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Ringo's Plattenkiste: Halloween

Ringo´s PlattenkisteRingo’s Plattenkiste
Halloween

Die heutige Platte passt jahreszeitlich perfekt zum Datum im feuchtkalten Herbst mit seinen Nebelschwaden und den kurzen Tagen und stellt gleichzeitig auch ein Novum in dieser Reihe dar, denn sie ist ein Soundtrack.
Gut, „Music from the Body“ (Ringo berichtete) war auch eine Art Soundtrack, aber kein richtiger. Heute geht es um John Carpenter`s Halloween, dem ersten und besten Film einer Reihe mit einer Unmenge an Fortsetzungen und Neuinterpretationen.

Über den Film:
Gedreht in nur 3 Wochen mit einem Minimal-Budget von knapp 320.000 US $ an der Westküste im Vorort von Los Angeles South Pasadena. Der Drehort wurde gewählt, weil er in seinem Aussehen einer durchschnittlichen Kleinstadt, wie von Carpenter so gewünscht, an der Ostküste ähnelte. Haddonfield befand sich also tatsächlich an einem völlig anderen Ort!

Auch die Jahreszeit stimmte nicht: gedreht wurde nämlich nicht im Herbst, sondern im Oktober, was natürlich einige Schwierigkeiten mit sich brachte. Debra Hill, die nicht nur Mitautorin des Skripts war, hatte einige große Plastiksäcke mit altem Laub bei sich, das für jede Außenszene dekorativ verteilt wurde. War die Szene im Kasten, beteiligten sich alle Mitglieder des Teams daran, das Laub wieder aufzusammeln.

Debra Hill ist auch der Name des Städtchens – Haddonfield – zu verdanken: sie selbst wurde in einem Ort dieses Namens im US Bundesstaat New Jersey geboren.
Nick Castle, mit dem Carpenter befreundet war und schon bei Dark Star mitwirkte – er verlieh dem lebenden Wasserball „Der Exote“ Leben – spielte den Schwarzen Mann, der im Original „The Bogeyman“ genannt wird. Seine Gage betrug satte 25,00 US $ pro Tag.

Die berühmte Maske war übrigens nichts Anderes als eine im Handel erhältliche Captain Kirk-Maske, die für wenig Geld erstanden und leicht verfremdet wurde: die Augenöffnungen wurden weiter ausgeschnitten, und auf das Gesicht bekam eine leichenblasse Farbe aufgetragen.

Für die Darstellung des unmaskierten Myers war allerdings ein anderer Schauspieler zuständig: Tony Moran, ein eher unbeschriebenes Blatt, der überwiegend Gastrollen in Serien wie Die Waltons oder CHIPs übernahm. Seine Gage für Halloween betrug 250,00 US $.

P. S.: Das Myers-Haus steht übrigens noch immer. Dank eines beherzten Bürgers wurde es vor dem Abriss bewahrt und einige Meter versetzt, genauer gesagt auf die andere Straßenseite. Das historische Gebäude – erbaut 1885 – wurde renoviert und dient nun als Bürogebäude.

Die Story:
Ist Michael Myers nur ein psychopathischer Killer, oder gar der Schwarze Mann? Der Psychiater Loomis, der ihn nach seinem Ausbruch aus der Nervenheilanstalt jagt, weiß dies auch nicht. Er vermutet aber, dass sich weit mehr hinter den Taten verbergen könnte als bloße Rachsucht. Die Halloween-Nacht wird für das beschauliche Städtchen Haddonfield zu einer nicht enden wollenden Nacht des Grauens. Vor allem, weil der brutale Killer nicht tot zu kriegen ist. (Dieser einleitende Text entstammt meinem Novelization-Beitrag „Halloween“)

Soviel also zum Film, wenden wir uns nun aber dem Soundtrack zu.

Lassen wir erstmal John Carpenter selbst ein wenig erzählen: „Halloween“ wurde von Debra Hill und mir in ca. 10 Tagen geschrieben. Das ursprüngliche Skript basierte auf einer Idee Irwin Yablans in der ein Mörder Babysitter verfolgt und tötet. Der Arbeitstitel lautete „The Babysitter Murders“, bis Yablans irgendwann meinte, dass die Geschichte doch auch am 31. Oktober spielen könnte und „Halloween“ vielleicht kein schlechter Titel für einen Horrorfilm wäre. „Halloween“ wurde schließlich im Frühjahr 1978 gedreht.

Es war mein dritter Spielfilm und mein erster echter Horrorfilm. Ich hatte drei Wochen Vorproduktionsplanung, zwanzig Tage zum Drehen und anschließend den Rest des Frühlings und Sommers zum Schneiden. Der endgültige Schnitt war ohne jegliche Soundeffekte und Musik.

Bei der ersten Probevorführung für einen jungen Manager von 20th Century-Fox (ich hatte ein Vorstellungsgespräch für einen anderen möglichen Job als Regisseur) entpuppte sich der Film aber als Niete: Der Manager zeigte keine Spur von Angst. So entschloss ich mich, den Film mit einer passende Musik zu retten“.

Carpenter erzählt weiter: „Ich hatte Musik bereits für meine ersten beiden Spielfilme „Dark Star“ und „Assault – Anschlag bei Nacht“ sowie für Studentenfilme komponiert und eingespielt und brachte also Erfahrung mit. Aufgrund des knapp bemessenen Budgets war ich auch der Schnellste und Billigste, den wir uns leisten konnte.

Meine größten musikalischen Einflüsse waren Bernard Herrmann und Ennio Morricone (mit denen ich später bei „The Thing“ zusammenarbeiten durfte). Hermanns Fähigkeit, mit begrenzten Orchestermitteln dennoch eine beeindruckende und kraftvolle Partitur zu schaffen und dabei den Grundklang eines bestimmten Instruments, z.B. hohe Streicher oder einen tiefen Bass, zu nutzen, war beeindruckend. "

Seine Scores für Psycho, den Film, der Halloween inspirierte, bestanden hauptsächlich aus Streichinstrumenten. Mit Herrmann und Morricone im Kopf begann die Vertonung von Halloween Ende Juni in den Sound Arts Studios, einem kleinen Backsteingebäude in einer Gasse im Zentrum von Los Angeles.

Carpenter hatte seit seiner Kindheit einen starken Bezug zur Musik, was an seinem Elternhaus lag, denn er bekam sehr früh Violin- und Klavierunterricht.  Später wandte er sich der Gitarre zu und gründete Mitte der 70er Jahre die Hardrock-Band Coupe de Villes. Er war zwar kein professioneller Musiker, konnte Noten weder lesen noch schreiben, spielte aber ganz passabel Keyboards.

Der Soundtrack wäre aber ohne die Hilfe und Unterstützung von Dan Wyman, einem Musikprofessor der San José State University vermutlich nicht zustande gekommen. Im Abspann des Films wird als Komponist nicht Carpenter genannt, sondern das Pseudonym „Bowling Green Orchestra“.

Dan Wyman war mein kreativer Berater und Mentor. Ich hatte bereits 1976 mit ihm an der Musik für Assault gearbeitet. Wyman programmierte die Synthesizer, überwachte die Aufnahmen meiner häufig unvollkommenen Darbietungen und half mir oft dabei, eine schwierige Melodie zu spielen oder den scheinbar nie endenden Prozess des Overdubbings (das Übereinanderlegen verschiedener Tonspuren) zu durchstehen.

Ich muss Dan als musikalischen Co-Produzenten von Halloween erwähnen. Sein feiner Geschmack und sein musikalisches Können verfeinerten meine minimalistische, rhythmisch inspirierte Partitur."

Wyman arbeitete früher schon mit bekannten Acts wie Donna Summer oder den Supremes zusammen, für die er die Synthesizer bediente oder programmierte. Carpenter und Wyman verwendeten für Halloween hauptsächlich den Prophet 10 Synthesizer, der 1978 als Nachfolger des Prophet 5 auf den Markt kam und eine 10-stimmige Version des Modell 5 darstellte.

Außen und innen war er mit diesem identisch, mit Ausnahme der Hardware für die zusätzlichen Stimmen. Der Prophet hatte gab jedoch ein Problem mit der Lüftung und neigte daher zur Überhitzung. Das Hinzufügen der zusätzlichen Hardwarekomponenten für die zusätzlichen 5 Stimmen und die daraus resultierende Wärme war einfach zu viel für das Gerät. Viele der Prophet-10 wurden zurückgerufen, die Hälfte ihrer Stimmbanken wurde entfernt und durch Prophet-5-Bänke ersetzt

"Wir arbeiteten 1978 in einem, wie ich es nenne, „doppelblinden“ Modus, was bedeutet, dass die Musik im Studio komponiert und aufgeführt wurde, ohne Bezug oder Synchronisierung zum tatsächlichen Bild. Das Hauptthema von Halloween war das erste Stück, das aufgenommen wurde. Der Rhythmus des Tracks wurde von einer Lektion inspiriert, die mir mein Vater 1961 auf den Bongos beigebracht hatte, nämlich dem Schlagen im 5/4-Takt.

Die Aufnahmen dauerten zwei Wochen, da das Budget nicht mehr zuließ. Halloween wurde schließlich Ende Juli mit der Musik versehen und synchronisiert und im Herbst sah ich fertigen Film dann endlich. Mein Plan, „ihn mit der Musik zu retten“, schien aufzugehen, denn ungefähr sechs Monate später traf ich den selben Manager, der bei 20th Century-Fox gearbeitet hatte und inzwischen zu MGM gewechselt war. Jetzt war auch er von dem Film überzeugt. Der Film war der gleiche wie vorher. Ich hatte einfach nur Musik hinzugefügt.“

Der fertige Soundtrack kam zuerst im August 1979 nur in Japan auf den Markt, bevor er weltweit im Jahre 1983 auf Vinyl gebannt wurde. Das Cover zierte das bekannte Motiv des Filmplakats, die gelbe Rückseite zeigte eine Auswahl gruseliger Filmbilder sowie einen erklärenden Text des Regisseurs und Komponisten.

Die Tracklist sah aus wie folgt:

Seite 1:
1.    Halloween Theme - Main Title    
2.    Laurie's Theme    
3.    Shape Escapes    
4.    Meyers' House    
5.    Michael Kills Judith

Seite 2:
1.    Loomis And Shape's Car
2.    The Haunted House
3.    The Shape Lurks    
4.    Laurie Knows    
5.    Better Check The Kids    
6.    The Shape Stalks

Im Film sind weiter Songs zu hören, die aber nicht auf dem Soundtrack enthalten sind, wie z.B. ein unbetitelter Song von Carpenter und seiner Band namens „The Coupe DeVilles“, der im Film zu hören ist, wenn Laurie in Annies Auto steigt. In der Szene, in der Annie und Laurie in dem dunkelroten Auto fahren und von Killer Michael Myers heimlich verfolgt werden, läuft im Autoradio der Song (Don’t Fear) The Reaper von Blue Öyster Cult von 1976.

Sehen wir uns die Tracks ein wenig genauer an.

Halloween Theme, das Hauptthema, avancierte trotz seiner minimalistischen Schlichtheit und seiner simplen Komposition schnell zu einem Klassiker mit hohem Wiedererkennungswert, der sich schnell ins Gedächtnis brennt. Unweigerlich macht sich schon bei den ersten Tönen Beklemmung breit und eine wohlige Gänsehaut lauft über den Rücken.

Das liegt einerseits wohl an der kalten Dissonanz und der unerbittlichen Maschinenhaftigkeit, zum anderen aber auch am ungewöhnlichen Rhythmus. Carpenter hat nämlich einen ungeraden 5/4-Takt gewählt, der den Hörer nicht zur Ruhe kommen lässt. Das Hauptthema wird auf dem Klavier gespielt, während ein perkussiver Drumsound (Castagnets) im Hintergrund tickt. Um die Atmosphäre noch unheimlicher und bedrohlicher zu gestalten, spielt Carpenter eine unheilschwangere 3er-Tonfolge auf der elektronischen Streicher-Soundbank.

Das Hauptthema ist gleich zu Beginn des Films zu hören, so als ob Carpenter uns von Anfang an einschüchtern und verängstigen möchte. Wir blicken aus der Ich-Perspektive ins Jahr 1963, wo das ganze Grauen seinen Anfang nahm.

Laurie's Theme    ähnelt dem Hauptthema, sogar die Tonfolgen sind sehr ähnlich. Das Tempo aber ist wesentlich gemächlicher. Das Klavier ertönt langsam und getragen, die elektronischen Streicher- und Choirstimmen dominieren. Deren Phrase besteht auch nicht mehr aus 3 Akkorden, sondern aus 4. Das Thema begegnet uns im Film zum ersten Mal, als Laurie die Bühne betritt, um auf dem Weg zur Schule noch einen Schlüssel beim Myers-House abzulegen.

Shape Escapes    ist eine Wiederholung des Hauptthemas und erklingt jedesmal, sobald Michael Myers auftritt. Ein zischender Synthesizer-Stinger ertönt zwischendurch und wird später wiederauftauchen, um Szenen besonders kraftvoll zu untermalen. Besonders beklemmend ist der Track, wenn Myers im Auto neben Tommy Doyle herfährt, wobei sein lautes Atmen die Musik begleitet.

Als Stinger bezeichnet man eine musikalische Phrase, die die Emotionalität einer Aktion in die Höhe treibt und akzentuiert. Meistens ist er mit dem Vollzug einer Aktion gekoppelt. Ein typischer Stinger sind die dissonanten und schrillen Streicher in Hitchcock`s „Psycho“.

Meyers' House – dieses Thema ist dem inzwischen verwahrlosten Elternhaus Michaels gewidmet und bringt eine langsame Version des Hauptthemas zurück. Auch der Stinger erschreckt uns wieder, gefolgt vom Hauptthema, das den Track abschließt. Auch dieser Track ist wieder sehr langsam und getragen mit molllastigem Klavier und pesudosymphonischem Streichersound. Sehr schwere und nicht gerade leicht verdauliche Kost. Sheriff Bracket und Sam Loomis betreten das Myers-Anwesen zu diesen Klängen.    

Michael kills Judith ist an dieser Stelle eigentlich fehl am Platz, da es ziemlich am Anfang des Films zu hören ist, als Michael seine ältere Schwester brutal abschlachtet. Der Track besteht aus einem lang gezogenen Dauerton voller Dissonanz, der nur vom obligaten Klavier und Fragmenten des Hauptthemas unterbrochen wird.

Seite 1 ist zu Ende, drehen wir die Platte mal um.

Loomis And Shape's Car ist erneut das Hautthema und identisch mit Shape escapes. Der einzige Unterschied ist, dass dieser Track ungefähr doppelt so lange ist.
Zu The Haunted House verlässt Laurie ihr eigenes, um zum Myers-Haus zu gehen. Unheimlich und langsam klimpert das Klavier. Der Track ist eine Wiederholung von Lauries Theme. Die Synthesizer-Melodien sind teils sehr schrill und dissonant.

In The Shape Lurks hämmert ein tiefes, Klavierstakkato aus 3 Tönen, als Laurie von Myers verfolgt wird auf den Hörer ein. Begleitet werden die dumpf-bösen perkussiven Klaviersounds von dissonantem Zikadenzirpen aus dem Synthesizer und einem ebenso dissonanten und sehr hohen Dauerton. Carpenter setzt die unerbittliche Verfolgung kongenial und gnadenlos musikalisch um. Das Thema wiederholt sich im Film und erklingt immer dann, wenn Myers jemanden verfolgt oder jemand von ihm bedroht wird.

Laurie knows wiederholt abermals das bereits bekannte Laurie-Thema und geht in das Hauptthema über.    
Better Check The Kids beginnt mit einer unheimlichen Version des Hauptthemas, begleitet von Fragmenten aus „The Haunted House“.

The Shape Stalks ist identisch mit The Shape lurks und schließt das Album mit einer langen Version von „The Shape Lurks“ ab, die im Film zwar sehr effektiv ist, aber nerviger als alles andere auf dem Album.

Carpenters Musik passt perfekt zu seinem Film und untermalt ihn kongenial und verleiht ihm eine beklemmend düstere Atmosphäre. Der Film würde ohne die Musik, oder auch mit einer anderen, viel einbüßen, denn er funktioniert tatsächlich nur in Kombination mit dieser. Umgekehrt aber ist es ähnlich. Der Soundtrack ohne den Film ist nur eine Ansammlung düsterer Schwingungen, die den Hörer nicht wirklich in seinen Bann ziehen können. Sieht man vom Hauptthema mal ab. Die Musik treibt die Spannung im Film extrem hoch, wirkt aber für sich alleine gestellt auf die Dauer doch recht eintönig und ein wenig nervend.

Das geniale Hauptthema wiederholt sich in Film und Soundtrack mehrmals, ebenso wie Lauries Thema. Das Hauptthema zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Musik, denn alle Tracks sind lediglich Variationen oder tauchen bruchstückhaft wieder auf. Interessant ist, dass Carpenter den beiden Hauptfiguren jeweils ein eigenes Thema gewidmet hat, die sich aber in Aufbau und Komposition sehr ähneln.

Es stellt sich somit die Frage, ob Carpenter dies bewusst so gemacht hat, um die anfangs noch unbekannte, tiefere Bindung musikalisch anzudeuten, oder ob er einfach versuchte, die gesamte Musik homogen und sich selbst variierend zu gestalten.

Egal, es kann sich jeder selbst einen Reim darauf machen. Die beiden Hauptthemen und auch der Stinger sind nichtsdestotrotz charakteristisch und klar in all ihrer Einfachheit: Schaut man den Film und dreht das Bild ab, weiß man genau an welcher Stelle Michael oder Laurie auftreten.

Carpenter war gewiss kein Morricone oder Herman, aber durchaus eine Art Vorreiter der elektronischen Musik, was aber wohl dem Umstand des schmalen Budgets geschuldet war. So machte er die Not zu einer Tugend und lieferte 1978 ein schönes Stück „Dark Ambient“ ab, wie man heute sagen würde.

Was wurde aus den Beteiligten?

John Carpenter avancierte mit Halloween zum gefragten Kultautor, was ihm sehr gute Aufträge und höhere Budgets bescherte. So gehen z.B.  er Klassiker wie „Christine“ oder „Die Klapperschlange“ auf sein Konto. In den Neunzigern jedoch verblasste sein Stern und seine Filme ließen stark in der Qualität nach.

Der Musik blieb er weiterhin treu, denn meist gehen die Soundtracks seiner Filme auf sein Konto. 1982 ging ein Wunsch in Erfüllung, als er mit seinem Idol Morricone an der Filmmusik zu „Das Ding aus einer anderen Welt“ zusammenarbeiten durfte.

Dan Wyman arbeitete nach Halloween an weiteren Soundtracks für SF- oder Gruselfilme wie z.B. „Der Rasenmähermann“. Auch die The Fog oder Apocalypse now war er teilweise beteiligt.

Michael Myers erwies sich als wahres Stehaufmännchen und mordete sich durch insgesamt 12 Filme, die teilweise aus Fortsetzungen oder aus Remakes bestanden. Der letzte Film der reihe trägt zwar den Titel „Halloween Ends“, was aber nicht viel zu bedeuten haben muss.

Happy Halloween Euch allen!

 

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© by Ringo Hienstorfer  (10/2023)

 

Kommentare  

#1 Ringo Hienstorfer 2023-10-31 14:08
Den Film sehe ich mir heute Abend mal wieder an. Und danach Teil 2.
#2 Ingo Löchel 2023-10-31 16:24
"Halloween" habe ich mir gestern Abend schon angeschaut. Heute Abend ist "Halloween 2" (1981) und "The Fog - Nebel des Grauens" (1980) an der Reihe.
#3 Cartwing 2023-10-31 17:39
Hallowenn 2 fand ich nicht mehr so gut...
Gute Idee übrigens, hier den Soundtrack zu besprechen. Wie immer sehr interessant und informativ.

"Christine" habe ich damals gesehen, kurz nachdem ich den Roman gelesen hatte. Da fand ich ihn schrecklich. Erst später hat mich der FIlm überzeugt, weil ich nicht mehr mit der Vorlage verglichen habe
#4 Ringo Hienstorfer 2023-10-31 18:33
Halloween 1 habe ich gerade angeschaut. Wie immer, sehr gut! Ein echter Klassiker.
#5 Ingo Löchel 2023-11-02 20:05
Ich halte die neue gedrehte "Halloween"-Trilogie mit Jamie Lee Curtis ebenfalls für völlig überflüssig.
Sie war nicht nur sehr oberflächlich und sehr vorhersehbar gedreht, sondern auch die Schauspielerin wirkt in dieser Trilogie völlig Fehl am Platz.
#6 Ringo Hienstorfer 2023-11-04 10:52
Alles nach dem ersten Film war überflüssig. Mich wundert nur, dass es bislang noch keine Netflix-Serie gibt...
#7 Mainstream 2023-11-04 11:50
-
All seine Soundtracks sind weniger Begleitmusik, als viel mehr erweiterte Erzählebene. In diesem Sinne finde ich ASSAULT ON PRECINT 13 persönlich ein bisschen aufregender.
Das 2015er Album 'Lost Themes' ist ein grandioser Hinhörer zu all den Filmen, die Carpenter noch nicht gemacht hat.
#8 Ringo Hienstorfer 2023-11-04 12:09
zitiere Mainstream:
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All seine Soundtracks sind weniger Begleitmusik, als viel mehr erweiterte Erzählebene.

Das trifft es sehr gut.

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