestseller Charts“.

Sein Buch ist so spannend und lebendig geschrieben als wäre es wirklich geschehen, urplötzlich wird aus Fiktion, schreckliche Wirklichkeit und Bernhard Todd muss feststellen, das die Figuren, die er bisher als erfunden hielt, wirklich existieren und er weiß, wer als nächstes zu Tode kommt. Ein Kampf gegen die Zeit entbrennt und niemand will ihm glauben…
 
Man merkt der Story den typischen Heftroman an. Der Protagonist gerät in eine unglaubliche Situation, und keiner glaubt ihm. Doch da ist der kauzige Kommissar, der ihm die Stange hält. Und am Ende siegt das Gute.
Dennoch, es ist am Ende gerade der nostalgische Stil alter Heftromane, die das Hörspiel reizvoll machen. Ich halte es deshalb für gelungen. Es gibt zu wenig Heftromangruselhörspiele außerhalb der bekannten Serien, wie John Sinclair oder Larry Brent.
 
Es gibt allerdings Längen. Die Geschichte hätte man problemlos in 50 Minuten erzählen können. Das hätte das Tempo erhöht und mehr Spannung erzeugt. Herausgekommen sind fast 70 Minuten. Der Rest wird durch ein Interview mit Claudio „Hank“ Vorlauf und einem Trailer gefüllt.
 
Die Sprecher sind routiniert, ohne dass jetzt eine besondere Leistung dabei wäre. Allerdings gibt Joschi Hajek dem Freak durch seine übertrieben, bizarre Darstellung einen ganz besonderen Gruselfaktor. Ein kleines Highlight.
Auch Henry (Iwan Kunaretschew) König mimt den Protagonisten recht glaubwürdig. Konrad Halver hört man in einer Paraderolle als Kommissar. Seine Stimme hört sich noch so jung an, wie vor 25 Jahren. Kaum zu glauben, wenn man ihm einmal begegnet ist….
 
Die Musik schafft dann wieder den Hörspiel-Nostalgiefaktor a la EUROPA-Gruselserie, und man schwelgt in Erinnerungen.
 
Ein Muss für Gruselfans.
 

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