Ein Nachruf ist immer eine traurige Pflicht. Doch zumeist hat derjenige, der den Nachruf schreibt, immer genügend Stoff aus dem Leben des Verstorbenen. Entweder weil die zu würdigende Person (ausgesprochen) populär war, oder weil der Nachrufende die Person kannte. Er kann aus dem Vollen schöpfen, dem prallen Leben. Weiß Anekdoten zu erzählen oder über Besonderes zu berichten.
Im Falle Richard Wunderer ist das ungleich schwieriger. Es gibt nur wenig Material über ihn, obwohl viele Tausende oder gar Hundertausende seine Romane gelesen haben. Doch das waren fast alles Werke, die er unter Pseudonym verfasste. - Der Mensch Richard Wunderer ist (nahezu) außerhalb seines Freundeskreises unbekannt und selbst über den Autor weiß man längst nicht alles.
Er gehörte auch nicht zu den Autoren, die intensive Kontakte zu Fans und Fandom pflegten. Er verweigerte sich diesen nicht. Im Gegenteil, er antwortete prompt auf Anfragen. Aber er suchte den Kontakt eben nicht und hielt sich bedeckt.
Und so ist es nun meine Aufgabe einen Nachruf auf einen Autor zu schreiben, dessen Leben kaum bekannt ist, dessen Werk (mir) nur in Fragmenten (eben der Teil, der dem Horror, der SF und zum Teil dem Krimi zuzuordnen ist) bekannt ist und dessen Tod bald zwei Jahre zurückliegt. Richard Wunderer schrieb über sich als Einleitung zum Interview mit dem Zauberspiegel Ende 2008, etwa ein halbes Jahr vor seinem Tod:
Ich wurde 1947 in der Nähe von Wien geboren. Ich wuchs in Wien auf und zur Schule gegangen - Gymnasium mit Matura (=Abitur), dann Jurastudium, das aber wegen zu großer Trockenheit nicht vollendet wurde. Durch meinen Vater erblich offenbar schriftstellerisch belastet kam die Entscheidung, Autor zu werden (auch wegen der bequemen Arbeitsweise von zuhause und der fehlenden Bürostunden).
1972 wurde mir Wien zu eng. Ich landete schließlich in Köln, hatte ein einmonatiges Gastspiel als Lektor-auf-Probe bei Bastei, schied wieder aus und arbeitete als freier Autor weiter.
Von 1973 an war ich privat für etwa 10 Jahre mit M. R. Heinze liiert, was auch zu mancher beruflicher Zusammenarbeit führte. Wir blieben stets in engem Kontakt, auch nach der privaten Trennung, hatten aber keine beruflichen gemeinsamen Projekte mehr. Kontakt besteht bis heute.
Mittlerweile lebe ich bei Köln allein mit zwei Hunden.
Aufzählung meiner diversen Arbeiten in Kürze: Krimi-Hefte, Liebesromane, Heimatromane, Fürstenromane, Adelsromane, Arztromane, Übersetzung amerikanischer Taschenbücher (Kojak, Romane für Bastei, Kriminal- und Gerichtsberichte aus USA), Umarbeitung von US-Drehbüchern für TV-Serien zu deutschen TB-Romanen (Kojak, Traumschiff).
Viel mehr ist nicht über ihn bekannt. 62 Jahre alt wurde Richard Wunderer und das ist die Summe seines Lebens, soweit sie außerhalb seines privaten Umfeldes bekannt ist. Und damit wäre der Mensch skizziert und zu mehr als dieser Skizze bin ich nicht in der Lage.
Da ich erklärter Fan seiner Rick Masters-Romane war und bin schrieb ich im Frühjahr 1982 via Kelter Verlag an den Autor, den ich bis dahin nur als Andrew Hathaway kannte. Er hat geantwortet und wir haben das Interview via Telefon bekommen. Im Anschluss daran plauderten wir noch. So hatten wir seit 1982 losen Kontakt, haben immer wieder mal miteinander telefoniert, Briefe ausgetauscht, aber getroffen haben wir uns nie. Ich wußte von ihm, dass er an »Geisterjäger John Sinclair« mitgewirkt hatte, lange bevor das Allgemeingut wurde. Und ich habe nichts verpetzt, sondern immer nur geschmunzelt, weil keiner auf ihn kam. Wir tauschten gute Wünsche und Grüße aus. Damit erschöpfte sich unser Kontakt.
In einem unserer letzten Gespräche (wohl Anfang 2009) wollte er mir einige Liebesromane aus seiner Feder schicken, die einst in der Bastei-Taschenheftserie »Tanga« erschienen sind und auf die er stolz war, wie überhaupt der Liebesroman von ihm genauso ernst genommen wurde wie seine Kriminal- und Horrorromane. Er mochte es diese Art Romane zu schreiben.
Das Paket kam aber nicht sofort (war ja nichts ungewöhnliches, dauert immer wieder mal 'ne Weile) und als ich dann im Sommer mal nachhaken wollte, war die Nummer der Telekom unbekannt. Ich vermutete, Richard Wunderer sei wieder mal umgezogen. Wäre er bloß... Vermutlich war er zu diesem Zeitpunkt schon tot. Einem Herzversagen erlegen.
Richard Wunderer war ein zurückgezogen lebender Autor, der sich nie sonderlich um die Fans gekümmert hat und daher auch vom Fandom mehr oder weniger nicht beachtet wurde, zumal er seine 'großen' Serien auch im Hamburger Kelter Verlag publizierte, dessen Geister-Krimi eher zu den schlechteren Reihen gehörte (dabei bestätigen Ausnahmen wie eben der unter dem Pseudonym Andrew Hathaway schreibende Wunderer die Regel) und vom Fandom doch eher links liegen gelassen wurde. Er gehörte nie, wie Jason Dark, Dan Shocker oder A. F. Morland zu den Stars der Szene, und doch war er einer der profiliertesten und produktivsten Autoren der Trivialliteratur in Deutschland.
Richard Wunderer selbst begann seine Karriere nach abgebrochenem Jurastudium (noch in Österreich lebend) bei Zauberkreis, wo er für den
Silber Krimi begann Kriminalromane zu schreiben. Unter dem Pseudonym Larry Harper veröffentlichte Richard Wunderer 1970 seinen ersten Roman als Silber-Krimi 819 Im Todeshaus der Slums.
Das Bild oben zeigt ihn auf einer Familienfeier 1972. Es ist das einzige öffentlich bekannte Foto des Autors. Er schrieb für Bastei, Kelter, Marken und Zauberkreis, vielleicht auch für Pabel.
Gemeinsam mit seinem langjährigen Partner, Freund und Kollegen M. R. Heinze war er bei vielen Projekten, wie auch der legendären Zeitreise-Serie »Zeitkugel« (Marken-Verlag; der Redakteur und Hauptautor Horst Hühner alias P. Eisenbuth ist voll des Lobes über die Ideen dieses Duos), dabei. Dazu kommt, dass beide neben dem Schreiben von Romanen auch übersetzten. Sowohl Heinze als auch eben Richard Wunderer gehörten zu den Stars des Frauenromans nicht nur bei Bastei, waren flexible Autoren und selbst in Zeiten leerer Auftragsbücher der Autorenschaft klagten beide über zu viel Arbeit ...
Er war auch bei Kurt Brands SF-Krimi-Serie »Checkaprt 2000« dabei. Und als Kelter Ende 1973 Autoren für den Horrorromann (sprich »Geister-Krimi«) suchte war er dabei und vancierte mit seinen Romanen um den Geister jagenden Privatdetektiv Rick Masters zum Star bei Kelter.
Der erste Band dieser Serie innerhalb der Reihe Geister-Krimi erschien Ende 1973 als Kelter-Krimi 212 und war mit "Der Schreckensturm der Vampire" betitelt. Bemerkenswert hieran ist, dass es in über achtzig Romanen um Rick Masters der einzige Vampirroman bleiben sollte.
Denn das klassische Repertoire der Hollywood erprobten Monster war nicht die Sache des Richard Wunderer. Er legte fortan das Schwergewicht auf Geister und gestaltlose Dämonen, Fluche bzw. deren Auswirkungen und anderes mehr, was dem inzwischen bei allen Verlagen gängigen Mustern widersprach. So blieb Wunderer, was seine Rick Masters Serie anging, eine Ausnahme. Er selbst sagte dazu:
Wenn man die gängigen Dämonen zu sehr in den Vordergrund schiebt, besteht die Gefahr, zu sehr ins Klischee zu verfallen. Das möchte ich nach Möglichkeit vermeiden. (..) Ich suche mir lieber Gruselgestalten, Dämonen, um es mal auszudrücken, die nicht so abgedroschen sind.(1)
Aber auch was die Bewaffnung des Helden anging, versuchte Wunderer Alternativen zu Klischees zu schaffen. Das Kreuz, die Pistole mit Silberkugeln, geweihte Waffen, Sportgeräte und alles andere, was den deutschen Heftgeisterjäger auf seinen Einsätzen begleitete, war nichts für Rick Masters. Zunächst hatte er jeweils für den aktuellen Fall eine Lösung zu erarbeiten.
Doch nach nahezu fünfzig Romanen war Wunderer dieser Methode überdrüssig geworden, und er erschuf eine Waffe für Rick Masters. Es war eine walnußgroße silberne Kugel, der magische Kräfte innewohnten.
Wunderer, der sich der Gefahren einer ständigen Waffe des Helden durchaus bewusst waren, sagte dazu 1982 in einem Interview mit dem Zauberspiegel...
Da stimme ich Dir zu. Das ist ein Problem mit dem ich momentan zu kämpfen habe und das ich in den nächsten Romanen, die ich schreiben werde, ausmerzen muss. Zuerst stand ich vor dem Problem, dass Rick Masters keine Waffe hatte, überhaupt keine. Und es wurde mir schwer einen glaubhaften Sieg zu erfinden, wenn er gegen übermächtige Gegner gekämpft hatte. Ich hatte das oft dadurch gelöst, dass Rick {..) eine ganz spezielle Waffe gefunden hatte (...). Wenn man das aber ständig macht, sagt der Leser Mein Gott! Der findet immer im richtigen Augenblick die richtige Waffe. Das wirkt unglaubwürdig. Daher habe ich nach einigem Zögern die Silberkugel eingeführt. Nun steh ich vor dem Problem, dass sie zu gut funktioniert und (...) zum Allheilmittel zu werden droht. Rick Masters soll nun keineswegs durch die Silberkugel unbesiegbar sein. Daher muss ich mir in den nächsten Romanen etwas dazu einfallen lassen. (2)
Leider konnte er das Problem der allmächtig werdenden Silberkugel nicht mehr lösen, da die Rick Masters-Romane, die zusammen mit W. A. Harys Mark Tate Romanen erschienen, eingestellt wurde. So wird es auf immer sein Geheimnis bleiben, was er sich einfallen lassen wollte, um das Dilemma mit der allmächtig zu werdenden Waffe zu lösen.
Ein zweiter großer Wurf wurde ebenfalls bei Kelter unter dem vom Verlag so heiß geliebten Titel "Monstrula" inszeniert (immerhin führte dieser Titel zu dem Missverständnis - das jahrelang Bestand hatte -, dass Kurt Brand, der zwei Monstrula-Taschenbücher verfasst hatte, Autor dieser Heftserie gewesen sei). M.R. Heinze schrieb die Exposés und Richard Wunderer verfasste (bis auf zwei von Heinze geschriebene Titel) die Romane um den Journalisten Jack Callum, der durch den Tod seiner Verlobten in den Bannkreis des Geisterreichs gezogen wurde.
Auch hier dominierten eindeutig die abstrakten, körperlosen Geister, weniger die greifbaren Monster, die insbesondere bei Bastei so gepflegt wurden.
Mit Band 46 wurde die Serie mit einer der dümmsten Begründungen aller Zeiten eingestellt. Der Tenor lautete: Der Verlag und die Autoren sähen sich außer Stande, den Lesern weitere gleichwertige Abenteuer zu bieten. Lediglich der Magier im Zauberkreis-Verlag konnte diese dümmliche Umschreibung für Sorry Folks, nicht genügend verkaufte Exemplare noch toppen.
Richard Wunderer meinte, es hätten noch diverse Ideen vorgelegen, aber leider war in dieser Hinsicht einfach nicht zu machen. Die Verkaufszahlen sprachen gegen die Serie. Schade. Was besseres hatte Kelter in Sachen Horror - außer Rick Masters - nicht zu bieten.
Aber auch bei Bastei war Richard Wunderer auf dem Gruselsektor tätig. Er arbeitete dort an verschiedenen Projekten, verfasste Einzelromane für den Gespenster-Krimi und unter Bastei Sammelpseudonym Frederik Collins seine Peter Winslow-Serie, die nicht so überzeugend gelang, wie seine Horrorprodukte im Rahmen des Kelter Verlags, was auch daran gelegen haben könnte, dass er auf die Bastei-Monster-Klischee-Doktrin Rücksicht nehmen musste.
Dazu eben seine Romane für den John Sinclair, den er aber mit professioneller Routine begegnete. Bei seinen eigenen Sachen steckte er Herzblut hinein. Der Rest war Job und Überrleben.
Leider war die Karriere des Horrorautoren Wunderer nun zu Ende, denn das Genre dünnte immer weiter aus. Jetzt, nach seinem Tod, bleibt nur noch die Neuauflage seiner Romane bei der Romantruhe (hier der empfehlenswerte
Rick Masters - Besprechung verschiedener Bände der Reihe folgen, da der routiniert geschriebene
Winslow). Und - bis auf John Sinclair - wird es wohl mittelfristig keine Horrorserie mehr geben. Der Horror folgt damit dem Krimi im Heft, dessen letzter Überlebender der Dinosaurier Jerry Cotton ist, der seit mehr als 50 Jahren den Leser unterhält.
In den Neunzigern schrieb und übersetzt Richard Wunderer vorwiegend Frauenromane, die er keineswegs so abwertend sieht, wie ein Großteil der Fans des Gruselgenres. Im Gegenteil, er äusserte einmal, diese Romane stellen eine erfreuliche Abwechslung dar.
Und wir werden versuchen, in nächster Zeit die Bibliographie zu vervollständigen. Aber das wird schwer. Manchesa aus dem Nachlass ist wohl weggeworfen worden. Doch wir werden unser Bestes geben...
Was bleibt ist, ein Mensch und Autor ist gestorben.
Hier noch ein bißchen Bibliographie:
Die Abenteuer von Rick Masters erschienen zwischen 1974 und 1984 in den Serien Geister-Krimi (Band 1 - 67), Geisterkiller (Band 68 - 83) und Geister-Thriller (Band 84 - 86) und Kelter-Taschenbuch (Band 87 - 89), vorbei diese Einordnung willkürlich gewählt wurde, denn die drei Taschenbücher erschienen schon im Jahr 1975. Außerdem wurden verschiedene Rick Masters-Romane als Neuauflage in den Serien Geisterkrimi und Geister-Thriller gebracht.
Erst 1995/1996 erlebte Rick Masters eine Wiedergeburt. Der Kelter-Verlag brachte eine Dreierband-Reihe (mit alten Rick-Masters-Romanen) für den Preis von 3,25 DM auf dem Markt. Leider wurde hier keine monologische Reihenfolge eingehalten, sondern man brachte im ersten Band die Rick-Masters Abenteuer Nr. 65, 36 und 62. Dann in Band 2 ( 39, 37 + 66); in Band 3 (64, 57, 58); in Band 4 (59, 54, 34); in Band 5 (53, 80, 47); in Band 6 (82, 73, 81); in Band 7( 72, 68, 79); in Band 8 (77, 75, 78); in Band 9 (74, 83, 70); in Band 10 (76, 69, 71); in Band 11 (56, 41, 63) und in Band 12 (23, 60, 61). Wenn man sich so die Nummern anschaut, dann merkt man schnell, dass bei allem Durcheinander die fünfziger, sechziger und siebziger Bände von Rick Masters bevorzugt worden sind.
Serie /Titel / erschienen in ReiheRick Masters 01 Der Schreckensturm der Vampire Geister-Krimi Nr. 001 (Kelter-Krimi 212)
Rick Masters 02 Das blutige Zeichen der Hexe Geister-Krimi Nr. 002 (Kelter-Krimi 216)
Rick Masters 03 Die Nacht der lebenden Leiche Geister-Krimi Nr. 009
Rick Masters 04 Im Todesgarten des Schreckens Geister-Krimi Nr. 013
Rick Masters 05 Todesschreie auf Herford Castle Geister-Krimi Nr. 017
Rick Masters 06 Großalarm - die Bestie kommen Geister-Krimi Nr. 018
Rick Masters 07 SOS Geisterschiff Geister-Krimi Nr. 020
Rick Masters 08 Kalter Tod durch heiße Flocken Geister-Krimi Nr. 024
Rick Masters 09 Lady Ellmores Todeskette Geister-Krimi Nr. 027
Rick Masters 10 Sklave des Satans Geister-Krimi Nr. 031
Rick Masters 11 Die Schreckensnacht des Geisterwolfs Geister-Krimi Nr. 042
Rick Masters 12 Ein Irrer jagt Rick Masters Geister-Krimi Nr. 046
Rick Masters 13 Blutwahn Geister-Krimi Nr. 049
Rick Masters 14 Das Grauen hockt in Zelle 8 Geister-Krimi Nr. 052
Rick Masters 15 Schreie aus der Unterwelt Geister-Krimi Nr. 056
Rick Masters 16 Das Satanszeichen Geister-Krimi Nr. 059
Rick Masters 17 Eine Leiche wird sprechen Geister-Krimi Nr. 062
Rick Masters 18 Das unsichtbare Grauen Geister-Krimi Nr. 065
Rick Masters 19 Die teuflische Schöne Geister-Krimi Nr. 077
Rick Masters 20 Rick Masters und der Phantommörder Geister-Krimi Nr. 081
Rick Masters 21 Der Diamantengeist Geister-Krimi Nr. 086
Rick Masters 22 Die Jünger Satans Geister-Krimi Nr. 093
Rick Masters 23 Sklave der Leiche Geister-Krimi Nr. 106
Rick Masters 24 Unheimliche Identitäten Geister-Krimi Nr. 111
Rick Masters 25 Herzschlag des Wahnsinns Geister-Krimi Nr. 118
Rick Masters 26 Traue keiner toten Ahnfrau Geister-Krimi Nr. 123
Rick Masters 27 Blutiger Mord über Wales Geister-Krimi Nr. 126
Rick Masters 28 Wellen ohne Wiederkehr Geister-Krimi Nr. 131
Rick Masters 29 Gefangene der Blutmünze Geister-Krimi Nr. 134
Rick Masters 30 Entsetzliches Doppelspiel Geister-Krimi Nr. 136
Rick Masters 31 Die Totenklage von Lowood Castle Geister-Krimi Nr. 139
Rick Masters 32 Der Großmeister des Bösen Geister-Krimi Nr. 142
Rick Masters 33 Ein Schlag befreit den Satan Geister-Krimi Nr. 149
Rick Masters 34 Rick hat was gegen Alpträume Geister-Krimi Nr. 166
Rick Masters 35 Der Teufel zwischen Wolkenkratzern Geister-Krimi Nr. 171
Rick Masters 36 Von allen Geistern gehetzt Geister-Krimi Nr. 188
Rick Masters 37 Mordprozeß im Geisterschloß Geister-Krimi Nr. 198
Rick Masters 38 Geister nehmen keinen Urlaub Geister-Krimi Nr. 204
Rick Masters 39 Stimmen aus dem Nichts Geister-Krimi Nr. 207
Rick Masters 40 Der Magier von Hongkong Geister-Krimi Nr. 211
Rick Masters 41 Geisterfalle für Chefinspektor Hempshaw Geister-Krimi Nr. 216
Rick Masters 42 Das Geheimnis der alten Abtei Geister-Krimi Nr. 220
Rick Masters 43 Höhle der Tränen Geister-Krimi Nr. 226
Rick Masters 44 Gold, Gräber und Dämonen Geister-Krimi Nr. 251
Rick Masters 45 Sammlung des Schreckens Geister-Krimi Nr. 261
Rick Masters 46 Untier der Schattenwelt Geister-Krimi Nr. 268
Rick Masters 47 Die Gräber öffnen sich Geister-Krimi Nr. 272
Rick Masters 48 Tor zur Ewigkeit Geister-Krimi Nr. 276
Rick Masters 49 Die Waffen des Jenseits Geister-Krimi Nr. 280
Rick Masters 50 Nacht des Schreckens Geister-Krimi Nr. 284
Rick Masters 51 Das Testament des Magiers Geister-Krimi Nr. 290
Rick Masters 52 Rick Masters im Geisterexpreß Geister-Krimi Nr. 293
Rick Masters 53 Rick Masters wird verraten Geister-Krimi Nr. 297
Rick Masters 54 Der Dämon traf den Falschen Geister-Krimi Nr. 302
Rick Masters 55 In den Fesseln des Schreckens Geister-Krimi Nr. 308
Rick Masters 56 Die Dämonenklinik Geister-Krimi Nr. 313
Rick Masters 57 Die Eisdämonen Geister-Krimi Nr. 321
Rick Masters 58 Die Stadt der Verfluchten Geister-Krimi Nr. 327
Rick Masters 59 Aktion des Horrors Geister-Krimi Nr. 340
Rick Masters 60 Totentanz der Unterwelt Geister-Krimi Nr. 347
Rick Masters 61 Die Posse des Satans Geister-Krimi Nr. 350
Rick Masters 62 Invasion der Geister Geister-Krimi Nr. 355
Rick Masters 63 Im Steinbruch der Hölle Geister-Krimi Nr. 358
Rick Masters 64 Turm der lebenden Leichen Geister-Krimi Nr. 362
Rick Masters 65 Der Teufel zwischen Wolkenkratzern Geister-Krimi Nr. 365
Rick Masters 66 Knockout für den Dämon Geister-Krimi Nr. 369
Rick Masters 67 Drehort Jenseits Geister-Krimi Nr. 380
Rick Masters 68 Armee der Hölle Geisterkiller Nr. 02
Rick Masters 69 Knochenmann greift an Geisterkiller Nr. 04
Rick Masters 70 Der Geist von Blenford Castle Geisterkiller Nr. 06
Rick Masters 71 Das Jenseits meldet sich zu Wort Geisterkiller Nr. 08
Rick Masters 72 Lieder, die der Satan schrieb Geisterkiller Nr. 10
Rick Masters 73 Rick Masters auf der Höllenfährte Geisterkiller Nr. 12
Rick Masters 74 Dem Satan auf der Spur Geisterkiller Nr. 14
Rick Masters 75 Die lautlosen Geisterboten Geisterkiller Nr. 16
Rick Masters 76 Im Dämonenschloß Geisterkiller Nr. 18
Rick Masters 77 Das Grab in der Themse Geisterkiller Nr. 20
Rick Masters 78 Die Robe der Alpträume Geisterkiller Nr. 22
Rick Masters 79 Am Todesstrand Geisterkiller Nr. 24
Rick Masters 80 Rick kämpft ums Überleben Geisterkiller Nr. 26
Rick Masters 81 Köder in der Geisterfalle Geisterkiller Nr. 28
Rick Masters 82 Rick wird hereingelegt Geisterkiller Nr. 30
Rick Masters 83 Der Berg der Wölfe Geisterkiller Nr. 32
Rick Masters 84 Die Stadt im Moor Geister-Thriller Nr.02
Rick Masters 85 Das Satansauge in der Höllendisco Geister-Thriller Nr. 04
Rick Masters 86 Die tödliche Kopie Geister-Thriller Nr. 08
Rick Masters 87 Zum Morden verflucht Kelter-Taschenbuch Nr. 3
Rick Masters 88 Inferno auf der Todespiste Kelter-Taschenbuch Nr. 6
Rick Masters 89 Der Krallenmörder von New York Kelter-Taschenbuch Nr. 8M. R. Heinze schrieb die Exposés und Richard Wunderer verfasste die Romane um den Journalisten Jack Callum, der durch den Tod seiner Verlobten in den Bannkreis des Geisterreichs gezogen wurde. Auch hier dominierten eindeutig die abstrakten, körperlosen Geister, weniger die greifbaren Monster, die insbesondere bei Bastei so gepflegt wurden. Mit Band 46 wurde die Serie mit einer der dümmsten Begründungen aller Zeiten eingestellt. Der Tenor lautete: Der Verlag und die Autoren sähen sich außer Stande, den Lesern weitere gleichwertige Abenteuer zu bieten. Lediglich der "Magier" im Zauberkreis-Verlag konnte diese dümmliche Umschreibung für "Sorry Folks, nicht genügend verkaufte Exemplare" noch toppen. Richard Wunderer meinte, es hätten noch diverse Ideen vorgelegen, aber leider war in dieser Hinsicht einfach nicht zu machen. Die Verkaufszahlen sprachen gegen die Serie.
01. Der Fluch des Geistes
02. Grotte des Entsetzens
03. Das Schloß der tausend Augen
04. Die Todeskugel des Magiers
05. Gefangene der Höllenschlange
06. Mörderpuppen der Geisterwelt
07. Blutkeller des Schreckens
08. Der Satan führt Regie
09. Die Pest braucht keinen Paß
10. Der Puppenmörder im Blutrausch
11. Das unheimliche Panoptikum
12. Haus der Höllenqualen
13. Zwei Schritte zum Abgrund
14. Henkersfrist bis Mitternacht
15. Die Mörderkatze
16. Der Hexer mit den roten Augen
17. Im Taumel des Irrsinns
18. Das Blut des Pharao
19. Lady Ashers Totenfest
20. Götze des ewigen Schreckens
21. Todesfalter
22. Ein Landhaus für den Satan
23. Im Clinch des Todes
24. Weißer Tod im schwarzen Erdteil
25. Die Geisterfalle
26. Der Dämonen-Mann
27. Das mörderische Inferno
28. Jack Callum - Gefangener des Schreckens
29. Die Blutgöttin
30. Terror der Dämonen
31. Mord in Hypnose
32. Der Krieg der Geister
33. DC 82 - Flug ins Ensetzen
34. Der unheimliche Page
35. Gloria Heller hats erwischt
36. Tanz am Abgrund
37. Teuflische Drohung
38. Wer dem Wahn verfällt
39. Die Dämonenmaske
40. Zerrbild des Schreckens
41. Das Blutschloß
42. Zehn Stufen zum Tod
43. Das Geisterschiff
44. Der Mensch aus der Retorte
45. Unsichtbare Fessel
46. Die Gruft der bleichen Gebeine Mit Band 46 eingestellt.
Unter Basteis Verlagspseudonym Frederik Collins schrieb Richard Wunderer seine Peter Winslow-Serie, die nicht so überzeugen konnte wie seine (Sub-)Serien bei Kelter. Basteis Philosophie der klassischen Horror-Monster lag ihm nicht so. Seine Zuneigung galt dem Nichtgreifbaren.
Sub-Serie / Band / erschien in Reihe / Nummr / Titel
Peter Winslow Band 01 Gespenster-Krimi 410 Kongreß der Untoten
Peter Winslow Band 02 Gespenster-Krimi 417 Die Satansfalle
Peter Winslow Band 03 Gespenster-Krimi 425 Zombie-Invasion
Peter Winslow Band 04 Gespenster-Krimi 428 Die Satansfalle
Peter Winslow Band 05 Gespenster-Krimi 431 Der Erbe des Schreckens
Peter Winslow Band 06 Gespenster-Krimi 440 Zombies an Bord
Peter Winslow Band 07 Gespenster-Krimi 452 Das Dämonensyndikat7
Peter Winslow Band 08 Gespenster-Krimi 466 Die Straße des Grauens
Peter Winslow Band 09 Gespenster-Krimi 468 Die Satans GmbH
Peter Winslow Band 10 Gespenster-Krimi 474 Drachenjagd
Peter Winslow Band 11 Gespenster-Krimi 477 Wettstreit mit der Hölle
Peter Winslow Band 12 Gespenster-Krimi 482 Im Teufelsmoor
Peter Winslow Band 13 Gespenster-Krimi 486 Im Kerker der Ewigkeit
© 1997/2000 & 2011 by Uwe Schnabel & Thomas Schönhofen
Kommentare
Äußerst angetan hingegen hatte es mir Monstrula und die Figur des Jack Callum. Der war mal nicht blond und blauäugig, sonder hatte schwarzes Haar mit Vollbart. Und Katzen. Katzen! So eine Figur muss man doch mögen. Auch war er kein Cop/Detektiv/Geheimagent, sondern Journalist!
Ich weiß noch, wie ich geschäumt habe vorm Mund, als Mike auf der DL-Leserseite erklärte, dass Monstrula #1 zur Prüfung vorgelegt worden ist, aber nicht durchgekommen ist.
Das war nur aufgrund der Einstiegsszene, die wirklich beklemmend atmosphärisch geschrieben war, nicht oberflächig splättrig. Fast schon so Richtung dieser Tittengrapsch-Szene in The Entity, nur weil mir das jetzt grad dazu einfällt.
Die Serie hatte immer wieder sehr nette Romane, stets zumutbar geschrieben, in einer sehr eigenen, erfrischend andersartigen Atmosphäre.
Weiß auch noch, dass in einem der ersten Bände das Thema IRA (Irland-Konflikt) angeschnitten wurde, und als das begann, hatte ich mächtig Bauchschmerzen, dass da jetzt ne politisch korrekte Zaunpfahl-Moralität draus würde, aber das ganze Heft hindurch wurde das Thema erwachsen, vernünftig und urteilsfrei durchgezogen. Hat mich sehr positiv überrascht gehabt, und ich hatte meinen Hut vor dem Autor gezogen.
nachdem sein freund zum islam konvertierte und die beiden auch von köln wegzogen, brach der kontakt peu a peu ab.
als ich dann vor einigen jahren im antiquariat ein buch seines vaters fand, der unter dem pseudonym "erwe" u.a. aufkärungsliteratur schrieb, versuchte ich seinen aufenthaltsort herauszufinden, was mir abe nicht gelang.
jetzt, mit den elektr.medien ist es (nicht immer) ein leichtes jemanden wieder zu finden bzw. von seinem erfolgten ableben zu erfahren.
das einzige das ich für richard noch tun kaann ist seine romane zu lesen, wenn sie denn noch erhältlich sind.
einen ganz lieben dank an sie für den schönen nachruf.
mit lieben grüßen aus köln
peter w.weitz
Was mich interessieren würde ist, wann die beiden Rick Masters TBs (Inferno auf der Todespiste + Der Krallenmörder von New York) genau erschienen sind.
Wenn man wüßte, zwischen welchen Geister-Krimis die erschienen sind, könnte man sie besser nummerisch einordnen!
So als Rick Masters 15.1, z.B.
Vielleicht gibt es da ja einen Spezialisten, der da weiter helfen kann!
Die späteren Ebooks endeten mit Band 42, insofern kann daraus nichts zusätzliches interpretiert werden.