Es war einmal … Der Mensch
Es war einmal ...
Der Mensch
Die Serie geht dabei immer wieder auf Theorien ein, die zur Zeit der Entstehung der Serie aktuell waren. Im späteren Verlauf behandelt sie wichtige Epochen, Ereignisse und Personen der Geschichte.
Obwohl manche Theorien aus ES WAR EINMAL … DER MENSCH aus dem Jahre 1978 nicht mehr auf dem neusten Stand sind und sich auch diverse historische Patzer in der Serie eingeschlichen haben, wird die Geschichte der Menschheit auf höchst unterhaltsame und witzige Weise dem interessierten Zuschauer (Kind, Jugendlicher, Erwachsener) nähergebracht und bietet eine gute Einführung in die Materie.
Hinzu kommt, dass die historische Ereignisse Anhand einprägsamer Figuren, angefangen mit dem MAESTRO, der als Erzähler, aber auch als Weiser und Erfinder fungiert, über Adam und Eva, dem einfachen Mann und der einfache Frau ihrer Zeit, bis hin zu GOLIATH, den Freund von Adam, und den beiden Bösewichten KLOTZ und EKEL, sehr gut rübergebracht werden.
Ein wahrer Ohrwurm ist zudem das Titellied „Tausend Jahre sind ein Tag“ von Udo Jürgens, das auch dazu beiträgt, das beim Anspielen der Musik man schnell in Kindheitserinnerungen schwelgt.
Einige Mankos (neben veralterten Theorien und historischen Patzern) sind in dieser breitgefächerten, aber sehr komprimierten Form der Darstellung der Geschichte der Menschheit allerdings zu erwähnen.
So werden manche wichtigen geschichtlichen Ereignisse wie z. B. die Kreuzzüge nicht behandelt. Was dann doch etwas seltsam erscheint, zumal das Mittelalter in ES WAR EINMAL … DER MENSCH sowieso ziemlich vernachlässigt wird.
Leider wird in der liebevoll gestalteten DVD-Box nur die vom ZDF gekürzte Version der Serie veröffentlicht. Das fällt besonders in der dreizehnten Folge „Der Hundertjährige Krieg“ auf, die nur halb so lang ist, wie die sonst üblichen 25minütigen Episoden. Schade. Hier hat man leider die Chance verpasst, eine ungekürzte Version der Serie zu veröffentlichen.
Es war einmal ... Der Mensch
© by Ingo Löchel