Der Western in Film und Fernsehen - Die Rezension: Blind Justice
Der Western in Film und Fernsehen
Die Rezension
Blind Justice - Blinde Rache
Als er dann jedoch in eine Stadt kommt, wo US-Soldaten gegen mexikanische Banditen kämpfen, entschließt er sich, den Soldaten zu helfen.
Und das ist für einen fast blinden Pistolero nicht so einfach zu bewältigen...
TV-Western sind immer für eine Überraschung gut. So auch der Fernsehfilm "BLIND JUSTICE" unter der Regie von Richard Spence, in der der fast blinde Revolverheld Canaan einem Mann das Versprechen gegeben hat, ein Baby zu seiner Mutter nach Los Portales zu bringen.
Das Problem ist nur, dass er den Mann erschießen musste, bevor ihn dieser sagen konnte, wo sich das Städtchen befindet. Zudem scheint keiner diesen Ort zu kennen.
Auf der Suche nach Los Portales muss sich Canaan mit einer Bande mexikanischer Banditen anlegen, die ein kleines Städtchen 'belagern', um an eine Silberlieferung der Armee heranzukommen, die nur von einer Handvoll Soldaten bewacht wird.
Insgesamt ist der TV-Western "BLIND JUSTICE" abwechslungsreich inszeniert, der mit unverbraucht agierenden Darstellen punkten kann.
Insbesondere der Schauspieler Armand Assante gibt in der Rolle des Canaan eine überraschend überzeugende Leistung ab, der den fast blinden Revolverhelden facettenreich zu spielen versteht.
In weiteren Rollen sind Elisabeth Shue als Krankenschwester Caroline, Robert Davi als Banditenführer Alacran und Adam Baldwin als unsympathischer und unfähiger Sergeant Hastings zu sehen, der mit einigen wenigen Männern die Silberlieferung bewacht. Hinzu kommt Jack Black, der in einer Nebenrolle einen Soldaten mimt.
© by Ingo Löchel