Schönes für den Gabentisch: Verlorene Welten, vergessene Mythen

John Howe, unglaublich bekannt als einer derjenigen, die Tolkiens Mittelerde in ihren Bildern zum Leben erweckten. Doch nicht nur Tolkiens Welt, sondern auch Mythen, Kulturen und Ideen kann man visualisieren. Und genau das tut John Howe in dem Buch Lost Worlds, das in Deutschland bei Arena erschienen ist.

Er macht einen Streifzug durch die menschliche Geschichte und seine Mythen. Er streift das Land zwischen Euphrat und Tigris, einer der Wurzeln menschlicher Kultur, visulisiert afrikanische Mythen,geht nach Asgard und Thule, führt uns nach Avalon, in die Ursprünge jüduisch-christlicher Religion, um zu guter letzt auch die Welt der Märchen zu streifen und auch die Idee der Hohlwelt (die gar nicht mal so unpopulär war) in Bilder umzusetzen.

 

Ja, diese Bilder. Sie sind opulent, großartig und fesseln das Auge des Betrachters. Dazu gibt es  kurze, knappe Texte, die die Bilder illustrieren, einen Zugang schaffen und helfen, dass sich die Wirkung der Bilder voll entfalten kann.

 

Das ganze Buch ist ein optischer Genuss, denn zu Gemüte zu führen Ruhe gebraucht wird. Ein Winterabend, ene Leselampe, ein gutes Getränk. Für Raucher empfehle ich noch eine gute Zigarre oder eine Pfeife. Man sollte entspannt sein, um die Bilder wirken lassen zu können.

Lost Worlds ist auf Jugendlichea usgelegt, aber ich denke, auch erwachsene werden Zugang zu den Bildern finde und sich in sie verlieben...