SPARTACUS BROT UND SPIELE FÜR DIE TV-MASSEN oder 300 TRIFFT AUF GLADIATOR

Spartacus Brot und Spiele für die TV-Massen
Die erkennen, dass die Daker nach Westen ziehen, um die ungeschützten thrakischen Dörfer anzugreifen und zu plündern.
Die beiden melden das dem römischen Legaten Gaius Claudius Glaber (Craig Parker), doch der entscheidet in seinem Feldherrenwahn statt gegen die Daker vorzugehen und damit die thrakischen Dörfer zu schützen, gegen König Mithridates VI. im Osten zu ziehen.
Spartacus und die übrigen thrakischen Krieger weigern sich. Es kommt zum Kampf in dessen Verlauf der Legat vom Pferd stürzt und dessen Begleiter getötet werden.
Spartacus begibt sich daraufhin zu seiner Frau Sura (Erin Cummings), die er vor einigen Dakern, retten kann. Nach einem Schäferstündchen mit seiner Frau werden die beiden jedoch von Glaber entdeckt, gefangen genommen und in die Sklaverei verschleppt.
Spartacus soll in der Arena von Capua getötet werden, kann aber seine vier Gegner töten, woraufhin ihn Quintus Lentulus Batiatus (John Hannah), Besitzer einer Gladiatorenschule in Capua, und seine Frau Lucretia (Lucy Lawless) kaufen, um den Thraker zum Gladiator auszubilden.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, entscheidet sich Spartacus schließlich doch dafür, für Batiatus in Zukunft als Gladiator zu kämpfen, weil dieser ihm verspricht, Sura zu suchen und zu retten.
Selten habe ich am Freitagabend (20. April 2012) so einen Schwachsinn gesehen, wie DIE ROTE SCHLANGE (Originaltitel: The Red Serpent), die Pilotfolge der TV-Serie SPARTACUS BLOOD AND SAND.
Am Anfang von DIE ROTE SCHLANGE denkt man, man wäre im Film 300. Auch was den Kampf zwischen den Thrakern und den Dakern betrifft. Zudem sehen die Daker so aus, als hätte man es mit degenierten Höhlenmenschen bzw. Kannibalen zu tun. Kalkweiss angestrichene Gesichter. Zudem tragen sie teilweise irgendwelche komischen Halbmasken im Gesicht. Wirklich selten dämlich.
Im Kampf zwischen den thrakischen und den dakischen Kriegern geht es dann in der Spartacus-Episode erst richtig los. Es werden Hälse durchschnitten, Gliedmaßen abgehackt und sogar ein Kopf wird vom Rumpf getrennt. Das alles wird von Blut untermalt. Denn das Blut spritzt in Fontänen durch die Gegend, ganz nach dem Motto des Titels Blood and Sand.
Auch scheint mir die Zahl der Thraker insgesamt etwas gering zu sein. Wenn man das kleine Lager nach dem Kampf gegen Daker betrachtet, kommt man, wenn es hoch kommt, gerade mal auf vier Dutzend thrakischer Krieger. Ein bisschen wenig für den Kampf gegen Hunderte bzw. Tausende von Feinden. Da wurde bei der Serie wohl erheblich an 'Personal' gespart.
Auch bei der Ausrüstung der Römer hapert es mal wieder. Wie in den meisten US-amerikanischen Produktionen.
Ich habe mir die DIE ROTE SCHLANGE und einige Szenen mehrmals angeschaut, um mal genauer die Ausrüstung der römischen Soldaten zu betrachten. Und ich hatte richtig gesehen.
Die römischen Reiter haben Steigbügel, obwohl die Römer Steigbügel überhaupt nicht kannten. Zudem tragen die römischen Soldaten teilweise die in Hollwood-Werken obligatorischen Schienenpanzer, die es im 1. Jahrhundert v. Chr. aber noch gar nicht gegeben hat. Diese Art der römischen Rüstung wurde erst Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. eingeführt, also über 100 Jahre nach den Ereignissen um Spartacus.
Nach der Gefangennahme von Spartakus ändert sich Stil von der Pilotfolge von 300 zu GLADIATOR. Nur das Blut spritzt immer noch in Fontänen bzw. in Strömen, was natürlich völliger Unsinn ist.
So kämpft Spartakus nur mit einem Schwert bewaffnet und ohne Schutz gegen vier komplett ausgerüstete Gladiatoren, und gewinnt ,natürlich den aussichtslos wirkenden Kampf.
Vorher bekommt er aber noch einen Streifhieb mit dem Schwert in den Rücken, einen schweren Schild mit voller Wucht ins Gesicht oder einen hölzernen Speerschaft in den Nacken. Und immer wieder spritzt das Blut in Fontänen und gegen die Kamera des Betrachters.
Schon nach diesem kurzen Spektakel, wäre Spartacus in einem realen Kampf nicht mehr in der Lage gewesen überhaupt aufzustehen, geschweige denn zu kämpfen. Nicht so in BLOOD AND SAND. Denn was ein richtiger Held und Kämpfer und was eine US-amerikanische Produktion ist, da steht Spartacus natürlich auf, als wäre nichts geschehen und metzelt seine vier Gegner ohne mit der Wimper zu zucken einfach nieder. Einem hackt er sogar beiden Beine ab.
Auch was das Aussehen der Gladiatoren betrifft, haben die Amis seit Gladiator wohl immer noch nichts dazugelernt. Man bekommt nach wie vor muskelbepackte Kerle, teilweise Bodybuilder zu sehen, was aber mit dem Aussehen realer Gladiatoren zur Zeit der Römer überhaupt nichts zu tun hat. Das hat die experimentelle Archäologie schon längst bewiesen und darüber gibt es auch diverse Dokumentationen. Aber das scheint die Macher US-amerikanischer Produktionen nicht zu interessieren, denn schließlich soll auch dem weiblichen Publikum im Stile der 'American Dream Boys' natürlich auch etwas geboten werden. Also her mit den nackten und muskelbepackten Kerlen.
Zudem waren Gladiatoren teils teure Investitionen, die nicht in diversen Kämpfen sinnlos verschwendet wurden. Sie bekamen auch nicht irgendwelchen Dreck zu essen, sondern kräftigende Nahrung, damit sie das harte Training und die Kämpfe überhaupt überstehen bzw. durchstehen konnten.
Aber was solls. Wir sind hier halt in einer US-amerikanischen TV-Serie. Da ist nichts unmöglich.
Angereichert wird die Pilotfolge DIE ROTE SCHLANGE mit einer Menge nackter Haut und einigen Sex-Szenen. Auch die Schauspielerin LUCY LAWLESS zeigt ihre Titten und geizt auch sonst nicht (u. a. durch ihre durchsichtige Kleidung) mit ihren Reizen. So trifft das Sprichwort auf die Schauspielerin durchaus zu. Je oller, desto doller.
Früher in Zeiten von Xena war die neuseeländische Schauspielerin immer recht zugeknüpft. Nun aber scheint Lucy Lawless jedes Mittel recht zu sein, um noch einmal zu zeigen, was sie körperlich zu bieten hat. Schließlich wird man ja auch nicht jünger.
So ist DIE ROTE SCHLANGE alles in allem nur eine schwachsinnige und völlig (historisch) weltfremde Darstellung der Zeit der römischen Republik sowie der Gladiatorenausbildung und Gladiatorenkämpfe zur Zeit des 1. Jahrhunderts v. Chr.
Von den übrigen Sachen wollen wir erst gar nicht sprechen. Nur so viel. Die historisch völlig unbekannte Geschichte des Spartacus (er wird nur in sehr wenigen Quellen überhaupt erwähnt. Zudem ist dessen Herkunft völlig nebulös) muss in der TV-Serie im Grunde als Alibifunktion herhalten, um für Sex- und Gewaltdarstellungen herzuhalten, wie sich die Amis dies zur Zeit der römischen Republik vorstellen.
So ist SPARTACUS - BLOOD AND SAND für die Fernsehzuschauer genau dass, was die Gladiatorenspiele für die Römer waren, nämlich Brot und Spiele für Massen.
© by Ingo Löchel
Kommentare
Ja, schon "Gladiator" hätte von einem Historiker keinen Oscar, sondern die Zitrone bekommen.
Natürlich, das Colosseum war korrekt wieder gegeben. Aber schon der Hintergrund der Handlung - grausame Verstümmerlung der tatsächlichen Ereignisse. Wobei es eigentlich nur einiger Namensänderungen und weniger zusätzlicher Szenen bedurfte hätte, die Sache hier einigermaßen historisch korrekt zu bringen. Die Rüstungen der Gladiatoren hat man sicher aus Kostengründen aus der Conan-Verfilmung entliehen - kein römischer Gladiator hatte solche Schutz- und Trutzwaffen wie in diesem cineastischen Machwerk mit höchster Ami-Prämiierung. Aber wenistens war Stefan Frank, einr meiner Freunde vom Zirkus, in der Szene am Colosseum im Hintergrund mit seinem inzwischen leider verstorbenen Elefanten Schenka zu sehen. Mit dem Elefant habe ich manches Mal geschmusert.
Der war absolut lieb... nur musste man ihm was mitbringen.. zwei drei alte Zweipfünder Brote, dann war man Schenkas Freund...
Dieser Mehrteiler "Spartakus" im TV, so wie ihn Ingo bschreibt.. ja, bei Kirk Douglas und auch in der wesentlich werksgetreueren TV-Produktion liegt das Buch von Howard Fast zugrunde. Weil ich das Buch besitze und mehrfach gelesen habe, weiß ich hier ganz genau, wie der Drehbuchschreiber die Story für das Projekt umgeschreiben hat.
Weil die aus den wenigen in römischen Schriften fragmentarischen Hinweisen über Spartacus zur seiner vermutlich historisch korrekte Vorgeschichte als Sklave im nubischen Bergwerk zu wenig Action her gab, um einen Mehrteiler zu füllen, hier haben clevere Leute sich eben eine andere Vorgeschichte einfallen lassen.
Die Traker waren schon viele Jahre vor Spartacus unterworfen und versklavt. Gegen die Daker zogen die Römer erst unter Kaiser Tajan zu Felde. aber wen stört das schon... außer ein paar Leuten, die es wissen.
Der Zuschauer will eine Story und eben "Panem et Circenses" im Wohnzimmer, wobei Panem heute meist aus Kartoffelchips und ähnlichen Kalorienbomben besteht. Genau so wie früher, von der "Zeitkugel" mal abgesehen, von den Heftroman-Autoren die Weltgeschichte in ihre jeweiligen Roman-Hefte eingepasst wurde, so werden heute in Ami-Land die Film-Produktionen gemacht. Was wirklich passiert ist, interessiert keine Sau. Bei Amis setzt das geschichtliche Denken eh erst mit Alamo und Gettysburg ein um dann bei Pearl Harbour schon wieder aufzuhören.
Gut, dass wir die Produktionen aus England und neuerdings auch aus Deutschland haben - die "Borgia" waren grandios, das haben Leute gemacht, die von der Materie Ahnung hatten und ich warte schon auf die zweite Staffel.
Den neuen Spartacus werde ich mit im TV dann wohl ansehen, weil er nichts kostet - aber mir vermutlich nicht auf DVD kaufen. Mal sehe, ob er dort auch wie im Buch auf dem Schlachtfeld völlig zerhackt wird. oder ob er nicht vielleicht zum Schluss noch überlebt. Weil ja jeder Film aus Ami-Land - Ausnahme "Titanic" - ein Happy-End haben muss...
An sich gibt der Artikel den Inhalt der Serie ganz gut wieder und legt ihre Schwächen offen. Aber was sollen die - wie ich finde - gehässigen Bemerkungen über Lucy Lawless?
"zeigt ihre Titten", "Je oller je doller", "Nun aber scheint Lucy Lawless jedes Mittel recht zu sein, um noch einmal zu zeigen, was sie körperlich zu bieten hat. Schließlich wird man ja auch nicht jünger."
Wenn dann einer gegen eine bewaffnete Übermacht gewinnen soll, kann ja ein Gott oder ein anderes höheres Wesen eingreifen. Das wäre noch glaubhafter als so mancher Sieg, der gegen die Regeln der Physik errungen wird.
Oder sind es gerade die Namen, die ziehen? Glauben die Leute hinterher wirklich, sie wüssten jetzt Bescheid über den echten Spartakus?
Ich jedenfalls bedauere gerade bei solchen Produktionen nicht, dass ich die nicht sehen kann.
Und jetzt mal ganz ketzerisch. Wenn ich Unterhalten möchte, dann ordne ich alles der Dramaturgie und dem Erzählfluss unter. Es muß den Zuschauer mitnehmen, fertig.
Ob die Serie "Spartacus" meinen Beifall findet, kann ich hier einfach mal unter den Tisch fallen lassen. Zu viel Zeit würde mit einer Analyse vertan werden. Steht aber bei der Diskussion hier auf einem anderen Blatt.
Historische Korrektheit gehört in Dokus und wenn sie der Verbesserung eines Geschichte dient, meinet wegen auch in eine Serie. Der Rest ist Gusto.
PS: Im übrigen ist es in geschriebener Form nicht unwesentlich leichter einen Leser historisch nicht vor den Kopf zu stoßen weil seine Phantasie den fehlenden Rest immer suffizient dazutut. Bei Filmen wird dem Zuschauer mehr vorgeschrieben und weniger Phantasie verlangt...und paff stößt der Eine sich an Kleinigkeiten.
Zitat: Genau als solches (Fantasy) solltest Du diese Serie auch sehen. Und wozu Namen wechseln? Viel zu kompliziert.
Die Serie braucht nicht historisch korrekt sein, schließlich gibt es als Ausgleich viel schöne nackte haut.
Kommt! Da sind schon ein paar schöne (Nackt-)Schnecken dabei...
Schließlich muss diese Serie gegen Vampire Diaries und Game of Thrones anstinken.
Ist zwar nicht abendfüllend, schadet aber auch nicht.
Ich fand die 300 Ästhetik - die ja volle Absicht ist - auch schwer verdaulich. Aber von so einer Serie historische Genauigkeit zu verlangen, ist doch witzlos. Die kann nicht besser als die alten italienischen Sandalenfilme sein, wo immer alle was von Freiheit schwafelten und den König so liebhatten.
Der Sender Starz, der es produziert hat, wollte eben dem Film Gladiator und HBOs Rom nacheifern und noch einen drauflegen. Sicherlich ist er mit der albernen Comic-Gewalt gescheitert - die Gladiatoren kommen nicht mal halbwegs mit Ray Stevensons tumben aber absolut gruseligen Titus Pullo mit.
Aber Rom ist ein populäres Thema. Es gibt so viele meistens schlechte Rom-Dokus im TV ? auf Discovery usw- , wo den Amis immer erzählt wird, wie dekadent und freizügig es doch in Rom zuging. (Obwohl die Deutschen auch nicht besser sind, letztens habe ich eine Wiederholung gesehen, wo dann der Historiker die Mär vom zündelnden Christenhasser Nero mal wieder hervorkramte; mir graut bei der Vorstellung, was er wohl aus Diokletian gemacht hätte
Meine lieben, guten Freunde...!
Ich muß Euch was sagen!
Nun, ich habe mir letzten Freitag diese ominöse o.g. TV-Serie angesehen. Yepp, hab' ich getan.
Und nach Valerius' Artikel und Euren Statements und Postings habe ich das zu erwartende Niveau ziemlich tief angesiedelt.
Aber was ich da zu sehen bekam schlägt dem Faß den Boden aus!
So einen Schrott habe ich noch nicht gesehen!
Da hilft die ganze nackte Haut nichts.
Mir kommt es so vor, als ob der Sender Starz all seine Azubis, egal, ob Kameramann, Drehbuchautor, Kostümschneider, Schauspieler, Bildbearbeiter usw. 10 $ zur Verfügung gestellt hat und sagte: "Macht was draus!" - "Und vielleicht kommt noch ein anderer (deutscher) Sender und kauft uns diesen Schrott auch noch ab!"
Die Serie ist wirklich Schrott!
Und ich bin etwas sauer auf Euch!
Schließlich hättet Ihr mich ja mal warnen können!
Und Lefti, warum vorwarnen? Auch Freunde wollen ab und zu ihren Spaß haben...
Nur eins hat mich am Artikel wirklich gestört: die despektierlichen Äußerungen über Lucy Lawless, obwohl ich von der Dame weiß Gott kein Fan bin. Die sind nach meinem Empfinden indiskutabel. Wären diese Äußerungen von einer Frau gekommen, wäre ich versucht gewesen zu vermuten: "Da spricht der Neid der Besitzlosen." (Man möge mir verzeihen.) Denn was diese Äußerungen eigentlich ausdrücken sollen (außer Verachtung des Autors), entzieht sich meinem Verständnis. Sie beurteilen nicht (erkennbar) die schauspielerische Leistung und auch nicht den Inhalt der Folge. Stattdessen sind sie nach meinem Empfinden hart an der Grenze der Beleidigung. So was muss nun wirklich nicht sein.
Man erinnere sich. Der Schauspieler Peter Ustinov in der Rolle des Nero lässt Rom anzünden und stimmt vor der Kulisse des brennenden Roms ein Liedchen an. Bis heute glauben ja immer noch viele Menschen auf der ganzenb Welt, dass Nero Rom angezündet hat. Und solchen historischern Schwachsinn (und davon gibt es eine Menge) zeigen, wie Andreas Decker bereits bemerkt hat, viele der so genannten Römer-Dokus der Amis ja immer noch auf.
So können historische Filme oder Serien sehr wohl das Geschichtsbild ihrer Zuschauer beeinflussen. Und das auch über Generationen hinaus. Und um so jünger diese Zuschauer sind, um so beinflussbarer sind sie in dieser Hinsicht.
Zitat: Nur allzu wahr! Ich erinnere mich an die Schote, die eine freundin mal als Betreuerin in einem Zeltlager erlebte. Da fragten die Kids - 12 - 14-Jährige, wohl gemerkt!!! - woher die Nudeln kommen, also wo sie wachsen (!!!). Meine Freundin hielt die Frage für einen Scherz und antwortete scherzhaft, die würden in Nudelplantagen auf Bäumen gezüchtet und mit Spezialhubschraubern geerntet, besonders die langen Spaghetti. Schlimm genug, das keiner von den Kids das infrage stellte, es kam noch dicker. Nach der Freizeit erzählten die Kinder diese Schote anderen weiter, wurden natürlich ausgelacht von denen, die es besser wussten und schleppten die Lacher dann zu meiner Freundin, damit die bestätigen sollte, dass das mit den Plantagen und den Hubschraubern die Wahrheit wäre. Meine Freundin, ganz entsetzt, versuchte das richtigzustellen - und wurde von den Kids der Feigheit bezichtigt, dass sie sich jetzt nicht mehr die Wahrheit zu sagen getraute, nur weil andere darüber lachten.
Und die besagten Kinder waren keine geistig Behinderten, sondern ganz normale, vom Fernsehen geprägte Kinder, für die alle Kühe lila sind.
Aber ich ernte von KollegInnen immer wieder "Schelte", wenn ich sage, dass wir Autoren zur Sachlichkeit verpflichtet sind, weil nicht nur jüngere Leser das geschriebene Wort für bare Münze nehmen und alles glaube, das schwarz auf weiß gedruckt steht.
Warum stehst Du nicht dazu, dass die Spaghetti auf Bäumen wachsen und per Hubschrauber geerntet werden? Diese Plantagen sind doch ganz in der Nähe der Puddingpulverminen von Panama, von denen uns damals Otto Waalkes berichtet hat!
Wie jetzt - dann ist das auf dem Foto gar keine Spaghettiplantage nach der Ernte?
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