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WIE TOM CRUISE ZU SCIENTOLOGY KAM

LogoWIE TOM CRUISE ZU SCIENTOLOGY KAM

Am 9. Mai 1987 heiratete die damals 31jährige Schauspielerin Mimi Rogers den fünf Jahre jüngeren  Tom Cruise und nahm den jungen Schauspieler unter ihre Fittiche.

Sie führte ihn neben Sonny Bono und Football–Spieler John Brodie in die Scientology–Sekte ein und sorgte mit ihren Beziehungen und denen der "Church of Scientology" in Hollywood dafür, dass er mit Filmen wie:


FotoCocktail (1988)
Rain Man (1988)
Born on the Fourth of July/ Geboren am 4. Juli (1989)

weiter voran kam. Was auch gelang!

Doch wer ist diese Mimi Rogers?

Die Schauspielerin Mimi Rogers wurde als  Miriam Spickler am 27. Januar 1956 in Coral Gables, Florida, in eine Scietology–Familie hineingeboren. Ihr Vater Philip J. Spickler ist ein führendes  Mitglied von Scientology  (Scientology minister).

1977 heiratete sie den Scientologen Jim Rogers  (Scientology counselor). Die Ehe wurde 1980 wieder geschieden. Doch auch ihre Ehe mit Tom Cruise dauerte nur drei Jahre, denn während der Dreharbeiten zu „TAGE DES DONNERS“ lernte Tom Cruise die junge Schauspielerin Nicole Kidman kennen und trennte sich von seiner Frau Mimi Rogers, die anscheinend ihre Arbeit für Scientology getan hatte und sich danach  anderen Aufgaben widmen musste.

FotoNach der Scheidung von Tom Cruise im Jahre 1990 heiratete Mimi Rogers 2003 den Produzenten Cris Ciaffa, mit dem sie zwei Kinder zusammen hat, Lucy and Charles.

Am 24. Dezember 1990 heiratete Tom Cruise die Katholikin Nicole Kidman, die während ihrer Ehe mit dem Schauspieler den Lehren der Scientology folgte.
Nach der Adoption von zwei Kindern galt die Familie als unzertrennlich. Die Zeitungen, die Gegenteiliges veröffentlichten, wurden erfolgreich verklagt.
Dennoch trennte sich Tom Cruise zu Weihnachten des Jahres 2000 überraschend von seiner Frau. Vielleicht gerade deshalb, weil sich Kidman von der Scientology-Lehre langsam abzuwenden schien?

FotoIm Februar 2001 verkündeten Cruise und Kidman die Trennung, und Cruise reichte die Scheidung ein, die im August 2001 vollzogen wurde, wobei beide zusammen das Sorgerecht für die beiden adoptierten Kinder behielten, die jedoch durch den Einfluss von Cruise im Sinne der Scientology erzogen werden.

So ist zu bezweifeln, dass die Ehe mit Tom Cruise ohne Folgen bei Nicole Kidman geblieben ist, zumal ihr die Adoptivkinder (durch den Einfluss ihres Ex-Ehemannes) immer mehr zu entgleiten scheinen.

Foto

"Ich bin ein Scientologe. Meine Kinder merken, wie es ihrem Leben hilft, und sehen die Dinge, die ich anwende. Sie wollen das wissen."  (1)

So schickt Tom Cruise seine Adoptivkinder Connor (10) und Isabelle (12) zu Scientology-Kursen.

"Die Lerntechnik, die wir bei Scientology benutzen, hat sie unglaublich gebildet und befähigt, eigenständig zu lernen, Wissen anzusammeln und für sich selbst zu denken."   (2)

Zudem verbringen die beiden Kinder ihre Ferien in einem Scientology–Ferienlager in Portland.

"Während sie ihren Spaß beim Reiten, Schwimmen und andere Freizeitaktivitäten haben, ist immer auch ein Teil des Tages dem Scientology-Unterricht gewidmet." (3)

Nach der Scheidung mit Nicole Kidman ging Cruise eine Beziehung mit der Schauspielerin Penelope Cruz ein, die er bei Dreharbeiten zu „VANILLA SKY“ kennen lernte. Nach drei Jahren trennte sich das Paar 2004 allerdings wieder. 

FotoNach einer kurzen Beziehung mit einem Model begann er im April 2005 eine Beziehung mit der Schauspielerin Katie Holmes und machte ihr zwei Monate später bereits einen Heiratsantrag. Die Schauspielerin wurde während dieser Zeit ein Mitglied der „Church of Scientology“.

FotoAm 18. April 2006 wurde ihre gemeinsame Tochter Suri in Los Angeles geboren.

Am 18. November 2006 heiratete das Paar in Bracciano, Italien, im Castello Orsini-Odescalchi. Die Eheschließung wurde nach einem Scientology-Ritus abgehalten.

 

(1) Tom Cruise
(2) Tom Cruise
(3) Tom Cruise

 


© 2007 by Ingo Löchel

Bilder: Archiv des Autors

 

Kommentare  

#31 Des Romero 2016-07-03 21:02
Offene Worte, Harantor.

Und ein Eingeständnis Deiner Unfähigkeit zur Kommunikation.

Aber darum geht es Dir ja auch gar nicht. Ich habe mich ausführlich zu Deinen Statements geäußert – und was kommt zurück? Zitate aus irgendwelchen US-Soaps!

Sorry, aber damit bekommst Du Lacher bei Zwölfjährigen. Deine Befangenheit wird zudem deutlich durch Dein penetrantes Verweisen auf die Hitler-Thematik, die mit diesem Thema nichts zu tun hat und den meisten Lesern unbekannt sein dürfte.

Sollte Geltungsbedürfnis in Deinem Fall eine Rolle spielen, empfehle ich Dir das, was Du mir bereits vorgeschlagen hast: Arbeite an Deinen Grundlagen!

Mann, selbst Gunter Arentzen begründet und verleumdet nicht einfach. Und mit ihm bin ich schon mehrfach aneinandergeraten!
#32 Harantor 2016-07-03 21:23
Ersetze das Wort "Unfähigkeit" durch "Unwillen" und wir kommen der Sache näher.

Und nein, es sind keine Zitate aus Soaps, sondern vielmehr aus Sitcoms und sie passen. Mach Dich doch bitte schlau über Serienformate.
#33 Des Romero 2016-07-03 21:42
Ich schaue kein fern, weiß aber trotzdem, dass sich Soap und Sitcom lediglich durch ihre Laufzeit unterscheiden.

So viel zu Deiner gehaltvollen Kritik zu meiner Äußerung.

Da Du ja, wie Du selbst schreibst, unwillig zur Kommunikation bist, hat sich die Frage nach Deiner Kompetenz schlagartig erledigt. Wer nichts weiß, kann auch nicht argumentieren.
#34 Harantor 2016-07-03 21:53
Soaps und Sitcoms unterscheiden sich nur durch Ihre Laufzeit? Ehrlich? Das wäre mir neu oder ist das nur ne abweichende Meinung? - Und was Unwillen mit Kompetenz zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
#35 Des Romero 2016-07-03 22:09
Um Deine letzte Frage zuerst zu beantworten, mein schlauer Freund: Unwillen zur Argumentation zeigt entweder Nichtinteresse oder mangelndes Wissen. Such Dir aus, was auf Dich zutrifft.

Soap oder Sitcom: Eine Soap hat eine fortlaufende Story, eine Sitcom nicht. Reicht das?
Bin ich jetzt schlau genug?
Was die Serienformate, die Du ja anscheinend so sehr verehrst, mit unserer Diskussion zu tun haben, darfst Du mir gern auch mal erläutern. Falls Du willig bist.
#36 Harantor 2016-07-03 22:24
Des, gaaaaannz langsam geschrieben und exklusiv für Dich.

Wenn da einer - in diesem Fall du - kommt und erzählt, Hitler habe keinen Krieg gewollt, er wäre das Opfer der ausländischen Lügenpresse geworden - dann ist das Schwachsinn über den ich nicht diskutieren will, weils mir zu DOOF ist.

Wenn da einer - wieder du - kommt und erzählt, er habe dich die Homepage einer Sekte angesehen und daraufhin kommt da einer zu dem Schluss, diese Sekte wäre ja viel besser als ihr Ruf und die negativen Berichte vermutlich Teil einer Kampagne, dann ist es mir ebenfalls zu DOOF, darüber zu diskutieren.

Und weil ich das für doof halte, habe ich Dir das Zitat von aus der Sitcom Frasier ums Ohr gehauen. Es besagt nämlich, dass ich vermute, dass Du in einer anderen Realität lebst (die eher ein Wolkenkuckucksheim ist) und das Zitat aus der Serie Scrubs besagt, dass mich Dein Gewäsch über Offenheit und Skepsis nicht interessiert. Das hat eigentlich nichts mit dem Serienformat zu tun, sondern vielmehr mit dem Inhalt der Zitate, die in diesem allzu passend erschienen.

Soweit klar oder war ich zu schnell für Dich? Notfalls kannst Du Deine abweichenden Meinung für Dich behalten, denn um das Bob Kelso Zitat zu paraphrasieren:

Was hat zwei Daumen und scheißt auf Deine Meinung?
(Daumen weisen auf mich)
Horst von Allwörden, wie gehts.
#37 Larandil 2016-07-04 08:53
zitiere Harantor:

Und weil ich das für doof halte, habe ich Dir das Zitat von aus der Sitcom Frasier ums Ohr gehauen. Es besagt nämlich, dass ich vermute, dass Du in einer anderen Realität lebst (die eher ein Wolkenkuckucksheim ist)[...]

Ha! Erwischt!

Das Zitat ist zwar von Kelsey Grammers Figur Frasier, die später ihre eigene kurze Serie bekam, fiel aber doch an der Theke der Bar in "Cheers".
#38 Harantor 2016-07-04 08:58
Danke Larandil. Jetzt streue ich mir Asche auf mein Haupt. Aber Frasier (die Serie) war nicht kurzlebig. Sie brachte es immerhin auf ganze 11 Staffeln (ebenso viele wie Cheers). Ich lasse den Fehler mal drin.
#39 Andreas Decker 2016-07-04 09:49
Die Tage gab es mal wieder die übliche Meldung, was solche Sekten angeht. Die Fernsehschauspielerin Leah Remini (King of Queens) will nach ihrem Ausstieg eine Dokumentation produzieren, wie Scientology "Familien zerstört". Ein Buch hat sie bereits darüber geschrieben. Das ist schon bezeichnend, wie sich diese Geschichte immer wiederholt.
#40 Advok 2016-07-04 22:16
Sorry, Des - aber mit Deinem 1. Post hast Du Dich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt ... und Dich mit Deinen weiteren Post davon dann doch wieder entfernt.

Im Prinzip hat jede Religion/Zweckbündnis/Interessensgemeinschaft ihre Daseinsberechtigung - sofern der richtige Topf den passenden Deckel findet. Dass lasse ich auch noch für Scientology gelten ...

Aber:
Tatsache ist auch, dass gerade bei Scientology unlautere Methoden angewandt werden. Sei es, dass die Mitglieder von Nicht-Scientology-Freunden getrennt werden, sei es, dass ein Ausstieg nur schwer möglich ist. Und mit diesem Wissen Deinen 1. Post hier zu lesen ist schon schwer verdaulich.

Ich meine, prinzipiell kann man alles hinterfragen. Aber darf man, alleine weil man etwas hinterfrägt, quasi etwas (in meinen Augen) zu recht negatives belegtes positiv darstellen?
Wenn ich Deine Worte auf härtere Drogen übertrage (mit denen ich keine Erfahrung habe - und auch nur das in den Medien verbreitete Wissen mir zu eigen machen kann), und nur die interessanten Aspekte von Drogen herausfiltere, dann könnte man bei solch Empfehlungen schon leicht auf die Nase fallen ...

Und sorry, aber irgendwie wirkt Dein 1. Post halt wirklich wie Scientology-Masche. Erinnert mich an jene Menschen, die mir vor 25 Jahren mal Dianetics andrehen wollten ...

Bei den Kommentaren ist aber irgendwie keiner auf den eigentlichen Artikel eingegangen, bei dem ich mir, ehrlich gesagt, schon ein wenig die Sinnfrage stellen: Was soll uns dieser sagen? Ok, Tom Cruise hat in der Öffentlichkeit nie ein Geheimnis daraus gemacht, Scientologe zu sein - aber ist dies tatsächlich einen Artikel wert, der inhaltlich letztlich keine Aussage hat? Kommen dann konsequenterweise die Kirchgänge andere Schauspieler im Detail? Hm ...
#42 Des Romero 2016-07-06 21:11
Hallo, Advok!
In meinem ersten Post habe ich LEDIGLICH gesagt, dass ich an den Lehren der Scientology nichts Verwerfliches finden kann. An den LEHREN!
Was diverse Glaubensfürsten der Gemeinschaft daraus machen – vorbehaltlich der Frage, ob alles Negative, was berichtet wird, auch wirklich so stattgefunden hat – ist eine ganz andere Sache.
Katholiken, Moslems, Buddhisten – da mögen sich ebenfalls Abgründe auftun. Das heißt aber nicht, dass die Sache als solche schlecht ist.

Und zu guter Letzt ein Zitat von Harantor: "Wenn da einer - wieder du - kommt und erzählt, er habe sich die Homepage einer Sekte angesehen und daraufhin kommt da einer zu dem Schluss, diese Sekte wäre ja viel besser als ihr Ruf und die negativen Berichte vermutlich Teil einer Kampagne, dann ist es mir ebenfalls zu DOOF, darüber zu diskutieren."

Erst einmal hast Du meine Aussage falsch wiedergegeben. Ich habe nicht gesagt, dass Scientology besser ist als ihr Ruf. Ich habe gesagt, dass ihre Lehren brauchbar sind. Da wir also anscheinend über unterschiedliche Themen diskutieren, mein bewanderter Sitcom-Gucker, ist Deine Aussage, darüber zu diskutieren wäre doof, eben genau das: doof!

Aber gut, Dir geht es auch gar nicht ums Diskutieren! Du greifst zusammenhanglos meine Äußerung zu Hitler auf – ebenfalls falsch wiedergegeben! – und meinst, damit etwas in der Hand zu haben, um mich allumfassend zu diskreditieren. Schließlich hast Du ja nicht zu hinterfragende Quellen.
Lies Dir noch mal meinen Post #28 durch, den Du geflissentlich ignoriert hast. Ich versuche, meine Position verständlich zu machen, wohingegen Du nachweislich vorher und nachher nur Behauptungen aufstellst und eine abwehrende Haltung einnimmst.
Und abwehrend reagieren nur Menschen, die sich bedroht fühlen. Wovon, Harantor, fühlst Du Dich bedroht?

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