Western im Kino: 1977 - DER WEISSE BÜFFEL
DER WEISSE BÜFFEL
(The White Buffalo)
Nachdem Wild Bill Hickok den Indianerhäuptling im Kampf gegen Krieger eines feindlichen Stammes unterstützt hat, freunden sich die beiden ungleichen Männer an und beschließen, zusammen mit Trapper Charlie Zane (Jack Warden), sich auf die Suche nach der mysteriösen Bestie zu machen …
Wild Bild Hickock hat einen immer wiederkehrenden Traum. Einen Traum von einem weißen Büffel, der ihm ans Leder will. Und wer sich während seines Albtraumes in der Nähe des Revolverhelden befindet, muss um sein Leben fürchten.
Denn als Hickcock sich im Schlafabteil eines Zuges befindet, zieht er plötzlich seine beiden Revolver und ballert wild drauf los. Glück für ihn, dass keine Person im oberen Bett geschlafen hat.
Charles Bronson ist als Wild Bild Hickock gut besetzt. Und auch Jack Warden als heruntergekommener Trapper Charlie Zane sowie Will Sampson als Crazy Horse machen ihre Sache gut. Doch die ganze Geschichte mit der Jagd auf den mordenden weißen Büffel wirkt manchmal etwas langatmig. Besonders der Mittelteil des Films zieht sich ein wenig, bis dann endlich wieder mal etwas passiert.
Doch wenn der Film dann langsam in seine Endphase geht, wird man mit dem Kampf gegen den Büffel ‚belohnt‘, der aber ziemlich blutig ausfällt, da das Tier von Wild Bild Hickock und Crazy Horse regelrecht abgeschlachtet wird. Danach wird sich dann um das Fell des Büffels gestritten. Nachdem sich Hickcock entscheidet, Crazy Horse das Büffelfell zu überlassen, kündigt ihm der Trapper Charlie Zane die Freundschaft.
Dem Regisseur J. Lee Thompson gelingt es aber nichtsdestotrotz, die Waage zwischen Western und Tierhorror zu halten, sodass Fans beider Genres durchaus unterhalten werden.
In Nebenrollen sind zudem Schauspieler wie Stuart Whitman oder Kim Novak zu sehen, die aber auch schon bessere Tage gesehen und schon bessere Rollen gespielt haben.
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