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Duell in Diablo

Der Western in Film und FernsehenDer Western in Film und Fernsehen
Duell in Diablo

Der Armee-Scout Jess Remsberg (James Garner) rettet Ellen Grange ((Bibi Anderson) vor einer Gruppe Apachen.

Nach ihrer Rettung bringt Remsberg die junge Frau zu ihrem Ehemann, dem Kaufmann Willard (Dennis Weaver), ins Fort Creel zurück, der aber ganz und gar nicht erfreut über die Rückkehr seiner Frau ist.

Duell in DiabloDenn Ellen wurde von Apachen entführt und musste während ihrer Gefangenschaft bei den Apachen als Squaw des Häuptlingssohns leben.

Bei seiner Rückkehr ins Fort Creel erfährt Remsberg von Lt. McAllister (Bill Travers), dass seine indianische Ehefrau von einem Unbekannten ermordet wurde.
Da McAllister einen Trupp Rekruten nach Fort Concho bringen soll, schließt sich der Scout den Soldaten an, da er dort hofft, näheres über den Mörder seiner Frau zu erfahren.

Der Gruppe Soldaten schließen sich auch der Ex-Sergeant Toller (Sidney Poitier) sowie Ellens Mann Willard Grange an, der einen Warentransport nach Fort Concho bringen muss.

Ellen Grange wiederum hat Fort Creel inzwischen verlassen und ist ins Lager der Apachen zurückgekehrt, wo sie ihren Sohn zurückgelassen hatte.
Nachdem die Krieger der Apachen das Lager verlassen haben, befreit er Ellen mitsamt ihrem Baby, die sich danach der Gruppe Kavalleristen unter dem Befehl von Lt. McAllister anschleßen.

Doch auf ihrem weiteren Ritt durch die Wüste geraten sie im Diablo-Canyon in eine Falle der Apachen...

Duell in DiabloIm Herbst 1965 begannen die Dreharbeiten zum Western "Duel in Diablo" mit James Garner, Bibi Anderson und Sidney Poitier in den Hauptrollen unter der Regie von Ralph Nelson ("Bezwinger des Todes", "Millionenraub in San Francisco", "Das Wiegenlied vom Todschlag") in Utah.

Der Film basiert auf den Westernroman "Apache Rising" von Marvin H. Albert, der zusammen mit Michael M. Grilikhes das Drehbuch zu "Duel in Diablo" schrieb.

Im Streben nach Authentizität wurden von den Produzenten Ralph Nelson und Fred Engel fünfzig Navajos als Statisten engagiert und 200 Pferde besorgt, die vom farbigen Rodeo-Star Roy Quirk für den Film ausgebildet wurden, der auch als Stunt-Double von Sidney Poitier im Western agierte.

Nachdem die Dreharbeiten im Dezember 1965 beendet wurden, startete der Western "Duel in Diablo" am 15. Juni 1966 in den USA, der in Deutschland am 21. Oktober 1966 unter dem Titel "Duell in Diablo" in die Kinos kam.

Der von Regisseur Ralph Nelson überraschend rauh und bisweilen brutal inszenierte Western "Duell in Diablo"Duell in Diablo kann insbesondere durch die gute Besetzung in Gestalt von James Garner, Sidney Poitier, Bibi Andersson und Dennis Weaver punkten, die in ihren Rollen durchweg überzeugen können.

Hierbei ist vor allem der Schauspieler James Garner zu erwähnen, der die Rolle des Scouts Jess Remsberg überraschend vielschichtig zu spielen verspielt und damit beweist, dass er auch in der Lage ist härter angelegte Filmrollen zu spielen.
James Garner wurde in den 1970er Jahren durch die Rolle des Detektivs Rockfords weltberühmt.

Zudem kann der Western durch die von Regisseur Ralph Neson abwechslungsreich in Szene gesetzt Handlung sowie durch die actionreiche Darstellung der Kämpfe zwischen Soldaten und Apachen punkten.

Positiv abgerundet wird "Duell in Diablo" durch die ohrwurmartige Filmmusik von Neal Hefti, die eine Menge Wiedererkennungswert aufweist.  

Duell in Diablo
(Duel at Diablo)
USA 1966

Regie: Ralph Nelson
Drehbuch: Marvin H. Albert und Michael M. Grilikhes
Kamera: Charles F. Wheeler
Schnitt: Fredric Steinkamp
Musik: Neal Hefti

Darsteller
James Garner als Jess Remsberg
Sidney Poitier als Toller
Bibi Andersson als Ellen Grange
Dennis Weaver als Willard Grange
Bill Travers als Lt. McAllister
Ralph Nelson als Col. Foster
John Hoyt als Chata
John Crawford als Clay Dean

FSK: Ab 16 Jahren
Laufzeit: 102 Minuten

Deutscher Kinostart: Am 21. Oktober 1966
DVD- und Blu-ray-Veröffentlichung: Am 12. April 2018 beim Label Koch Media

 

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Kommentare  

#1 Andreas Decker 2021-03-18 15:39
Einer meiner Lieblings-Western. Die Rolle des brutalen Scouts hätte man Garner gar nicht zugetraut, dessen Western so auf Comedy getrimmt waren.
#2 Friedhelm 2021-03-21 13:18
Ich sehe mir den Film auch immer wieder an, wenn er mal im TV läuft. Mir gefällt der Soundtrack des ehe unbekannten Komponisten Neal Hefti. Von dem kennt manja auch den Score zum Lemmon/Mathaus-Film "Ein seltsames Paar/The Odd-Couple.."

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