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Der Heftroman - Die Silber-Kriminal-Reihe (Silber-Krimi)

Der HeftromanDie Silber-Kriminal-Reihe
Zur Geschichte einer Romanreihe

Die Silber-Kriminal-Reihe erschien von 1952 bis 1977 im Zauberkreis-Verlag. Der Silber-Kriminal-Roman erlebte seine Geburt in der Silber- Roman-Reihe 1952. Die Nummer 1 der Silber-Romane "Der Geheimnisvolle von Baden-Baden" von Peter Dando (alias Ernst-Friedrich Löhndorff) hat den Hinweisbalken "Detektiv-Roman".

Silber-Krimi (Kriminal)-SchriftzugDie ersten fünf Nummern erschienen monatlich. Die Nummern 6 - 26 erschienen vierzehntäglich. Mit Band 27 wurde das Erscheinen auf wöchentlich umgestellt, denn jede ungerade Nummer zwischen Band 27 und Band 93 innerhalb der Silber-Roman-Reihe war ein Wildwest-Roman. Die Kriminal-Romane erschienen also weiterhin alle 14 Tage. Diese Erscheinungsweise behielt man auch bei, als man die Kriminal-Romane mit Band 94 aus der Silber-Roman-Reihe ausgliederte. Sie erschienen bis Band 99 unter dem Titel "Der Kriminal-Roman". Ab Band 100 erschiene die Krimi-Reihe unter dem Titel "Silber-Kriminal-Roman".
Ab Nummer 134 wurde auf wöchentliches Erscheinungsrythmus umgestellt, denn "Der Tatsachen-Roman, wurde in die Silber-Kriminal-Roman-Reihe eingegliedert. Wie war in Band 134 auf Seite 2 zu lesen: „Silber-Kriminal-Roman blauer Umschlag, Kriminalroman der Gegenwart erscheint jetzt alle acht Tag abwechselnd als Kriminalroman oder als fesselnder Tatsachenroman.“ Die ersten vier Tatsachen-Romane kamen monatlich heraus, ab Nr. 5 erschien der TS wie der SK alle 14 Tage, und hatte sozusagen den Platz der Wildwest-Reihe eingenommen, denn es erscheinen immer abwechselnd ein Kriminal-Roman und ein Tatsachen-Roman. Die Eingliederung fand etwas abrupt statt, denn in Band 133 wird nicht auf den Roman von Kenneth Stuart „Achtung, Achtung: Gesucht wird“ hingewiesen, der als Nummer 134 erschien, sondern auf „Ray Warrens gefährliches Spiel“ von H. Wente, der erst als Band 147 erschien. Die ersten Bände nach 134 trugen noch Hinweise auf Tatsachen-, Spionage-, Kriminal- und Abenteuer-Romane.

Zur Titelliste


Die Titelbildgestaltung war verschieden. Es gab Zeichnungen, die extra für SK von z. B. Blaar angefertigt wurde, oder man nahm Film-Fotos. Von Band 202 an gab es Fotomontagen von Apix. bis Band 233 behielt der SK-Roman sein altes Aussehen bei. Ab Band 234 verschwand der bläuliche Hintergrund und die Titelbilder - überwiegend Fotos - wurde ganz gezeigt. Mit Band 694 (Das Phantom-Roman) tauchte zum ersten Mal das Kürzel „Lo = R.S. Lonati“ auf, und von 1967, da erschien dieser Roman, bis zur Einstellung der Butler-Parker-Serie im Jahr 1992 bestimmte „Lo“, also 25 Jahre das Aussehen diverser Romanen-Reihen aus dem ZK-Verlag [die letzten Jahre als Abteilung des Pabel-Moewig-Verlages].

 

Die Hefte zwischen Nummer 453 und 470 trug den Titel „Silber-Krimi-Roman“. Warum, weshalb, das müsste man den langjährige Redakteur Peter Villinger fragen, der die Reihe ab 1956 bis zu ihrem Ende 1977 betreute. Nunja, ab Band 471 gab es wieder den Silber-Kriminal-Roman und diese Titel blieb bis in den späten 700ern Nummer erhalten. Dann kam zwar der Silber-Krimi-Roman-Titel auf das Heft, aber im Heftinnern auf den Seiten stand noch das Silber-Kriminal-Logo (z. B. im SK-Heft 817).

 

Man kann den Silber-Kriminal-Roman in drei Epochen aufgliedern. Da wäre bis Band 600 die Ära der Leihbuchnachdrucke. Es gab zwar auch nach Band 600 noch vereinzelte Leihbuch-Neuauflagen, aber die große Ära der Leihbuch-Verlage und Leihbüchereien war Mitte der Sechziger Jahre zu Ende gegangen. Der ZK-Verlag verlegte sich dann auf Helden-Reihen und damit wären wir bei dem der zweite Abschnitt nämlich die Sub-Serien.

 

Selbstverständlich gab es schon immer im SK Helden-Subreihen, aber diese hatten in Ursprung in den Leihbüchern gehabt, und wurden nur noch nochmals im SK nachgedruckt. Butler Parkers Ursprung lag auch in den Leihbüchern. Jeff Conter (Titelliste) war der erste ZK-Versuch in Heftformat und nach seiner Wiedereingegliederung im SK gab der Redakteur grünes Licht für weitere Sub-Reihen, (wie z. B. John Bennet, Garry McGun, Das Phantom von London, Larry Bent, Sweety Bun, John Cain, Die Greifer usw.) Die Anzahl der Einzelromane zwischen Band 600 und 975 beträgt gerade 85, das sind nicht mal 22% alle Romane die innerhalb dieser Nummern erschienen sind.

 

Ab Band 874 erschienen z. B. Dan Shocker`s Larry Brent-Romane unter dem Logo Silber-Grusel-Krimi, auch die Romane von Butler Parker-Romane von Günter Dönges alias John D. Acton, hatten ihr eigenes Logo. Der Titelzug „Die Greifer“ (Die Krimi-Serie von Nebelgeister-Autor Bob Fisher alias Robert F. Atkinson) kam als Titelkopf und selbst die John Cain-Romane, bekamen nach dem Ausschieden der Subreihen Grusel-Krimi und Butler Parker ihr eigenes Titelkopf-Logo.

 

Die dritte Ära war die Zeit nach dem Ausschneiden von Larry Brent und Butler Parker, die Serie erschien vierzehntägig und hatte sich wieder den Zeitgeist angepaßt, jetzt hieß Spionage ist Trumpf. Mit Band 1000 wurde diese Ära auch im Titelzug gezeigt, jetzt hieß es überwiegend Silber-Spionage-Krimi. Auch in dieser Ära gab es wieder Sub-Reihen, wie z. B. Alex Bärlund, Carlos Avara, Joe Bronx, Der Tiger und Nick Parker.

 

Die überwiegende Anzahl der Romane nach Band 1013 trugen den neuen Titelzug Silber-Krimi-Spionage. Folgende Romane hatten noch das alte oder ein eigenes Titellogo: 1015 (John Cain), 1018, 1023, 1033 + 1044 (Silber-Krimi).

 

In den ersten zehn Jahren der SK-Reihe, war sie eigentlich überwiegend eine Nachdruck-Reihe, denn die meisten Titel waren schon als Leihbuch erschienen. Einige Autoren (als Beispiel seien hier nur Günter Dönges alias Pat Wilding, Mac Driving, Rolf van Kessel, Glenn Douglas, Glenn Larring, Jeff Conter und Günter Netsch alias Pat Wilding, A.A. Ray, G. Netsch, Jack Bolden genannt) brauchten gleich mehrere Pseudonyme um ihre diversen Romane in der SK-Reihe unterbringen zu können.

 

Was Jürgen Grasmück alias Dan Shocker für den Silber-Grusel-Krimi ist, ist Günter Dönges für den Silber-Kriminal-Roman. Er hat mit weitem Abstand die meisten Romane in der Reihe veröffentlicht. Neben seinen 134 Butler Parker-Romanen, hat er unter Rolf van Kassel diverse Leihbuch-Titel (58 Romane)[die er als Johnny Okay, Mac Driving, Pat Wilding, Reg Hunter, Richard Brown, Henry de Vallon, Jeff Briester, Mike B. Braster, Don C. Colonel, Chester Gobinal geschrieben hat] gebracht. Als Mac Driving brachte er es zwar nur auf 4 Nummer, aber unter dem Pseudonym Glenn Douglas sind mindestens 7 Mac-Driving-Leihbücher neuaufgelegt wurden. Der Namen des Helden änderte sich von Mac Driving in Morris Drive. Als Glenn Larring steuerte G.D. nur zwei Titel bei. Ob sämtliche Pat Wilding Titel nun von Günter Dönges sind, oder ob auch sein Vornamensvetter Günter Netsch darunter mitschrieb, die 7 Romane sind auch schon mal als Leihbuch erschienen.

 

Anders verhält es sich mit den 27-Jeff-Conter-Titeln. Diese Serie hat Günter Dönges im Silber-Kriminal-Roman ab Band 283 gestartet und nach 12 Abenteuern wurde sie ausgegliedert. Es erschienen dann 238 Jeff-Conter-Romane in der eigenständigen Serie, die G.D. überwiegend selbst verfasst haben soll. Ob und welche Co-Autoren er hatte, ist mir nicht bekannt. Nach der Serieneinstellung gab Jeff Conter ab Band 594 ein Comeback im Silber-Kriminal-Roman. Es erschienen nochmals 15 Abenteuer mit dem FBI-Agenten. Als letzte Nummer erschien Band 685. Günter Dönges brachte es also auf mindestens 232 (ohne die 7 Pat Wilding-Titel) Romane innerhalb der Serie. Das sind 21,22% aller Romane.

 

Daß Günter Dönges unter dem Pseudonym Glenn Douglas Leihbuchnachdrucke veröffentlicht hat, ist bisher nicht bekannt gewesen. Mir ist beim Titelvergleich zwischen Mac Driving-Leihbücher-Titeln und meiner SK-Titelliste aufgefallen, daß mehrere Titel identisch sind. Also wurde in der Deutschen Bibliothek in Frankfurt Quellensuche betrieben und siehe da, sein Nachdruckpseudonym Rolf van Kessel hatte Günter Dönges nicht gereicht, um seine sämtlichen Mac-Driving-Titel im SK-Reihe unterzubringen. Günter Dönges hat eine Vielzahl von Mac Driving-Leihbücher verfasst. Ein Teil davon hatten auch Mac Driving als Titelheld, der zuerst Detektiv und dann FBI-Agent wird. Nur das erste FBI-Abenteuer von Mac Driving „Mac Driving neuer Job“ ist im SK als Nummer 182 „Morris Drives neuer Job“ noch unter dem Pseudonym Rolf van Kessel erschienen, aber schon der nächste Morris Drive-Roman SK-Nr. 184 „Die Bande der Halbstarken“ erschien unter dem Pseudonym Glenn-Douglas.

 

Achja, Günter Dönges schaffte noch etwas. Er brachte denselben Butler Parker-Roman „Parker und das Schloßgespenst“ doppelt heraus. Einmal erschien er als SK-Band 487 unter dem Pseudonym John D. Acton und ein zweites Mal als SK-Band 964 unter seinem richtigen Namen Günter Dönges. Warum und weshalb wissen nur der Autor und der Redakteur. Mit 68 Titeln ist das Verlagspseudonym Glenn Douglas in der Statistik nach John D. Acton, der auf 122 Titel kam, das zweithäufigste erschienene Pseudonym. Darunter haben diverse Autoren wie z.B. Günter Dönges (siehe oben), der Western-Autor Georg Polomski (Glenn Forster, Ward Bros, Riv Colorado), der auch unter Kenneth Stuart Krimi-Leihbücher geschrieben hat. Holger Friedrichs alias DK- und Seewölfe-Autor Roy Palmer schrieb in den siebziger Jahren auch als Glenn Douglas. Im Silber-Grusel-Krimi schrieb schließlich Harry G. Watkins seine Grusel-Romane um seinen Helden Nick Carpenter auch unter dem Pseudonym Glenn Douglas, das sei hier nur am Rande erwähnt.

 

Das Günter Dönges-Pseudonym Rolf van Kessel (siehe oben) brachte es auf 58 Romane, kaum weniger Leihbücher (57 Stück) wurden von Robert Heymann (junior) alias Robert Arden, im Silber-Kriminal-Roman-Reihe neuaufgelegt. Der Autor hat mindestens 130 Leihbücher geschrieben, die auch in den Bastei- und Kelter-Krimi-Reihen als Heft erschienen. Zusammen mit seinem Vater Robert Heymann (senior) benutzte er das Pseudonym Fred Roberts für Western-Romane, die als Leihbuch und Heft erschienen.

 

Nummer 5 ist unser aller bekannter Grusel-Könner Dan Shocker, der es 50 Larry Brent-Abenteuer plus einen Story-Band brachte. Dann wurde seine Sub-Serie ausgegliedert in den Silber-Grusel-Krimi.

 

Das Verlagspseudonym John Taylor findet man 45 im Silber-Kriminal-Roman. Darunter hat zum Beispiel der John Drake-Autor Horst Otto Oskar Bosetzky, der als -ky, diverse Krimis veröffentlicht hat. Der SF-Autor Thomas R.P. Mielke benutzte neben Roy Marcus auch John Taylor als Pseudonym. Der Western-Autor Günter Rexhaus (Rex Hayes, Rex House, Rex Regan) war auch fleißig als John Taylor.

 

Unter dem Pseudonym Bert Floorman schrieb diverse Autoren, die 44 Abenteuer des CIA-Agenten MS-114 John Bennet und seine Kollegin Fay Atkins. Im SK 610 „Brennpunkt Nizza“ tauchte der CIA-Agent zum ersten Mal auf. In Band 949 „Stirb Verräter!“ starb John Bennet zwar nicht, aber es war sein letztes Abenteuer. Die Zauberkreis-SF-Autoren Hans Günther Franciskowsky, Jürgen Grasmück und Thomas R. P. Mielke (siehe ZK-SF-Reihe) dürfen sich auch als Krimi-Autoren versuchen. Für Jürgen Grasmück war es der erste Auftritt im SK. Sein Bert Floorman-Roman „Der Satan läßt die Puppen tanzen“ erschien als Nummer 697. Ein Jahr später tauchte er dann als Dan Shocker auf und schrieb Grusel-Geschichte. Thomas R. P. Mielke (10 Bennet-Abenteuer, SK 717 + 897 sind bewiesen) hatte die Ehre, die letzten Grusel-Titel im SK (1023 + 1044) als John Taylor zu schreiben. Der Perry Rhodan-Autor Hans Günther Franciskowsky alias H. G. Francis hat unter dem Pseudonym Frank Sky einige interessante Vampir-Horror-Romane verfasst und war für die Drehbücher der Dämonenkiller-Hörspiele verantwortlich. Über die Autoren Katharina Kasack und Herbert Bodenschatz, ist mir leider nichts Näheres bekannt. Einen Autor würde ich auch noch unter Bert Floorman einreihen, nämlich Robert F. Atkinson. Der Greifer-Autor Bert F. Atkins hat nicht nur einen ähnlichen Stil wie bei einigen John Bennet-Texten. Auch die Ähnlichkeit zwischen Bert Floorman und Bert F. Atkins und das Auftauchen eine Heldin namens Fay Atkins lassen mich zu diesem Schluß kommen. Als Nebelgeister-Autor Bob Fisher hatte ja Atkinson ja bewiesen, daß er täuschen und verschleiern kann (siehe FN 104).

 

Wer sich hinter dem Pseudonym H. Wente verbirgt, war mir lange Zeit nicht bekannt. Aber nach längeren Recheren ist es mir wohl vermutlich gelungen, das Pseudonym zu lüften. Die Autorin Annely Hahn alias Frauenroman-Autorin Viola Larsen, die auch unter Bill Scott und John Skripper im Silber-Kriminal-Roman veröffentlichtet, war in den 50er Jahren unter dem Pseudonym H. Wente eine der bekanntesten Tatsachen-Leihbuch-Autorin. Es gab im Pfriem-Verlag eine Reihe namens „Die erregendsten Kriminalfälle aus aller Welt“ und für den Imma-Verlag schrieb sie die XY-Reporter-Leihbuch-Reihe, die im asiatischen Raum spielte. In der Tatsachen-Roman-Reihe des ZK-Verlages erschien der Leihbuchnachdruck „Der Vamp der Autobahn“ unter dem Autorenteam-Namen Bill Scott/H. Wente. (Bill Scott war schon im Silber-Krimi mehrmals erschienen und deshalb der Kunstgriff auf das Autorengespann Scott/Wente.), auf dem Leihbuch steht nur H. Wente darauf. Diese Autorin hat es 36 Leihbuch-Nachdrucke unter H. Wente im SK gebracht, zählt man allerdings die Bill Scott- (16) und John Skripper-Titel (15) sind es mindestens 67 Leihbuch-Nachdrucke geworden. Anders als bei Günter Dönges sind die meisten Titel verändert worden. Die wenigen, die original blieben, sind auch in der Titelliste als Leihbuch-Nachdruck benannt, für die anderen fehlte mir leider Zeit und Muße die Leihbücher und SK-Hefte zu vergleichen.

 

Mit 27 Jeff Conter-Romanen ist Günter Dönges nach Platz 1,2(zum Teil), 3 nun als Platz 9 in der Statistik zu finden. Die Idee für Jeff Conter hat sich wohl Günter Dönges bei seinem Leihbuch-Helden Mac Driving (erst Detektiv, dann FBI-Agent) und bei Bastei-Helden Jerry Cotton, der ja bekanntlich auch FBI-Agent ist [Inzwischen sind es schon auf über 2600 Titel] entliehen.(siehe auch oben)

 

Jeweils 26 Romane für den Silber-Kriminal-Roman haben Paul Ernest und Robbie Kellog verfasst. Der Jerry Cotton-Autor Paul Ernst Fackenheim gehört mit zu den ersten SK-Krimi-Autoren. Schon mit Band 76 tauchte das Pseudonym Paul Ernest zum ersten Mal auf. Danach legte eine SK-Pause ein, denn er war für Bastei-Verlag sehr fleißig und mit Band 731 führte seine Heldin Sweety Bun ein. Neben 22 Sweety Bun-Romanen gab es noch 4 Solo-Krimi, die nichts mit Sweety Bun zu tun hatten. Hinter dem Pseudonym Robbie Kellog verbirgt der Meister der Pseudonyme Rolf Kalmuczak. Der ehemalige Jerry Cotton-Redakteur war ein fleißiger Autor, denn zeitweise schrieb er gleichzeitig für Bastei-Verlag (Cliff Corner, Jerry Cotton-Heft und -TB), Pabel-Verlag, (Kommissar X und -TB) und Zauberkreis-Verlag (John Cain-Abenteuer im SK). Als Stefan Wolf schreibt er die Jugendbuch-Reihe TKKG.

Der SK-Autor Fred Forster brachte es auf 25 Kriminal-Romane in der SK-Reihe. Hinter dem Pseudonym verbarg sich der Luxemburger Autor Josy Théato, der auch den unter Pseudonymen Robert Harper, Theo Lux, Tom Sanders und Mara von Thebo veröffentlicht hat.
 
Auf jeweils 24 Titel bringen es die Autoren Bert F. Atkins und Charles Vaughan. Über den Greifer-Autor Bert F. Atkins habe ich zwar ausführlich in der FN-Ausgabe 104 berichtet. Aber es gibt zwei Nachträge über Robert F. Atkinson zu berichten. Einerseits war er schon im Jahr 1958/1959 als Übersetzer für den Pabel-Verlag tätig. Er übersetzte zusammen mit seinen späteren Frau Helga Fischer die Utopia-Kleinbände Nr. 120 +122. Die Übersetzungsarbeit an Band Utopia-Kleinband Nr. 130 machte er dann genauso allein wie für Utopia-Großband 77 + 94. Den Mädchennamen seiner Frau Fischer benutzte er dann für seine Western- und Nebelgeister-Auftritte, indem er die englische Schreibweise Fisher nahm. Bob ist die Kurzform von Robert. Seine Frau Helga Atkinson hat in den achtziger Jahren diverse Barbara Cartland-Taschenbücher für den Pabel-Verlag übersetzt. Zusammen mit seiner Frau Helga und H.C. Guenter (Mister Dynamit-Autor) prägte er auch für einige Zeit die Kommissar X-Serie. Beim Verlagspseudonym Bert F. Island, kam sein Name im Spiel. Bert F. ist klar und Island kommt von Insel (England), wo er herkam.
 

Hinter dem Pseudonym Charles Vaughan verbirgt sich für die eingeweihten Krimi-Fans auch ein bekannter Autor. Karl Voigt hat unter George P. Gray zusammen mit sein Frau Gudrun (alias Geister-Krimi-Autorin Phyllis Cocker) nicht nur diverse SF-Leihbücher verfasst, sondern sie waren für lange Zeit das Autorenteam der Fledermaus-Krimi-Serie. Zuerst als G. W. Jones und anschließend, nachdem das Sammelpseudonym G. W. Jones ausgedient hatte, als George P. Gray einer der Hauptautoren der Serie. Anfang/Mitte der 70zigern Jahre wurde das Ehepaar Voigt alias George P. Gray nicht mehr benötigt für die Fledermaus-Serie und sie suchten sich andere Aufgabengebiete. In der dreijährigen Zugehörigkeit zum Silber-Spionage-Krimi brachte Karl Voigt auf 24 Abenteuer mit seinem schwedischen Sapö-Agenten Alex Bärlund und war damit der Hauptautor der Spionage-Zeit im Silber-Krimi. Als Zuckerchen durfte er noch zwei Taschenbücher für Krimi-Reihe verfassen. (siehe SK-TB Nr. 24 + 26).

 

Auf 20 Romane brachte es der englische Autor Robert Wallace mit seiner Sub-Reihe „Das Phantom von London. Zwischen 1967 und 1969 erschienen diese Übersetzungen. (alles weitere Artikel „Das Phantom von London“ - ab 30. Juli)

 

Der Autor Bill Scout brachte es auf 16 Romane. Hinter diesem Pseudonym steckt die Autorin Annely Hahn, die im Frauenbereich als Viola Larsen einen sehr guten Ruf hat und viel im Kelter-Verlag erscheint (siehe H. Wente).

 

John Skripper brachte es auf 15 Romane, hinter diesen Kriminal-Tatsachen-Autor steckt wohl auch die Autorin Annely Hahn (siehe auch H. Wente).

 

Endlich durfte Günter Dönges als Günter Dönges [12 Romane] schreiben, den Grund er das Pseudonym John D. Acton aufgab, lag darin begründet, daß 1972 eine TV-Serie über die Abenteuer von Butler Parker im Fernsehen erschien. Die Serie brachte es innerhalb auf 26 Folgen und als Autor der Folgen würde Günter Dönges genannt, der schon bei anderen Krimi-Reihen der ARD als Autor tätig war.

 

Auf ebenfalls 12 Romane kam der Leihbuch-Autor Kurt Selter. Seine Krimi-Reihe Gunner Fred, die über einen FBI-Agenten namens Fred Hunter handelt, brachte es auf ca. 30 Leihbücher. Kurt Selter war der Hauptautor der ersten 100 Nummern, denn immerhin 10-mal ist der Name Selter vertreten. Fünf waren Western-Leihbuch-Nachdrucke, sein Krimi-Held Gunner Fred der Rest.

 

Mit neun Titeln ist Bob Fisher alias Bert F. Atkinson im Silber-Krimi vertreten. Alle neun Titel sind später auch im Silber-Grusel-Krimi als Nebelgeister-Roman erschien. Einzig der erste Titel „Skelett im Tresor“ (SK 881) fiel nicht sofort auf, hier hatte der Autor ein wenig mehr Mühe mit der Überarbeitung gegeben. Er erschien als SGK 183 „Chaoten der Finsternis“. Bei näherer Betrachtung fielen mir aber folgende Sachen auf. Auf Seite 19 heiß der NSA-Agent Jerry Kent plötzlich Jerry Brent (Seite 19, 1. Spalte, 6. Absatz, 2. Zeile) und auf Seite 21 taucht ein Kollege aus Edinburgh, Patrick Wilson, auf. Zufälligerweise ist dieser Wilson (Seite 21, 1. Spalte, 10. Absatz, 3. - 7. Zeile: „wie der Chef mir mitteilt, liegt dein Spezialgebiet bei Geistern und Vampiren, die sich in englischen Schlössern eingenistet haben sollen.“) ein Geister-Spezialist. Auf Seite 62 wird Wilson „als Geisterbekämpfer aus England“ (Seite 62, 2. Spalte, 6. Absatz, 3. Zeile) bezeichnet. Ich will ja nicht mutmaßen, aber hat da jemand versucht einen Larry Brent-Roman zu schreiben und als dieser abgelehnt wurde, diesen Roman etwas überarbeitet. Aus Larry Brent wurde Jerry Kent und aus der PSA die NSA. Nur hat die National Security Agency = Nationale Sicherheitsagentur wohl kaum englische Geisterjäger in ihren Reihen. Aus dem PSA-Ring wurde wohl ein kleines „Sendegerät“, das er unter der linken Achselhöhe trug. Er drückte den winzigen Kontaktknopf und wartete darauf, bis das Headquarters in Washington sich meldete.“ (Seite 17, 2. Spalte, 5. Absatz, 6. - 10. Zeile). Ich könnte noch mehrere solche Ähnlichkeiten aufführen, aber genug davon...Hinter dem Pseudonym Frank Collins steckt die Autorin Traute Mahn, die es auf 9 Abenteuer mit ihrem Helden Nick Parker brachte. Die Autorin war auch fleißig in Sachen Gespenster-Krimi und Professor Zamorra. Unter den Bastei-Verlagspseudonym Rebecca LaRoche und Robert Lamont steuerte sie einige Romane zu den Serien bei.

 

Ebenfalls 9 Romane haben die Autoren Boyd Lane, Garry McGun, Frank Norton und Ralph Serra für die Silber-Kriminal-Reihe verfasst. Hinter dem Pseudonym Boyd Lane soll sich Rolf Müller-Hilgendorff der Sohn vom Percy Brock-Autor Hermann Hilgendorff alias Kurt Müller verbergen. Der Autor Garry McGun schrieb über seine Abenteuer als G-Men und Frank Norton hatte neben Solo-Romane auch seinen Helden namens Cass Brady. Wolfgang Ilgner verbirgt sich hinter dem Pseudonym Ralph Serra und hat im SK einige seiner Leihbücher untergebracht.

 

Die Autoren Peter Rauenberg, C.V. Rock, G. P. Stierand und Chester Wayne steuerten jeweils 8 Romane zum Silber-Kriminal-Roman bei. Hinter dem Pseudonym Peter Rauenberg steckt der Autor Alfons Zech, der unter diesem Namen seine Western-Romane in der Silber-Roman-Reihe brachte. Der Autor Kurt Walter Roecken verbarg sich hinter dem Pseudonym C. V. Rock und verfasste in der Leihbuch-Ära mindestens 150 Titel, davon brachte er neben seinen acht C.V. Rock, auch noch einen Roman unter dem Pseudonym Anthony Michel im SK unter. Der Autor G. P. Stieránd, brachte seine Leihbücher als Nachdrucke im SK unter und unter dem Pseudonym G. Martindale erschienen seine Roy Callaghan-Romane. Über den Autoren Chester Wayne liegen mir keine Infos vor.

 

Die Autoren Francis Hobart, Ernest Glass und Pat Wilding brachte es jeweils auf 7 Romane im SK. Der belgische Autor Francis Hobart hatte z. T. phantastische Themen in seinen Krimis untergebracht und erschien hier als deutsche Übersetzung. Ernest Glass war das Pseudonym von Ernst Glaser, der auch Western schrieb. Unter Pat Wilding schrieben ja wie oben erwähnt Günther Dönges und Günter Netsch.

 

Jeweils 6 Romane haben die Autoren Eddy Carson, Rick Harding, G. E. Morry, Robert Sidney, G.E. Smith, Harry Tanner und Henry William zum SK beigesteuert. Die Autoren Carson, Morry und Smith haben hier ihre Leihbücher zur Zweitauswertung genutzt. Gene Morry war das Pseudonym von Hans E. Ködelpeter und er brachte seine Kommissar Morry-Leihbücher z. T. im SK unter. Der spätere Franco Solo-Autor Karl Wilhelmi schrieb unter dem Pseudonym Harry Tanner auch beim SK. Über die Autoren Robert Sidney und Henry William ist mir nicht bekannt, außer Henry William seinen Helden den CIA-Agenten Gordon Grant über einen innerhalb eines Zeitraumes von 6 Jahren am Leben hielt, drei Abenteuer erschienen in den sechshunderten Nummern, der Rest im den neunhunderten. Es gab auch Henry William-Leihbücher, die er wohl unter neuen Titel im SK unterbrachte.

 

Noch 5 Romane steuerten die Schriftsteller Big Howler, Ole Kent und Cliff Wyan zum SK bei. Bei Big Howler soll es sich um Übersetzungen aus dem Amerikanischen handeln und um Leihbuch-Nachdrucke. Ole Kent schilderte die Erlebnisse des O. K.-Service-Chef Ole Kent. Der Privatdetektiv löste zusammen mit seinen zwei Mitarbeitern Bill Vukovichs und Debra Herzog seine Fälle. Eigentlich hat der Autor Cliff Wyan sechs Romane mit seinem Helden Cliff Wyan geschrieben, aber sein erster Roman erschien noch unter dem Verlagspseudonym John Taylor (Band 472).

 

Gleich neun Autoren haben jeweils 4 Silber-Romane geschrieben. Es sind Axel Berger, Mac Driving, Joe McBrown, G. Martindale, Hans-Heinz Parry, John T. Hawker, J. H. Wayne, Phil E. Sanders und Alfons Zech. Axel Bergers Titel sind genauso Western-Leihbuch-Nachdrucke wie die von Hans-Heinz Parry. Die jeweils 4 Titel von McBrown und Wayne darf man zusammenzählen, denn hinter beiden Pseudonymen steckt der Autor Hans-Joachim Koblinski, der auch noch einen Romanen unter Henry C. Scott verfasste. Mac Driving siehe Günter Dönges. Über G. Martindale ist mir nichts bekannt, aber sein Held Roy Callaghan spielt im G. P. Stierand-Leihbuch „Rendezvous mit dem Satan“ mit, also ist davon auszugehen, daß sich hinter Martindale auch G. P. Stierand verbirgt. Hinter dem Pseudonym John T. Hawker steckt unser Dan-Shocker-Roman-Dieb Pirker, lies dazu auch meinem Nachtrag in Sachen Pirker alias Cater Saint Clair. Phil E. Sanders ist das Pseudonym des Landser-Autor Dietrich Köhr, der aber auch Western und Jerry Cotton geschrieben hat.

 

Die Anzahl der Autoren die jeweils drei Titel für sie SK-Reihe dazu gesteuert hat ist auch hoch, nämlich gleich 21 Schriftsteller haben sie erreicht. Jack Bolden (siehe Günter Netsch), Ben Bow, Frederick F. Collmary, Peter Dando, Mike Daniels, Tobby Dix, W. L. Gebauer, Frank Gruber, William Hiller, Stuart Kent, McKennedy, Claude Morris, H.J. Raben, A.A. Ray, Willy Reese, Peter Rennhoff, Henry Seymour, Mike Stuart, John Turner, Louis Vetter und Les Willcox. Eigentlich sind es ja nur 20 denn Günter Netsch hat ja unter Jack Bolden und A. A. Ray geschrieben und hier seine Krimi-Leihbücher nochmals rausgebracht. Bei McKennedy und John Turner handelt es sich um Übersetzungen aus dem Amerikanischen, wenn man den Angaben in den Leihbüchern trauen darf (man denke nur an Clark Darlton übersetzt von Walter Ernsting...).Die Titel von Frederick F. Collmary, Tobby Dix, W. L. Gebauer, Frank Gruber, William Hiller, McKennedy, Claude Morris, Willy Reese, Peter Rennhoff, Louis Vetter sind auch Leihbuch-Nachdrucke. Hinter Peter Dando verbirgt sich der Abenteuer-Autor Ernst F. Löhndorff. Seine drei SK-Romane sind Nachdrucke von 3 Krimi-Romanen, die Löhndorff 1937 für den Goldman-Verlag, Leipzig unter den Namen seines Hundes Peter Dando geschrieben hatte. Die SK Nr. 4 ist auch als Leihbuch erschienen. Lex Willcox ist das Kriminalpseudonym des Western-Autoren U. H. Wilken. Mike Daniels ist das Pseudonym von Zeitkugel-Autor Otto J. Birner, der auch unter zahlreichen anderen Pseudonymen für Marken- und Kelter-Verlag tätig war. Hinter Henry Seymour verbirgt sich der Kommissar X- und Fledermaus-Autor Henry Hart alias Helmut Hartmann, der als Henry Seymour auch einige Rote Laterne-Romane verfasst hat. H. J. Raben alias Hans-Jürgen Raben ist als Vampir-Horror-Roman-Autor Miles Green bekannt, aber auch unter den SK-Pseudonymen Steve Mc Coy und Jack C. Ravans hat er jeweils einen Roman verfasst.

 

G.O. Baxter, Bernd Carstens, Pierre Chasseur, Rex Clifton, Harry Delsan, Piet van Eyk, Berry Gulane, Brett Halliday, Mike Hopkins, von Horch, Ben Kerr, Glenn Larring (siehe Günter Dönges), Henrik Lindholm, Karel Manders, Ed Morell, Mike Parker, Lothar C. Rauten, M.K. Robertson, Simon Sarg, Henry Sherwood, Henry Smith, Spencer Spratt, H.C. Springer und Kenneth Stuart schafften noch zwei Romane in der SK-Reihe unterzubringen.

 

Interessant sind z. B. die Autoren Ted Harper, Simon Sarg und Harry Delsan. Wer sich hinter dem Pseudonym Ted Harper verbirgt ist mir leider nicht bekannt, aber sein Silber-Kriminal-Roman Nr. 471 „Der Teufel tanzt in Hollywood“, der 1963 erschien, ist eine klassische Kopie eines Kommissar X-Romans. Der Held ist ein Privatdetektiv namens Jo Talker (bei KX Jo Walker) aus New York. Sein Aussehen ist identisch mit KX, sein Kumpel ist ein Polizist (Tom Rowland) läßt grüßen usw. Ich nehme mal an, daß entweder Harpers KX-Romanentwurf abgelehnt worden ist, und er es nach leichter Überarbeitung an den ZK-Verlag verkaufte, oder jemand hat diesen Roman abgeklupfert. Leider sind meine KX-Kenntnisse der frühen Jahren miserabel, aber dafür das ich einen verkappten KX-Roman erkenne, reicht es noch. Das Pseudonym Simon Sarg spielt schon für sich. Der Name Simon Sarg steht für das phantastische Thema und dem ist richtig so, denn sein Held Baron „Morose“ ist ein ungewöhnlicher Mann. Wenn man in internationalen Zentren der Kriminalistik nicht mehr weiter weiß, dann wendet man sich an Morose, der als der Welt größter Spezialist für makabre und anscheinend unlösbare Falle gilt. Dabei wissen die wenigstens, wo sein „Felsenschiff“ liegt, in das sich Morose zurückgezogen hat und wo er mit seinen engsten Mitarbeitern lebt, mit Professor Philippus, genannt das „lebende Lexikon“, mit dem rätselhaften Tibetaner Khri Tang, der schönen Ärztin Hella Bolander, dem australischen Sekretär Mr. Norman und dem athletischen Piloten Paul Maxim“, so der Vorschautext auf den 2. Morose-Roman (SK 988 „Morose und der Herr der Nacht“) Morose hat gewisse Fähigkeiten, die er bei der Lösung seiner Kriminalfälle einsetzt. Leider hat der Autor nur zwei Werke abgeliefert, aber sie zählten zur den bemerkenswerten Stories. Harry Delsan, ein weiteres Pseudonym des John Cain-Autor Robbie Kellog, war sein Versuch auf die Gruselwelle mitzureiten. Der Privatdetektiv John Berry lebt seine Freundin Cora Joy auf Hawaii. „Cora Joy, die Frau mit dem zweiten Gesicht“ verfügt über hellseherische Fähigkeiten und unterstützt John Berry bei der Lösung seiner Fälle. Laut Vorankündigung in der Vorschau auf Band 1033 sollten noch mehr als diese beiden Stories folgen, aber dem war nicht so weit. Es blieb bei den beiden Romanen, die eine Neuauflage im neuen Silber-Krimi als Band Nr. 26 (SK1018) + 28 (SK1033) erlebten. .

 

Jeweils einen Roman steuerten Ax Ajax, J. K. Baxter, R.S. Blair, Jackie F. Bowling, Kenneth Bryl, Fred Carstens, Fred Carter, Donald Crimson, Holger Cunningham, Alfred Dunkel, Ken Elliot, Larry Harper, Frank Garay, Ren Hark, Hans Hart, Stephan Hay, Mario Hergraf, Michael Hervey, H. Hilgendorff, Edmund Holden, Walter Illmer, Harald M. Iven, Jim Jerry, Hannes Kempp, John Kerry, Erich R. Krause, Roy Marcus, Frank Mason, Steve McCoy, Colin McGulver, Alan Melville, Anthony Michael, Spencer Morton, G. Netsch, Desmond Night, Maureen Norris, Sven Oliver, Lex Pender, Jack C. Ravans, Theo Reubel-Ciani, Fred Preston, James Robertson, Otto Schrayh, Henry C. Scott, Eberhard Seitz, R. Shack, Frank Sidney, Frank Stuart, Robert Stevens, Irvin W. Temple, William Tex, Jack Travell, Herman Weick, James Warden, Theo Tauenzien, Stan Telford, Peter York, H. G. Zahlten und Michael von Zoorn zur Silber-Kriminal-Reihe bei. Auch wenn diese Autoren nur jeweils einen Roman geschrieben, so sind doch manche interessant, als Bespiel braucht man nur Desmond Night nehmen, der 1967 in der Exklusiv-Taschenbuchreihe drei Abenteuer mit seinem Helden Mister Phantom - hat nichts mit dem Phantom von London zu tun - veröffentlichte. Sein SK-Roman 845 „Bluthunde im Nacken“, der 1970 erschien, ist auch Mister Phantom-Roman, der mit Verspätung erschien. Wahrscheinlich war er auch als Taschenbuch geplant, aber nachdem der dritte Roman - nach meiner bescheidenen Meinung - miserabel war, brach man den geplanten Versuch als Sub-Taschenbuchreihe mit Mister Phantom ab.

 
 
 

© by Uwe Schnabel 2008

 

 

 
 
 
 
 
 
 

Quellen:

diverse Silber-Romane, Silber-Kriminal-Romane aus dem Zauberkreis-Verlag
Deutsche Bibliothek, Frankfurt/Main
Diverse Antiquariate
Jürgen Grasmück
Volker Sorge
Jörg Weigand

Kommentare  

#16 Benny 2013-07-26 18:19
Ich bin rein zufällig auf diese spannende Seite gestoßen, weil mich Wunder nahm, ob ich im Internet etwas über Ben Bow finde.
Und siehe da ....
Danke an alle diejenigen, die sich so intensiv mit der Materie auseinandersetzen!
#17 Rudolf Holzer 2013-12-11 16:04
Bin auf der Suche nach einem Krimi, von dem ich glaube, dass er in der Silber Grusel-Krimi-Reihe erschienen ist. Zumindest habe ich ein solches Logo auf dem Cover in meiner Erinnerung vor Augen. Allerdings würde die Story nicht ganz zur Thematik passen (vielleicht war es eine andere Serie mit ähnlicher Covergestaltung). Es geht um einen Serienkiller in einem Nachtzug über die Pyrenäen von Frankreich nach Spanien. Würde gerne den Titel wissen. Für Hinweise wäre ich dankbar.
#18 Sarkana 2016-12-30 23:17
Ist eigentlich bekannt von wem die drei Glenn Douglas (114-116) stammen? Laut Weigand kommen ja Georg Polemski, Harry G. Watkins und Holger Friedrichs in Frage.
#19 Sarkana 2016-12-30 23:19
945, 961 und 969 natürlich. ^^
#20 Schnabel 2017-01-02 16:26
zitiere Sarkana:
Ist eigentlich bekannt von wem die drei Glenn Douglas (114-116) stammen? Laut Weigand kommen ja Georg Polemski, Harry G. Watkins und Holger Friedrichs in Frage.

Harry G. Watkins kann es nicht gewesen sein, denn er hat erst in den Achtziger Jahren unter diesem Pseudonym für den Silber-Grusel-Krimi geschrieben.
#21 Sarkana 2017-06-03 22:55
Nya, damit ist immerhin schon mal die Auswahl um ein Drittel verringert. ^^
#22 Schnabel 2018-06-08 10:45
Hinter dem Pseudonym Fred Forster verbarg sich der Luxemburger Autor Josy Théato, der auch den unter Pseudonymen Robert Harper, Theo Lux, Tom Sanders und Mara von Thebo veröffentlicht hat.

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