Der Western in Film und Fernsehen - Die Rezension: Die Todesschlucht von Arizona
Der Western in Film und Fernsehen - Die Rezension
Die Todesschlucht von Arizona
Ab Ende der 1940er drehte der Regisseur Edwin L. Marin noch ein halbes Dutzend Western ("Canadian Pacific" (1949), "Die Stadt der rauhen Männer" (1949), "Das Geheimnis der schwarzen Bande" (1950), "Die Todesschlucht von Arizon" (1950), "Ein Fremder kam nach Arizona" (1951) und "Fort Worth" (1951).
Seine letzte Zusammenarbeit mit dem Schauspieler markierte der Westernstreifen "FORT WORTH", denn am 2. Mai 1951 verstarb Edwin L. Marin in Los Angeles.
1950 drehte der Regisseur Edward L. Marin den Western "THE CARIBOO TRAIL", ebenfalls mit Randolph Scott in der Hauptrolle, der am 1. August 1950 in den US-amerikanischen Kinos startet.
In Westdeutschland kam der Film erst am 27. Januar 1957 unter dem Titel "DIE TODESSCHLUCHT VON ARIZONA" in die Lichtspielhäuser.
"DIE TODESSCHLUCHT VON ARIZONA" ist ein typischer Western mit Randolph Scott, der sich im Grund nicht von anderen durchschnittlich inszenierten Western aus dieser Zeit besonders hervorhebt, würde darin eben nicht der Schauspieler Randolph Scott mitspielen.
Und auch wenn die Handlung des Westerns von Regisseur Edwin L. Marin durchaus abwechslungsreich inszeniert wurde, wirkt sie an manchen Stellen nicht so überzeugend, zumal die ganze Inszenierung eher an einen Film aus den 1940er Jahren erinnert.
Denn man merkt dem Film durchaus an, nicht wirklich in den 1950er Jahren angekommen ist, wo die Westernfilme in ihrer Machart doch weit realistischer und durch Regisseure wie Anthony Mann, Bud Boetticher und Delmer Daves viel 'erwachsener' und glaubwürdiger inszeniert wurden.
Der Western "DIE TODESSCHLUCHT VON ARIZONA" war übrigens der letzte Film des Schauspielers George 'Gabby' Hayes (1885–1969), der sich danach aus dem Filmgeschäft zurückzog.
Die Todesschlucht von Arizona
© by Ingo Löchel