Der Western in Film und Fernsehen - Die Rezension: Ein Fremder kam nach Arizona
Der Western in Film und Fernsehen - Die Rezension:
Ein Fremder kam nach Arizona
Ab Ende der 1940er drehte der Regisseur Edwin L. Marin noch ein halbes Dutzend Western ("Canadian Pacific" (1949), "Die Stadt der rauhen Männer" (1949), "Das Geheimnis der schwarzen Bande" (1950), "Die Todesschlucht von Arizon" (1950), "Ein Fremder kam nach Arizona" (1951) und "Forth North" (1951).
Seine letzte Zusammenarbeit mit dem Schauspieler markierte der Westernstreifen "FORT WORTH", denn am 2. Mai 1951 verstarb Edwin L. Marin in Los Angeles.
1950 drehte der Regisseur Edward L. Marin den Western "SUGARFOOT", der am 11. Februar 1951 in den US-Kinos startete. In Westdeutschland lief der Film erst am 12. Juli 1963 unter dem Titel "EIN FREMDER KAM NACH ARIZONA" in den dortigen Lichtspielhäusern an.
"EIN FREMDER KAM NACH ARIZONA" ist ein typischer Western mit Randolph Scott, der sich im Grund nicht von anderen durchschnittlich inszenierten Western aus dieser Zeit besonders hervorhebt, würde darin eben nicht der Schauspieler Randolph Scott mitspielen.
Und auch wenn die Handlung des Westerns von Regisseur Edwin L. Marin durchaus abwechslungsreich inszeniert wurde, wirkt die Handlung des Films an manchen Stellen nicht so überzeugend, zumal die ganze Inszenierung eher an einen Film aus den 1940er Jahren erinnert.
Denn man merkt dem Film durchaus an, dass "EIN FREMDER KAM NACH ARIZONA" nicht wirklich in den 1950er Jahren angekommen ist, wo die Westernfilme in ihrer Machart doch weit realistischer und durch Regisseure wie Anthony Mann, Bud Boetticher und Delmer Daves viel 'erwachsener' und glaubwürdiger inszeniert wurden.
Ein Fremder kam nach Arizona
(Sugarfoot)
© by Ingo Löchel