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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Kürzungen in der DK-Neuauflage - 100. Teil - Der steinerne Gott

  Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Kürzungen der Neuauflage
Der steinerne Gott

Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.


Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.

Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 99 Der steinerne Gott gekürzt wurde:

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 6, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 7, 1. Spalte, 6. Absatz

Luguri war ein Virtuose auf der Blutorgel. Dank seiner übernatürlichen Begabung beherrschte er das Spiel auf diesem Instrument vollkommen. Es bestand aus drei Komponenten: Erstens aus den sieben Menhiren mit den insgesamt neunundvierzig Blutnäpfchen; zweitens aus drei ausgesucht schönen Frauen; und drittens aus deren Blut. Zusammen ergaben sie das Instrument, auf dem er leidenschaftlich  spielen konnte - bis seine Opfer tot umfielen, bis sie ihren letzten Tropfen Blut hergegeben hatten.
Er entlockte den Frauen Bewegungen und Laute, die ihn selbst in Ekstase versetzten, und das Gurgeln des Blutes, das von den Körpern in die Blutschalen überwechselte, brachte ihn fast zur Raserei.
Und die ihm ergebenen Dämonen waren von seinen Darbietungen fasziniert. Denn er bot nicht nur ihren Augen und Ohren etwas, sondern auch ihren anderen Sinnen. Er ließ sie das Blut der drei Opfer schmecken, verteilte es gerecht unter ihnen und steigerte so ihren Genuß.
Luguri füllte wieder einige Näpfchen mit dem Blut seiner drei tanzenden Opfer. Ihre Bewegungen wurden daraufhin lahmer. Geschwächt und ermüdet krochen sie über den Boden. Etwas von dem Blut ließ er in die gierigen Mäuler seiner Dämonen fließen, dann pumpte er das eine Opfer mit dem Rest voll. Die Frau gab ins Mark gehende Schreie von sich, verrenkte sich unter dem Andrang des fremden Blutes und taumelte wimmernd zwischen den Menhiren umher, als Luguri es ihr wieder abzapfte.
Aber der Erzdämon gab sich damit allein nicht zufrieden. Er wollte mehr - sich, während er im Blutrausch lag, auch anderweitig betätigen.
Er füllte dreizehn Schalen mit Blut, erhitzte es darin mit magischem Feuer, bis es brodelte, und ließ gleichzeitig seinen Geist aus seiner Burg fortwandern - in weite Ferne, zu einer vulkanischen Insel, wo Sterbliche sich anschickten, das Geheimnis der Götter zu ergründen - der Götter und Dämonen.

Der Dämonenkiller erscheint "Im Zeichen des Bösen" (Vampir Horror Bd. 23)Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 9, 2. Spalte, 1. – 5. Absatz

Luguri war ein Virtuose auf der Blutorgel. Dank seiner übernatürlichen Begabung beherrschte er das Spiel auf diesem Instrument vollkommen. Es bestand aus drei Komponenten: Erstens aus den sieben Menhiren mit den insgesamt neunundvierzig Blutnäpfchen; zweitens aus drei ausgesucht schönen Frauen; und drittens aus deren Blut.
Er entlockte den Frauen Bewegungen und Laute, die ihn selbst in Ekstase versetzten und ihn fast zur Raserei brachten.
Und die ihm ergebenen Dämonen waren von seinen Darbietungen fasziniert. Denn er bot nicht nur ihren Augen und Ohren etwas, sondern auch ihren anderen Sinnen.
Aber der Erzdämon gab sich damit allein nicht zufrieden. Er ließ gleichzeitig seinen Geist aus seiner Burg fortwandern - in weite Ferne, zu einer vulkanischen Insel, wo Sterbliche sich anschickten, das Geheimnis der Götter zu ergründen - der Götter und Dämonen.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 7, 2. Spalte, 5. Absatz

Der Erzdämon kehrte kurz in seine Burg zurück, beendete das Spiel auf seiner eigenwilligen Blutorgel und überließ die drei Opfer seinen Getreuen.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 10, 1. Spalte, 4. Absatz

Der Erzdämon kehrte kurz in seine Burg zurück und überließ die drei Opfer seinen Getreuen.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 8, 1. Spalte, 5. Absatz

Ein anderer Dämon, vom Blut noch berauscht, wandte sich an Luguri.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 10, 2. Spalte, 5. Absatz

Ein anderer Dämon wandte sich an Luguri.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 8, 1. Spalte, 8. – 10. Absatz????

„Wagst du an meiner Macht zu zweifeln?“ Er starrte den Dämon mit durchdringendem Blick an, bis dessen Haut grau wie Asche wurde, und sein Körper konvulsivisch zu zucken begann. Und während der Dämon seine Lebensenergien verlor, füllten sich die Schalen der Menhire mit einer tintigen Flüssigkeit - mit seinem schwarzen Blut.
Die anderen Dämonen standen starr vor Schreck da.
Luguri registrierte es mit Genugtuung und ließ das Blut aus den Schalen wieder zurück in den Körper des Dämons fließen. Die Dämonen atmeten erleichtert auf, denn sie alle hatten noch in guter Erinnerung, wie Luguri auf ähnliche Weise Hekate unschädlich gemacht hatte.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 11, 1. Spalte, 7. – 9. Absatz

„Wagst du an meiner Macht zu zweifeln?“ Er starrte den Dämon mit durchdringendem Blick an, bis dessen Haut grau wie Asche wurde, und sein Körper konvulsivisch zu zucken begann. Und während der Dämon seine Lebensenergien verlor, füllten sich die Schalen der Menhire mit einer tintigen Flüssigkeit.
Die anderen Dämonen standen starr vor Schreck da.
Luguri registrierte es mit Genugtuung und ließ das schwarze Blut aus den Schalen wieder zurück in den Körper des Dämons fließen. Die Dämonen atmeten erleichtert auf, denn sie alle hatten noch in guter Erinnerung, wie Luguri auf ähnliche Weise Hekate unschädlich gemacht hatte.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 13, 1. Spalte, 3. Absatz

Dorian nickte nachdenklich. Es paßte alles zusammen. Er hatte sich schon immer gefragt, warum er sich nicht schon viel früher darangemacht hatte, Hermes Trismegistos zu suchen. Der Name war ihm ja aus seinen früheren Leben her ein Begriff. Aber er mußte auf der Teufelsinsel erst die Mumie des Dreimalgrößten finden.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 15, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 12, 1. Spalte, 1. Absatz

Dorian nickte nachdenklich. Es paßte alles zusammen. Er hatte sich schon immer gefragt, warum er sich nicht schon viel früher darangemacht hatte, Hermes Trismegistos zu suchen. Der Name war ihm ja aus seinen früheren Leben her ein Begriff.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 17, 2. Spalte, 14. Absatz

Coco steckte ihm dreitausend irische Kronen zu und befahl ihm: „Fahren Sie nach Reykjavik zurück und vergessen Sie diese Reise!“

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 20, 1. Spalte, 14, 3. Absatz

Coco steckte ihm dreitausend isländische Kronen zu und befahl ihm: „Fahren Sie nach Reykjavik zurück und vergessen Sie diese Reise!“

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 23, 1. Spalte, 10. Absatz – Seite 23, 2. Spalte, 1. Absatz

„Armer Kerl!“ sagte Unga, als er sah, wie die Bestie mit ihrem Opfer hoch in die Lüfte stieg und den Kolonisten gegen eine der Flächen des steinernen Standbildes schleuderte.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 26, 1. Spalte, 5. Absatz

„Armer Kerl!“ sagte Unga, als er sah, wie die Bestie mit ihrem Opfer hoch in die Lüfte stieg.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 24, 2. Spalte, 9. Absatz

Dorian drückte sich mit dem Gesicht gegen den Fels, als hinter ihm in der Luft ein Kreischen ertönte. Heißer Atem blies ihm in den Nacken. Er hielt die Luft an, um den bestialischen Gestank nicht einatmen zu müssen. Etwas krallte sich in seinem Gewand fest. Er erhielt einen Schlag gegen den Rücken, dann drang etwas kalt wie Eis in seinen Körper ein.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 27, 2. Spalte, 4. Absatz

Dorian drückte sich mit dem Gesicht gegen den Fels, als hinter ihm in der Luft ein Kreischen ertönte. Heißer Atem blies ihm in den Nacken. Er hielt die Luft an, um den bestialischen Gestank nicht einatmen zu müssen. Etwas krallte sich in seinem Gewand fest. Er erhielt einen Schlag gegen den Rücken.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 44, 2. Spalte, 16. Absatz

„...die Frau, die nicht anders kann, als das Liebste töten, sticht zu. Der Mann, der keine gnostische Gemme und keinen Spiegel trägt, der nackte Mann auf Irrwegen - liegt in seinem Blut - bäumt sich auf. Ein Blutschwall aus seinem Mund. Flammen züngeln... Er brennt. Flammen. Löscht die Flammen! Löscht sie! Es brennt!“

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 45, 2. Spalte, 13. Absatz

„...die Frau, die nicht anders kann, als das Liebste töten, sticht zu. Der Mann, der keine gnostische Gemme und keinen Spiegel trägt, der nackte Mann auf Irrwegen - bäumt sich auf. Flammen züngeln... Er brennt. Flammen. Löscht die Flammen! Löscht sie! Es brennt!“

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 53, 2. Spalte, 7. Absatz

Ein Schrei. Dorians Kopf ruckte hoch. Er sah, wie aus der Spiegelfläche ein Blitz fuhr und in Magnus Gunnarsson einschlug. Mit ungläubigem Entsetzen verfolgte Dorian, wie die Gestalt des Isländers aufglühte, dann schwarz wurde und in Sekundenschnelle verkohlte, in sich zusammenfiel und sich auflöste.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 54, 1. Spalte, 4. Absatz

Ein Schrei. Dorians Kopf ruckte hoch. Er sah, wie aus der Spiegelfläche ein Blitz fuhr und in Magnus Gunnarsson einschlug. Mit ungläubigem Entsetzen verfolgte Dorian, wie die Gestalt des Isländers aufglühte und in Sekundenschnelle verkohlte, in sich zusammenfiel und sich auflöste.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 59, 2. Spalte, 1. Absatz

Sie hörte das Zerreißen von Stoff, als er ihr die Bluse herunterzerrte. Das Zimmer verschwamm vor ihren Augen, als er sie aufs Bett warf. Er nannte dabei immerfort ihren Namen, krächzend, stöhnte und gab gurgelnde Laute von sich.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 58, 2. Spalte, 13. Absatz – Seite 59, 1. Spalte, 1. Absatz

Das Zimmer verschwamm vor ihren Augen, als er sie aufs Bett warf. Er nannte dabei immerfort ihren Namen, krächzend, stöhnte und gab gurgelnde Laute von sich.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 59, 2. Spalte, 9. Absatz

Coco schrie. Ihre Hand zuckte nach dem Messer auf dem Nachttisch. Wer immer das auch war, um Dorian handelte es sich nicht. Sie stach zu. Immer wieder.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 59, 1. Spalte, 8. Absatz

Coco schrie. Ihre Hand zuckte nach dem Messer auf dem Nachttisch. Wer immer das auch war, um Dorian handelte es sich nicht. Sie stach zu.

* * *

Der steinerne Gott
Dämonenkiller Nr. 99
Seite 60, 1. Spalte, 2. Absatz

Coco ging in die Garage, holte sich einen Benzinkanister und ließ ihn bei der Tankstelle auffüllen. Damit kehrte sie ins Zimmer zurück. Vielleicht war der Doppelgänger gar kein Werkzeug der Dämonen. Aber egal. Niemand sollte erfahren, daß ein anderer an Dorians Stelle hatte sterben müssen.

Der steinerne Gott
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 99
Seite 59, 2. Spalte, 2. Absatz

Coco ging in die Garage, holte sich einen Benzinkanister und ließ ihn bei der Tankstelle auffüllen. Damit kehrte sie ins Zimmer zurück. Niemand sollte erfahren, daß ein anderer an Dorians Stelle hatte sterben müssen.

Das waren die Kürzungen in der DK-Neuauflage Nr. 99. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen in der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 100 "Des Teufels Samurai" von Ernst Vlcek alias Paul Wolf dran.

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