KAMPF DER TITANEN
Auf gefährlichen Pfaden führt Perseus eine Gruppe unerschrockener Krieger in die verbotenen Welten. An seiner Seite kämpft der erfahrene Soldat Draco (Mads Mikkelsen), der den trotzigen Perseus immer wieder ermutigt, seine gottgegebenen Fähigkeiten einzusetzen.
Dabei müssen sie sich gegen infernalische Dämonen und fürchterliche Monster wehren, doch eine Chance auf Erfolg haben sie nur, wenn Perseus seine göttliche Kraft akzeptiert, der Vorsehung trotzt und sein Schicksal in die eigenen Hände nimmt.
Perseus, der Held des Films, hat gerade seine Familie verloren und fühlt sich zwischen zwei Welten hin- und hergerissen: In der Menschenwelt ist er aufgewachsen, während viele glauben, dass er eigentlich in die Welt der Götter gehört. SAM WORTHINGTON spielt den Halbgott als Zauderer, der sein Geburtsrecht als Sohn des Zeus weder nutzen noch überhaupt zur Kenntnis nehmen will.
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Perseus Unabhängigkeit kommt bei seinem leiblichen Vater, dem Götterkönig Zeus, gar nicht gut an: Zeus meint, dass Perseus Hilfe braucht und darum bitten sollte. Zeus ist es gewohnt, von seiner Schöpfung den Menschen widerspruchslos geliebt zu werden. Deshalb weiß er jetzt nicht so recht, wie er mit der bröckelnden Verehrungsbereitschaft und den zunehmenden Aufständen umgehen soll.
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In dieser Situation hilft es gar nicht, dass sein Bruder Hades, Herrscher über die Unterwelt, Druck auf Zeus ausübt, denn er möchte das Problem auf seine Art regeln. Der renommierte Schauspieler LIAM NEESON, der die Rolle des in Bedrängnis geratenen Königs der Olympier übernimmt
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Hades nutzt diese Trauer seines Bruders über die schwindende Ergebenheit der Menschen aus und überzeugt Zeus, dass er die Menschen jetzt in Furcht und Schrecken versetzen muss mit dem Argument, dass die Furcht sie dazu bringen wird, Zeus wieder anzubeten. Und dadurch wird Zeus Macht über sie wieder wachsen.
In Wirklichkeit stärkt aber die menschliche Furcht nur Hades, nicht Zeus. Der berühmte Schauspieler RALPH FIENNES spielt den intriganten Unterweltherrscher, der unbedingt seinen rechtmäßigen Platz im Himmel einnehmen will.
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Tatsächlich fordert Hades ein schweres Opfer das Leben von Andromeda, der Prinzessin von Argos: Sie soll seinem monströsen Nachkommen, dem Kraken, während der kommenden Sonnenfinsternis zum Fraß vorgeworfen werden. ALEXA DAVALOS spielt die verdammte Königstochter, eine liebevolle und gutmütige junge Frau, die ihr Leben opfern will, wenn dadurch das Volk von Argos verschont bleibt.
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Obwohl Andromeda sich opfern will, ist Perseus nicht bereit, sie kampflos aufzugeben dies gibt den Anstoß zu seiner heldenhaften Mission. Begleitet wird Perseus von Io, die eng mit seinem Schicksal verbunden ist und wie eine Art Schutzengel über ihn wacht. Die Schauspielerin GEMMA ARTERTON spielt diese mystische Begleiterin, die weder Mensch noch Göttin ist, aber Perseus auf seiner Reise nicht von der Seite weicht.
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Ironischerweise kommt ihre Rolle im Originalfilm gar nicht vor.
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Während Andromedas bedrohtes Leben den Anstoß zu Perseus Reise gibt und Io ihn als göttliche Gefährtin begleitet, ist der desillusionierte Soldat Draco (MADS MIKKELSEN) der Erste, der zum Schwert greift, um Perseus zu helfen. Er wird der Mentor des halsstarrigen Halbgotts er unterrichtet ihn unterwegs in der Kunst des Schwertkampfs und in Strategie.
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Perseus, Draco und ihre Reisegefährten begegnen unter anderem Calibos, halb Mensch, halb Monster. Dabei handelt es sich um den ehemaligen König Acrisius, der sich in ein Monster verwandelt hat, als Zeus einen Blitz auf ihn schleuderte. Die Doppelrolle wird von dem erfahrenen Schauspieler Jason Flemyng gespielt.
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Neben den menschlichen Figuren treten in dem Mythos, der KAMPF DER TITANEN zugrunde liegt, auch Fabelwesen und Monster auf vom geflügelten Pegasus über die todbringende Medusa bis zu den Scorpiochs, gigantischen Skorpion-Monstern, und dem gewaltigsten Ungeheuer, dem fürchterlichen Kraken. Um diese Wesen auf die Leinwand zu bringen, war eine Kombination von realen und im Computer gestalteten Effekten erforderlich.
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Beim Scorpioch-Kampf wurde zunächst bestimmt, wer an dieser gewaltigen Schlacht beteiligt ist. In Absprache mit dem Regisseur legte man fest, wie groß die Scorpiochs sind, nämlich zwischen acht und neun Metern von den Scheren bis zum Schwanz.
Das Spezialeffekte-Team wurde von dem für die Spezialeffekte und die Animatronik verantwortlichen NEIL CORBOULD geleitet, der als Teenager bereits an dem Originalfilm Kampf der Titanen mitgewirkt hat. Damals brachte er Federn an der Eule Bubo an.
Jetzt baute das Team ein reales Skorpion-Modell in der gewünschten Originalgröße, um den Schauspielern einen sichtbaren Partner für die Kampfsequenz an die Hand zu geben.
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Animiert wurde das reale Monster mithilfe von Joysticks, mit denen die Experten des Teams die Bewegungen dirigieren konnten.
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Das schwierigste Problem bei diesem Modell stellte das Tempo dar.
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Schon allein der Transport dieses gewaltigen Modells an den Drehort stellte eine schier unlösbare Aufgabe dar, denn der Schauplatz war ein Nationalpark auf Teneriffa, oben auf dem Teide, dem dritthöchsten Vulkan der Erde. Dabei mussten strenge Auflagen eingehalten werden. Das Team durfte mit den Fahrzeugen auf keinen Fall die vorhandene Piste in der Nähe des Drehorts verlassen.
Deshalb musste die gewaltige Scorpioch-Konstruktion zunächst so weit wie möglich per Lastwagen transportiert werden. Anschließend wurde es in Einzelteilen per Muskelkraft über die Felsen zum Set geschleppt. Vier Tage dauerte es, das mechanische Monster zusammenzusetzen und dort musste es während der vier Drehtage unter freiem Himmel auch ausharren, inklusive der Computersteuerung und der Bedienungselemente. Das Team konnte nur beten, dass der Sturm es nachts nicht wegblasen würde.
Mithilfe von Computeranimationen und per Motion-Capture aufgenommenen Bildern gestaltete Davis Team außerdem auch die Medusa, den Kraken, die Harpyien, Pegasus und andere Fabelwesen. Im Gegensatz zu den bisherigen Darstellungen der Medusa besteht diesmal nicht nur ihr Haar aus Schlangen, sondern ihr Körper selbst ist halb Mensch, halb Schlange, und sie kann ihre unerwünschten Besucher mit List und blankem Stahl jagen. Durch digitale Effekte verwandelte sich das russische Supermodel NATALIA VODIANOVA in die buchstäblich mörderisch aussehende Gorgone.
Das wohl bedeutendste Fabelwesen in dieser Geschichte ist jedoch das fliegende Pferd Pegasus, ein wahrhaft majestätisches Tier. Zwei friesische Hengste eine große, schwarze Pferderasse, die ursprünglich aus den Niederlanden stammt übernahmen die Rolle: Hauptsächlich wurde Bonce als Pegasus eingesetzt, während der Stuntreiter auf Gallo saß.
Das Computerteam entwickelte ein komplexes System, indem man Markierungen auf den Pferden anbrachte und ihre Bewegungen mit Spezialkameras sehr sorgfältig aufzeichnete. Um den Eindruck zu vervollständigen, wurden die Schwingen später digital hinzugefügt.
Die Entwicklung des Kraken des gefürchtetsten Monsters in Argos erforderte etwa fünf Monate.
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Gedreht wurde auf Teneriffa, in Wales und Äthiopien das Ergebnis waren spektakuläre Panoramen, auf denen sich die Computer-Experten anschließend austoben konnten.
Teneriffa bot dem Produktionsteam eine Vielzahl unterschiedlicher Schauplätze und einzigartige Möglichkeiten. Auch das Meer vor der Insel kam ins Bild, vor allem, wenn die Götter ihren Zorn an Argos auslassen. Perseus Familie kommt um, weil sie sich auf einem Fischerboot befindet. Das im Film verwendete Boot wurde in England gebaut und für den Dreh nach Teneriffa gebracht doch als es zu Wasser gelassen wurde, sank es sofort. Es musste gehoben und erneut seefest gemacht werden, um dann ein weiteres Mal versenkt zu werden diesmal aber laut Drehbuch.
Weitere kanarische Schauplätze fand das Filmteam auf Gran Canaria und Lanzarote, weil diese Inseln sehr unterschiedliche Landschaften bieten.
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Mit den Kliffs von Los Gigantes auf Teneriffa als Schauplatz für Argos traf das Team laut De La Noy absolut ins Schwarze. Dann zog das Team zu einer ganz anders gearteten Location nach Wales um, wo etliche entscheidende Sequenzen entstanden: der Eingang des Hades, Perseus Konfrontation mit Calibos, und die Außenaufnahmen mit den Reisegefährten bei den stygischen Hexen.
Obwohl große Teile des Films an zahlreichen realen Schauplätzen entstanden, ließen sich nicht alle Szenen dort drehen. Deshalb mussten die Sequenzen durch aufwändige Studiosets ergänzt werden. In den Londoner Shepperton Studios entstand der Schlupfwinkel der stygischen Hexen, der ätherische Sitz der Götter auf dem Olymp sowie Teile von Argos und seiner Basilika.
In den Pinewood Studios in Buckinghamshire bei London verwendete man ein Wasserbecken für die Unterwassersequenzen und unter anderem die Großaufnahmen der toten Seelen, die Charons Fähre über den Fluss Styx ziehen. In Longcross, einem ehemaligen militärischen Testgelände der britischen Regierung, das jetzt als Filmstudio und Testanlage für Autos dient, wurde die Stadt Argos aufgebaut.
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In Longcross befand sich auch Charons Fährboot, die Opferstätte für den Kraken, Königin Danaes Schlafgemach, das Waffenlager, die Katakomben, in denen sich Hades und Calibos treffen, und das Reich der Medusa, wo die ersten Szenen gefilmt wurden.
KAMPF DER TITANEN enthält viele aufwändige, groß angelegte Action-Sequenzen. Die Logistik der zahlreichen Kämpfe überließ Leterrier dem Stunt Supervisor PAUL JENNINGS.
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Für den Film musste zudem ein umfangreiches Waffenarsenal zusammengestellt werden: 1600 Waffen wurden extra angefertigt. Die Schwerter gestaltete man aus verschiedenen Materialien abhängig davon, wie sie beim Dreh eingesetzt werden sollten: aus Bronze, wenn sie besonders gut aussehen sollten, aus Aluminium, wenn sie möglichst leicht sein sollten, aus Gummi, um Verletzungen zu vermeiden, und manche wurden sogar aus Keks-Schaum angefertigt, weil der leicht zerbröckelt.
Der für die Waffen verantwortliche NICK KOMORNICKI freute sich vor allem auf die Waffen für die türkischen Brüder Ozal und Kucuk, die zu Perseus Reisegruppe gehören. Ozal (Ashraf Barhom) trägt vier Dolche, ein Blasrohr mit Pfeilen, eine Steinschleuder, Pfeil und Bogen sowie einen Stein. Der Schauspieler wünschte sich noch mehr, doch das Arsenal war bereits so schwer, dass er es kaum gleichzeitig tragen konnte.
Bei der Kostümkonferenz zu Kampf der Titanen bat Letterier die Kostümdesignerin LINDY HEMMING, beim Look für Perseus und seine Krieger aus Argos vor allem darauf zu achten, dass ihre Robustheit und Stärke zum Ausdruck kam aber ihre Beine und Arme sollten bedeckt sein.
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Bei der Einkleidung der Götter auf dem Olymp legte Leterrier ebenso großen Wert darauf, dass die Götter und Göttinnen keine Toga trugen. Hemming berichtet, dass er sie in Rüstung sehen wollte, weil sie sich im Krieg befinden auf der Erde nehmen sie selbst am Kampf teil. Sie sollen übermenschlich aussehen.
Deshalb entwarf Hemming für jeden Gott eine eigene Rüstung in Anlehnung an die Tiere oder Pflanzen, die ihnen in der Mythologie zugeordnet werden Zeus ist beispielsweise dem Adler gleich.
Dann modellierte die Bildhauerin Emma Hanson eine lebensgroße Version des Entwurfs, von der Gussformen erstellt wurden, um sie in Metall gießen zu können. Alle Rüstungen sollten so aussehen, als ob sie aus verschiedenen Edelmetallen angefertigt wurden, außerdem sollten sie mithilfe der Computerexperten fast von innen leuchten.
Der von Neeson gespielte Zeus strahlt besonders königlich als er in seinem fünf Meter langen Umhang am Set erschien, breitete sich eine ehrfürchtige Stille aus. Er fühlte sich darin allerdings äußerst unwohl, denn die Rüstung und das aus Metallschuppen bestehende Hemd waren derart schwer, dass die Zimmerleute ein spezielles Gerüst anfertigen mussten, auf das er sich lehnte, um das Gewicht besser verteilen zu können.
In Bezug auf Form und Farben der Kostüme studierte Hemming ausführlich die Geschichte des antiken Griechenlands und seiner Kleidung, wobei sie auch die außergewöhnlichen Schauplätze bedachte.
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Zu Leterriers Lieblingskostümen zählt der Look, den Hemming für Hades kreierte.
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Unter der Leitung von CONOR OSULLIVAN ergänzte die Maskenabteilung den Look zahlreicher Figuren. Von etlichen Darstellern musste zunächst eine Gesichtsmaske angefertigt werden, darunter auch von Jason Flemyng, der jeden Morgen etwa drei Stunden geduldig ausharren musste, bis er sich in Calibos verwandelt hatte. Besonders viel Spaß machte es Flemyng, wenn er dann in der Calibos-Maske zum Set gefahren wurde: Oft bat er den Fahrer anzuhalten, dann rollte er das Fenster herunter und fragte Passanten nach dem Weg, nur um sich an ihren Reaktionen auf sein monströses Make-up zu freuen.
Für die stygischen Hexen wurden jeweils drei Versionen der Körpermasken und fünf Versionen der Kopfmasken angefertigt. Während des Drehs konnten sie praktisch gar nichts sehen. Um das eine ihnen verbliebene sehende Auge zu gestalten, waren 25 Prototypen erforderlich. Drei Versionen des endgültigen Entwurfs wurden angefertigt ein Auge für die normalen Aufnahmen, ein robusteres, das man hin- und herwerfen konnte, und ein grünes als Orientierung für die Computereffekte.
Sheikh Suleiman, der Herr des hölzernen Dschinn, erforderte 40 Gesichtssets mit austauschbaren festen Elementen, 40 Hälse und 15 Paar animatronische Arme.
DARSTELLER
KINOSTART: 8. April 2010
Im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany
(2) Louis Leterrier
(3) Liam Neeson
(4) Ralph Fiennes
(5) Alexa Davalos
(6) Gemma Arterton
(7) Gemma Arterton
(8) Mads Mikkelsen
(9) Louis Leterrier
(10) Nick Davis
(11) Neil Corbould
(12) Nick Davis
(13) Neil Corbould
(14) Nick Davis
(15) Kevin de la Noy
(16) Louis Leterrier
(17) Louis Leterrier
(18) Lindy Hemming
(19) Lindy Hemming
(20) Louis Leterrier
Kommentare
Allerdings bleibt zu hoffen, dass nebenbei kurz mal dargestellt wird, warum der Hauptdarsteller in der Rolle des Perseus so stoppelkurze Haare wie ein Galeerensträfling hat ...
langes Haar war gerade in der archaischen Zeit (vorklassisch) bei den Griechen sehr angesagt. Mit der Haarpracht hat man gewissermaßen "geprotzt" - ob offen oder mit Zöpfen. Es war auch ein Schönheitssymbol.
In dem Zusammenhang sei Samson erwähnt, der seine Kraft verlor, als ihm die Haar "abgeschnitten" wurden
Kann gut sein, dass bei Massenaufmärschen - eben z.B. beim Heer - Kurzhaar angesagt war, aber beim "Kriegeradel", der was auf sich hielt, nicht. Außerdem war volles Haar ein gutes Polster, wenn man einen Helm trug. Hinzu kommt, dass die Zeit, in der Kampf der Titanen offensichtlich spielt, nicht die Zeit der Massenkriegsführung war (es war hauptsächlich die Zeit der Einzelkämpfer - siehe griechische Sagenwelt)
Wenn man sich oberflächlich die Fotos zum Film ansieht, ist unschwer zu erkennen, dass offensichtlich die sonstigen wichtigen Kriegerrollen mit einer wundervollen Haarpracht versehen sind. Wie ist das damit zu vereinbaren, dass Perseus der Einzige zu sein scheint, der sich keine "wundervolle Haarpracht" stehen lässt? Daher bin ich wirklich gespannt, ob sie DAS irgendwie im Film noch erklären oder das mal wieder nur ein Zugeständnis an das weibliche (und zum Teil männliche) Publikum ist
... seufz ... ja klar, es ist eine amerikanische Produktion. Deswegen muss man wohl darüber hinwegsehen, dass der Hauptdarsteller so kurzgeschoren wie ein US-Marine aussieht. Er muss der Lonesome-Rider sein, der nicht nur den Platz auf dem Olymp ablehnt, sondern zum Schluss auch die Königswürde, um "seinen" Weg zu gehen. Hach ja, und weil er sonst als etwas "seltsam" eingestuft werden könnte, zaubert ihm Zeus schnell noch mal Io herbei, damit er nicht so alleine ist.
Schade auch, dass der Fährmann wie ein Original-Cover von Iron Maiden aussieht und die Monsterkrake den Eindruck macht, als ob sie gerade aus dem Computerspiel Doom entstiegen ist. Gehen jetzt schon die Ideen für origineller aussehende Monster aus?
Alles in allem aber ist es eine schöne Produktion, der man das große Budget ansieht. Und wenn man über einige Punkte einfach hinwegsieht kann man den Film ganz entspannt genießen
Was die Haare betrifft: auch bei den alten Germanen galten lange Haare als Zeichen der Männlichkeit, Stärke und Zeichen der Auserwähltheit. Anführer und die Könige der späten Germanenzeit hatten stets lange Haare. Wurde der König abgesetzt oder entmachtet, wurden ihm zum Zeichen des Verlusts seiner Köngiswürde die Haare geschoren.
Bei den Kelten war es Tradition, sich die Haare für den Kampf zu spitzen Stacheln aufzustellen durch Wachs o.ä., dadurch wirkte man besonders bedrohlich. Es gibt Skulpturen, wo man diese Haartracht erkennen kann. Man sieht, sie hatten schon damals einen Sinn für Haargel