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... Lea Kohns über Träume und den Versuch das Vorsprechen lieb zu gewinnen

Lea Kohns ...  Lea Kohns ...
... über den Versuch, das Vorsprechen lieb zu gewinnen, und über Träume

Lea Kohns ist Jahrgang 1983. Obwohl sie gerade erst mit ihrer Schauspielkarriere begonnen hat, kann sie bereits seit 2004 auf einige Projekte zurückblicken. Neben Kurzfilmen waren vor allem Theaterstücke ihr Metier. 2009 wurde sie als neue Hörspielstimme von Sven Schreivogel entdeckt und sprach in GORDON BLACK. Ihr Debüt gab sie aber bei der Romantruhe in den Serien DIE SCHATZJÄGERIN und CHRISTOPH SCHWARZ. Ganz spontan hat sich Lea zu diesem Interview bereit erklärt.

Zauberspiegel
: Erzähle mal ein bisschen, wie Du zur Schauspielerei gekommen bist?
Lea Kohns: Hm, ich hab mit 16 angefangen Improvisationstheater zu spielen… bei den Improkokken in Hannover. Das war wohl der Ursprung von allem.

Zauberspiegel: Lea, wenn Du auf das vergangene Jahr 2009 zurückschaust, zu welchem Resümee kommst du für Dich persönlich, vor allem in beruflicher Hinsicht?
Lea Kohns: Naja, ich würde sagen, es war verdammt mutig, direkt nach dem Schauspielstudium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding frei sein zu wollen und erstmal einfach dahin zu gehen, wo ich mich wohl fühle. Das war wichtig für meine Seele und auch für die Entwicklung meiner künstlerischen Persönlichkeit, denke ich. Aber ich muss sagen, vom Freiberufler-Dasein hab ich vorerst genug. Immer nur sporadisch arbeiten zu können und in den heißen Phasen zwischen mehreren Angeboten entscheiden zu müssen, das hat mich ziemlich genervt. Außerdem muss man wohl den Bewerbungsprozess und das Vorsprechen an sich lieb gewinnen…hat bei mir nicht funktioniert.

Zauberspiegel: Du hast in diesem Jahr auch für Hörspiele gesprochen. Wie bist du für dieses Medium entdeckt worden?
Lea Kohns: Ich bin auf der Hörspielmesse in Hamburg gewesen und dann kam eins zum anderen. Da hab ich wirklich Sven Schreivogel und Thomas Tippner ganz viel zu verdanken: die haben gerade in Hamburg Aufnahmen gemacht und mir prompt Probeaufnahmen angeboten und mich im Studio vorgestellt. Ein dickes Dankeschön noch mal!

Zauberspiegel: Ich habe Dich auch auf der HÖRSPIEL09 getroffen. Warst Du beruflich dort, oder interessierst Du selbst auch für Hörspiele?
Lea Kohns: Klar war ich beruflich da, das lässt sich wohl nicht abstreiten, aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich hab mir das Live-Hörspiel „Kommander Börte“ angesehen (ich hab´s dann auch in voller Länge im Schauspielhaus erlebt) und ich fand es zum Beispiel total spannend, die Musik zum Hörspiel mit einem Orchester aufzunehmen, wie Günther Merlau das berichtet hat. Als Kind hab ich ganz besonders gerne Pumuckl als Hörspiel angehört…und das mache ich auch manchmal heute noch.

Zauberspiegel: Wie sieht es im Hörspielbereich aus für dich? Gibt es schon Aufträge für 2010?
Lea Kohns: Nein, da gibt es noch nichts. In „Die Schatzjägerin“ ist „Nadine Weyer“ wohl erstmal abgespielt und was „Christoph Schwarz“ betrifft, hab ich auch noch nichts gehört. Jetzt ist erstmal Weihnachten!

Zauberspiegel: Und als Bühnen- oder Filmschauspielerin? Hast du etwas Bestimmtes vor in der nächsten Zeit?
Lea Kohns: Ich spiele aktuell in Hannover bei Commedia Futura in dem multimedialen Szenario „Schlagt Eure Zähne in mein Herz – Medealandschaft mit Argonauten“ nach Heiner Müller (Regie: W.A. Piontek). Das läuft noch bis Mitte Februar. Dann hatte ich ein tolles Vorsprechen am Deutschen Theater Göttingen für eine Vakanz ab 2010/2011. Leider hab ich´s nicht gekriegt. Aber ich will auf jeden Fall langfristig irgendwo fest unterkommen und die Vorsprech-Zeit hat ja auch gerade erst begonnen.

Zauberspiegel: Träumst Du schauspielerisch von etwas ganz Bestimmten. Irgendetwas großes, was Du einmal machen möchtest?
Lea Kohns: Hm…träumen darf man ja alles oder? Am Thalia Theater in Hamburg unter der Regie von Andreas Kriegenburg auf der Bühne stehen! Das wäre groß! Obwohl, da müsste ich dann mittlerweile ans Deutsche Theater in Berlin… damit wäre ich auch einverstanden! Oder wenn es in Deutschland so eine großartige Serie gäbe wie „friends“ – wirklich gute comedy, darauf hätte ich auch große Lust. Sowas wie „Stromberg“ vielleicht.

Zauberspiegel: Jetzt mal in Anspielung auf Deine Rolle in Gordon Black: Magst du Horror?
Lea Kohns: Also wenn es gut läuft, kann ich drüber lachen,  aber ansonsten ist das privat eher nicht mein Genre.

Zauberspiegel: Lea, danke für das Interview, und viel Erfolg wieterhin.
Lea Kohns: Ja, gerne. Ich danke dir. Und schöne Weihnachten!

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