DAS A-TEAM

QUINTON Rampage JACKSON, ein professioneller Martial-Arts-Kämpfer und anerkannter UFC-Halbschwergewichtler, spielt B.A. Baracus, den schlagkräftigen Fahrer des Teams, während SHARLTO COPLEY, der Hauptdarsteller aus DISTRICT 9 (District 9, 2009), als begnadeter Pilot Howlin Mad Murdock alles fliegen kann, was Flügel und Rotoren besitzt Problem nur, dass er leider etwas durchgeknallt ist. Mit von der Partie ist noch JESSICA BIEL als Capt. Charissa Sosa, eine Ex-Geliebte von Face, die alles daran setzt, das Team zur Strecke zu bringen für ein Verbrechen, das es nicht begangen hat. Nicht zu vergessen Patrick Wilson (WATCHMEN, Watchmen Die Wächter, 2009) als undurchsichtiger CIA-Agent Lynch, der beim gefährlichsten Auftrag des A-Teams im Hintergrund die Fäden zieht.
THE A-TEAM ersonnen von Stephen J. Cannell und Frank Lupo, war eine der beliebtesten und erfolgreichsten TV-Serien der 1980er Jahre. Im Zentrum standen vier Vietnam-Veteranen, die von einem Militärgericht für ein Verbrechen verurteilt worden waren, das sie nicht begangen hatten. Also tauchten sie unter und verdingten sich fortan als Söldner. Angeführt wurde der verwegene Haufen von dem ewig Zigarre-rauchenden Col. John Hannibal Smith, den George Peppard spielte. Die Männer der Truppe arbeiteten immer auf der Seite der Guten und versuchten beständig, ihre Namen rein zu waschen. Die Serie genoss eine große und treue Anhängerschaft.
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Der Filmemacher Joe Carnahan war einer der zahllosen jungen Fans, die mit der Serie aufwuchsen. Ihm war sofort klar, was für eine große Herausforderung es darstellte, das A-Team auf der Leinwand wieder zum Leben zu erwecken.
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Obwohl Studiochefs wie Industrie-Insider vom Potenzial der Serie überzeugt waren, dauerte die Realisierung des Spielfilms rund zehn Jahre. Zahlreiche Skripts wurden verfasst und wieder verworfen, die Autoren taten sich schwer, den richtigen Ton für die Übertragung ins Spielfilmformat zu treffen.
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Als Carnahan und dessen Koautor Brian Bloom den Zuschlag bekamen, den Stoff zu realisieren, verlagerten sie den Schauplatz zunächst in den Nahen Osten zur Zeit des US-Truppenrückzugs aus dem Irak. Wichtig war ihnen wie in der Serie die Freundschaft der Männer und der Humor.
Nur in Sachen Action, Drama, Abenteuer und Spannung schalteten sie einige Gänge hoch. Carnahan und Bloom waren sich darüber einig, dass ihr Stoff zeitgemäß sein musste, um ein modernes Publikum anzusprechen.
Während die Filmemacher auf der einen Seite darüber nachdachten, wie sie ihr Material zeitgenössischer gestalten und das Drama zuspitzen könnten, waren sie sich auf der anderen vollkommen darüber im Klaren, dass die Freundschaft der Helden auch auf der Leinwand im Zentrum des Geschehens stehen sollte.
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Als das Projekt Formen anzunehmen begann und am Drehbuch schon die Schlusskorrekturen vorgenommen wurden, fingen die Filmemacher damit an, das Team zu besetzen.
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Bei ihrer Suche nach dem geeigneten Schauspieler für die zentrale Rolle des Colonel JOHN Hannibal SMITH waren sich die Filmemacher darüber einig, dass sie jemanden brauchten, der gleichermaßen Kraft, Selbstbewusstsein und Autorität ausstrahlte und ein guter Sinn für Humor war eine weitere wichtige Voraussetzung. Der Chef des A-Teams, Hannibal Smith, ist ein brillanter Taktiker, der seinen Gegnern immer einen Schritt voraus ist. Er schafft es immer wieder, seine Mannen aus den gefährlichsten Situationen zu befreien, aber man weiß nie genau wie das im Endeffekt aussehen bzw. ausgehen wird. Seine Pläne sind überaus vertrackt und er liebt es, wenn sie funktionieren.
Der Oscar-nominierte LIAM NEESON ist für seine dramatischen Rollen bekannt, für seine charismatischen Figuren voller physischer Präsenz und Humanität. Es war aber seine Verkörperung des Anti-Helden im Hit TAKEN (96 Hours), der die Filmemacher überzeugte, dass der Ire der richtige Mann war, Hannibal zu spielen.
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Lt. TEMPLETON Face PECK ist der Trickbetrüger des A-Team und der Mann, zu dem man geht, wenn man etwas braucht. Er setzt auf seinen Charme und sein gutes Aussehen. Er mogelt sich durchs Leben und versucht, es sich so gut wie möglich gehen zu lassen. Er ist ein Meister des Wortes. Er kann jeden besonders Frauen dazu bringen, etwas für ihn zu tun. Für die Rolle des Face kontaktierten die Filmemacher BRADLEY COOPER, dessen Part in der Hitkomödie THE HANGOVER ihn über Nacht zum Star gemacht hatte und der heute als eines der größten Talente seiner Generation gilt.
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BWährend Face cool ist, ist HOWLIN 'Mad' MURDOCK crazy, sprich verrückt. Er ist einer der besten Hubschrauberpiloten der Operation Desert Storm. Wenn eine Maschine Rotoren hat, kann Murdock sie fliegen. Er ist ein Genie mit extrem hohem I.Q. und weiß über alles und jeden Bescheid. Er kann in Windeseile in alle möglichen Rollen schlüpfen, ob nun Chirurg oder Prinz und zwar so, dass man ihm dies auch abnimmt. In Murdocks medizinischer Akte steht zu lesen, dass er geistig instabil ist und manchmal glaubt man das sofort. Er läuft nie vor Ärger davon ganz im Gegenteil, er sucht ihn geradezu.
Produzentin Jules Daly wurde erstmals auf SHARLTO COPLEY aufmerksam, als sie eine frühe Schnittfassung von DISTRICT 9 sah. Die Filmemacher baten Copley, der sich gerade auf Promotionstour für DISTRICT 9 befand, ein paar Szenen als Murdock zu spielen und diese auf Video aufzunehmen und ihnen zu schicken. Der Rest ist, wie sie sagen, Geschichte.
Für Copley, einen Meister der Improvisation, war die kreative Stimmung am Set ein echter Genuss. Er baute alle möglichen Dinge in seine Rolle ein und machte sie so noch vielschichtiger als sie im Drehbuch ohnehin schon war.
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Das A-Team-Quartett komplettiert B.A. BARACUS. Er ist ein begnadeter Fahrer und Mechaniker und kann in kürzester Zeit aus den unmöglichsten und einfachsten Dingen funktionierende Maschinen bauen. Er ist zudem ein beinharter Kämpfer und im Nahkampf eigentlich nicht zu schlagen. Außerdem sollte man ihn besser nicht reizen, denn mit seiner Geduld ist es nicht weit her. Er fürchtet nichts und niemanden mit der Ausnahme von Flugzeugen.
Den Part des B.A. Baracus zu besetzen, stellte vielleicht die größte Herausforderung dar. Von allen vier TV-Kultfiguren ist er wohl die kultigste. Die Filmemacher suchten nach jemandem, der sich nicht fürchtete, sich diese Rolle ganz zu Eigen zu machen. Nach langer, schwieriger Suche übertrug man den Part des B.A. schließlich dem UFC-Halbschwergewichtler QUINTON Rampage JACKSON.
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Vom ersten Drehtag an stimmte die Chemie zwischen den vier Darstellern des A-Teams vor und hinter der Kamera. Jules Daly weiß: Die Jungs verstanden sich auf Anhieb. Sie waren alle Teile von einem großen Ganzen. Sie sind wirklich ein Team. Das war für uns und unsere Arbeit entscheidend. Wir wussten, dass unser Film wunderbar funktionieren würde, wenn diese Vier harmonierten.
Neben Neeson, Cooper, Copley und Jackson spielen JESSICA BIEL und PATRICK WILSON weitere Hauptrollen. Biel ist hier Charissa Sosa, Hauptmann der Abteilung Interne Ermittlungen. Sie ist überaus fähig, selbstständig und arbeitet immens zielgerichtet. Sosa, die einst eine Beziehung zu Face unterhielt, wird zum größten Problem des A-Teams. Sie setzt alles daran, den vier fälschlicherweise angeklagten Männern das Handwerk zu legen.
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Nachdem die Besetzung stand, begann Joe Carnahan, mit den Chefs der verschiedenen Abteilungen die Actionsequenzen auszuarbeiten. Carnahan, der größten Wert auf Realismus legt, versicherte sich deshalb der Mitarbeit von PAUL MAURICE, einem Militärberater mit viel Kampferfahrung. Er sollte den Schauspielern den korrekten Umgang mit den Waffen beibringen, das Team zu einer richtigen Spezialeinheit machen.
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Die Dreharbeiten zu "THE A-TEAM" begannen am 14. September 2009 in einer wüstenähnlichen Region bei Cache Creek, British Columbia. Das Gebiet wurde wegen seiner topographischen Ähnlichkeit mit der mexikanischen Wüste ausgesucht. Alles wirkte ob des beständigen Windes, der veritable Sandstürme verursachte, noch realistischer und machte der Crew und den Darstellern das Leben schwer.
Für die zweite Drehwoche zog man in ein ehemaliges Sanatorium nach Kamloops um, das als das mexikanische Armeehospital diente, wo das Team Murdock aufnimmt. Anschließend ging es nach Vancouver, wo die meisten Actionszenen realisiert wurden. In den örtlichen Studiohallen hatte man zudem die größeren Sets gebaut.
Im Verlauf des viermonatigen Drehs entwarfen, konstruierten und dekorierten der Produktionsdesigner CHARLES WOOD und sein Team über 120 verschiedene Sets. Vancouver nebst Umland mutierten in den verschiedenen Drehstadien zum Nahen Osten (Bagdad und Kabul), zu Europa (Frankfurt, München, Mannheim, Zürich, Oslo, Nordsee und Atlantik) und Amerika (Sonora, Los Angeles, Washington, Pensicola, Lake Tahoe und Boulder).
Einer der zentralen Sets, die Operationsbasis außerhalb von Bagdad, entstand auf einer isolierten, sandigen Baustelle nahe Vancouver. Die Filmemacher wählten dieses Gebiet, weil es extrem flach ist, einen weiten Blick erlaubt und eine klare Horizontlinie besitzt. Wochenlang baute man hier, achtete darauf, dass alle militärischen Details stimmten und pflanzte sogar ein paar Palmen mit dem Ergebnis, dass die Crew den Set liebevoll Baghdanada taufte.
Das neue Vancouver Convention Center wurde zum Frankfurter Hauptbahnhof umdekoriert.
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Nur ein paar Meter vom Convention Center entfernt, vor dem Bentall Building und am Park Place auf der Burrard Street im Herzen Vancouvers, war die Second Unit Crew zu Gange. Sie filmte eine spektakuläre Stuntsequenz, in der Pike, gespielt von Brian Bloom, mittels Leine gesichert auf einer Fassade spaziert und dann gut 25 Meter in die Tiefe stürzt. Bloom war nicht der einzige, dem die physischen Herausforderungen dieses Films zusagten. Auch Bradley Cooper überredete die Filmemacher und Stuntkoordinatoren, einige der Actionszenen selbst spielen zu dürfen. Besonders spektakulär ist die, in der er unter einem Sattelzug hängt, der die Straße hinunterdonnert.
Verschiedene Sets brauchte man fürs furiose Finale im dritten Akt, der in den Docks von Long Beach angesiedelt ist. Die logistisch höchst komplizierte Sequenz mit jeder Menge an pyrotechnischen Effekten und Stunts enthält unter anderem die Explosion und den Untergang eines Containerschiffes. Man drehte dies über den Verlauf von mehreren Wochen an zwei verschiedenen Locations.
Die Behörden gestatteten der Produktion, Teile dieser Szene im Verlauf von zwei Tagen in den Hafenanlagen von Vancouver zu drehen. Dann kehrte man ins Studio zurück, um die Folgen der Explosion zu filmen. Die Container World-Szene ist eine filmische Meisterleistung, ob nun in Sachen Umfang oder Ausführung. 30 Container wurden übereinander getürmt und ineinander verkeilt, während zwischen den Trümmern eine veritable Katz-und-Maus-Jagd stattfindet. Nach zwei Wochen hatte man die komplizierte Sequenz endlich im Kasten und somit auch den ganzen Film.
DARSTELLER
TWENTIETH CENTURY FOX
KINOSTART: 12. August 2010
(2) Joe Carnahan
(3) Alex Young
(4) Joe Carnahan
(5) Alex Young
(6) Liam Neeson
(7) Joe Carnahan
(8) Sharlto Copley
(9) Quinton Rampage Jackson
(10) Jessica Biel
(11) Paul Maurice
(12) Charles Wood
Kommentare
Aber auch andere Sachen werden ständig durch diverse Fortsetzungen durchgenudlet. Demnächst kommt z. B. der vierte "Resident Evil"-Film in die Kinos ....