Marvel Cinematic Universe - Black Widow
Marvel Cinematic Universe
Black Widow
Währenddessen ist ihre 'Schwester' Yelena Belova (Florence Pugh) noch als Killerin für die Organisation "Roter Raum" tätig. Bei einem Auftrag kommt sie jedoch in Kontakt mit einer Substanz namens Roter Staub, der die Kontrolle des Roten Raums über sie aufhebt.
Danach schickt sie das Gegenmittel zu Romanoffs Unterschlupf in Budapest, in der Hoffnung, dass sie zurückkehrt, um ihr zu helfen, das Rick Mason nach Norwegen bringt, ohne zu wissen, um was es sich dabei handelt.
Als Romanoff unwissentlich mit dem Gegenmittel von ihrem Safehouse in Norwegen losfährt, wird sie vom Taskmaster (Olga Kurylenko) angegriffen, der hinter dem Roten Staub im Auftrag der Organisation "Roter Raum" her ist. Romanoff gelingt es jedoch nach einem Kampf, dem Taskmaster zu entkommen und erfährt, dass der Staub von ihrer 'Schwester' Belova stammt.
Im Safehouse in Budapest angekommen, treffen die beiden 'Schwestern' aufeinander und werden dort von einer Gruppe "Black Widows", Killerinnnen von der Organisation "Roter Raum", angegriffen.
Durch diesen Angriff erfährt Romanoff nicht nur, dass der "Rote Raum" immer noch exisitert ist, sondern auch dass sein Anführer Dreykov (Ray Winstone ) noch lebt.
Nachdem Romanoff und Belova dem Taskmaster entkommen sind, treffen sie auf Mason, der ihnen einen Transporthubschrauber zur Verfügung stellt. Damit fliegen sie nach Russland, wo sie ihren ihren 'Adoptivvater' Alexei Shostakov (David Harbour), den Red Guardian, aus dem Gefängnis befreien, um zu erfahren, wo sich Dreykov aufhält.
Doch Shostakov kennt den Aufenthaltsort des Anführers des "Roten Raumes" nicht. Dafür aber Romanoffs und Belovas 'Adoptivmutter' Melina Vostokoff (Rachel Weisz), die sich auf einer Farm in Russland versteckt hat...
Am 28. Mai 2019 begannen die Dreharbeiten zur Marvel-Verfilmung "BLACK WIDOW", die von Mai bis Oktober 2019 in Norwegen, Budapest, Marokko, den Pinewood Studios in England sowie in Atlanta und Macon, Georgia, stattfanden, und am 6. Oktober 2019 abgeschlossen wurden.
Damit ist "BLACK WIDOW" der 24. Film des "MARVEL CINEMATIC UNIVERSE" (MCU) der Marvel Studios, dessen Handlung nach den Ereignissen des dritten "CAPTAIN AMERICA"-Film "THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR" (2016) spielt.
Zu Beginn des Films wird der Zuschauer mit der Vergangenheit von Natasha Romanoff konfrontiert.
Denn im Jahr 1995 leben die beiden russischen Spione Alexei Shostakov (David Harbour ) und Melina Vostokoff (Rachel Weisz) seit drei Jahren zusammen mit ihren beiden 'Adoptivtöchtern', der dreizehnjährigen Natasha Romanoff und der sechsjährigen Yelena Belova, als ganz normale Familie in Ohio.
Als ihre Mission in den USA abgeschlossen ist, wichtige Informationen zu stehlen, müssen sie mit einem Propellerflugzeug vor den US-amerikanischen Behörden nach Kuba fliehen, um sich dort mit Dreykov, dem Anführer der Organisation "Roter Raum" zu treffen, für den sie arbeiten.
Nachdem die verletzte Melina für weiter medizinische Versorgung von kubanischen Soldaten weggebracht wird und Alexei Shostakov die gestohlenen Daten an Dreykov übergeben hat, verlässt er seine beiden 'Adoptivtöchter', die als Profi-Killerinnen und Attentäterinnen, den Black Widows, im "Roten Raum" ausgebildet werden sollen. Er selbst wird von Dreykov übers Ohr gehauen und von ihm in Russland inhaftiert.
Nach diesem kurzen Einblick in die Vergangenheit von Natasha Romanoff, beginnt die eigentliche Handlung des Film "BLACK WIDOW", die einundzwanzig Jahre nach diesen Ereignissen spielt und an das Ende des Films "THE FIRST AVENGER: THE CIVIL WAR" anschließt.
Nachdem Natasha Captain America und seinen Avenger-Mitstreitern geholfen hat, befindet sie sich auf der Flucht, da sie durch ihre Tat gegen das Sokovia-Abkommen verstoßen, so dass US-Außenminister Thaddeus Ross (William Hurt) ganz heiß darauf ist, sie zu fangen und sie wie Ant-Man, Falcon und Hawkeye in sein geheimes Gefängnis zu stecken.
Was ihm natürlich nicht gelingt, denn Natasha gelingt die Flucht nach Norwegen, wo sie allerdings von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
Insgesamt kann die Marvel-Verfilmung "BLACK WIDOW" die Qualität der Vorgänger-Filme halten, was auch an der guten Besetzung des Films liegt.
Denn mit Scarlett Johansson und Florence Pugh hat der Film zwei sympathische Hauptdarstellerinen, die den Film ohne Probleme tragen können.
Wie bei allen Comic-Verfilmungen der Marvel-Studios sollte man nicht über den Realismus der Action-Szenen nachdenken, zumal sich Natasha Romanoff in einigen Szenen im wahren Leben die gesamten Knochen im Leib gebrochen hätte.
Aber es sind nicht unbedingt die Action- und Kampfszenen, die den Film so unterhaltsam machen, sondern insbesondere die Filmszenen mit den beiden 'Schwestern' Natasha und Yelena, die beiden mit ihrer dunklen Vergangenheit zu kämpfen haben und sich zusammenraufen müssen, um gegen ihren gemeinsamen Feind, dem "Roten Raum" und Dreykov zu kämpfen.
Selbstverständlich hat der Film auch mit einigen Mankos zu kämpfen. Insbesondere der Bösewicht des Films wirkt zu eindimensional und klischeehaft, so dass man ihn schnell wieder vergessen hat, auch weil er im Film nicht so oft zu sehen ist und auch im Grund keine allzu wichtige Funktion inne hat, als die, am Ende getötet zu werden.
Zumal der Dreykov-Darsteller, der Schauspieler Ray Winstone hat, auch schon bessere Tage gesehen hat, insbesondere wenn man sich Filme wie "KING ARTHUR" (2004) oder "THE CRIME" (2012).
Nachdem der Starttermin der Comic-Verfilmung "BLACK WIDOW" aufgrund der COVID-19-Pandemie seit Mai 2020 dreimal verschoben werden musste, startete der Marvel-Film nunmehr am 8. Juli 2021 in den deutschen Kinos.
© by Ingo Löchel
Black Widow
Kommentare
Die Filme werden inflationär auf den "Markt geworfen.." - und das, was man sieht, bzw. sah, war nicht mehr als ermüdende "Materialschlacht.." Und jetzt kommt etwas, das mich bereits bei diversen "Star Wars-Ablegern" ungemein abnervt. "Black Widow" ist mal wieder ein Film, der zwischen irgendwelchen anderen Filmen spielt.
Mich langweilt so etwas totaaaaal, da ist es auch egal, welche Geschichte hier erzählt werden soll. Ich frage mich nur noch...warum? Widow ist tot - das war's. Eine "Backstory", egals was sie zeigt, was sie erklären soll, ist damit belanglos geworden.
Wie bereits erwähnt, geht mir das bereit bei den etlichen "Star Wars"-Ablegern auf die Nerven... (ua. im TV "The Mandelorian...). Man sollte sich besser daran machen, neue Geschichten zu erzählen, die das Franchise weiterführen - dann hätte ich evtl doch nochmal Lust darauf
Aber sicher ist das auch nicht, weil das Kino des Phantastischen eh nur nur noch "digitalen Overkill" bietet.
Die gute Natasha hat für mich nie als Hauptfigur funktioniert, auch wenn sie eine der ältesten Marvelfiguren ist. Ihre ersten Auftritte waren schon in den 80ern unlesbar geworden - bei Stan Lees Antikommunismustiraden weiß man nie, ob man weinen oder lachen soll, so grausig dumm ist das - und auch als Widow 2.0 im Emma Peel Catsuit ist sie nie über eine C-Figur rausgekommen. Wie effektiv sie als Gaststar war, kam auf den Autoren und den Zeichner an.
Neue Geschichten, Friedhelm? Wie soll das gehen?
Bei "Star Wars" bin ich mir allerdings nicht so sicher, ob man da nicht doch einen "Neustart" (kein Remake...) hinkriegen könnte - also keinen nervigen Film, der dann wieder irgendwo zwischen Episode V und VI spielt. Allerdings traue ich das dem Spielberg-Epigonen Abrahms und jenen, die bereits die Episoden VII - IV versaut haben, nicht zu. Da müsste eine völlig neue, visionäre Mannschaft ran - und außerdem sollte Disney die Rechte wieder verkaufen.
Aber das ist eine völlig andere Geschite, all die Weil es hier ja um "Black Widow" geht.
Und was neue "Franchises" angeht - fragst du da nun unbedingt den SF-Bereich ab oder auch den Horror.." Bei letzterem fallen mir jetzt auf die Schnelle nur "Underworld" versucht" oder "Resident Evil" ein - aber beides ist für mich "der Rede wert". Im SF/Fantasy-Bereich weiss ich gerade nicht - da ist wohl jeder Versuch im Ansatz (ein Film und das war's) stecken geblieben.
Von daher also eigentlich alles bestens.
Wo ich wirklich eher Bauchschmerzen bekomme sind die Neuen innerhalb des MCU wie SHANG-CHI, als wenn uns ausgehend von Asien nicht schon genug Kung-Fu-Gekröse überrollt hätte. Zumal man hier auch eher auf Marvel-Figuren aus der fünften Reihe zurückgreift. Nicht viel anders sind da THE ETERNALS, die auch nie an der Superheldengarde der vierten Reihe vorbeigekommen sind. Da ist für mich schon ein Film bezüglich des Marvel-Vampir MORBIUS wesentlich interessanter.
Etwas übel wurde mir da aber auch, wie mit Disney im Rücken im letzten Film der AVENGERS mit den Figuren wie THOR (winselnder Säufer) oder dem HULK (alles-wird-jetzt-gut-Grünling) verfahren wurde. Das hatte schon was von "machen wir unsere Helden jetzt mal ordentlich lächerlich".
Und dann natürlich die diversen Miniserien wie WANDAVISION oder LOKI die das MCU bereichern sollen, in Wahrheit aber die Fans und ihren Geldbeutel auf den Disney eigenen Streamingkanal ziehen sollen, wenn sie denn alles mitbekommen wollen. Spätestens da streiche ich dann wirklich die Segel, wenn die nicht auf DVD oder BD herauskommen sollten.
Und was STAR WARS betrifft, da wurde spätestens mit der Übernahme seitens Disney so ziemlich alles vor die Wand gefahren was geht. Da nutzt dann auch keine Fernsehserie wie THE MANDELORIAN mit einem Super-Baby-Joda mehr etwas, um das nochmal gerade rücken zu können. Spätestens da würde ich sagen das hier der ultimative Tiefpunkt nicht nur erreicht wurde, sondern sogar gnadenlos unterschritten wurde. Da hilft auch kein Remake mehr, zumal J.J. Abrahms eh schon beim Original von Lucas (STAR WARS Episode 4 - 6) ordentlich geklaut hatte um eine Handlung zustande zu bekommen.
Zitat: Da sind wir gar nicht so weit auseinander - aber ich denke, dass der besagte Tiefpunkt schon mit "Episode IX" erreicht wurde.
Zitat: Wobei ich ja auch nichts von einem möglichen Remake geschrieben habe, sondern eher von Neuanfang, mit einem völlig anderen Handlungsstrang, den man mindestens 200 Jahre nach Episode IX ansetzen müsste. Will sagen, keine Stories mit irgendwelchen Nachfahren von Skywalker oder Rey - und endlich mal kein Gelaber mehr um die Macht, weil das Thema einfach nichts mehr hergibt.
Und vor allem, keine Pre-Story, die irgendwann 1000 Jahre in der Vergangenheit spielt - das wäre einfach nur Bullshit.
Was man dann gar nicht gebrauchen könnte, wären Stümper wie Abrahms - da müsste, wie bereits erwähnt, ein echter Visionär ran, der mit ebensolchen Leuten arbeitet.
Diese nur mal dazu, denn, wie bereits erwähnt, es geht hier ja eher um Marvel und Black Widdow.
Nun mag ich persönlich ungerne Superheldenfilme mit Agentenfilme Eins zu Eins vergleichen wollen, aber was die Bond-Filme angeht, muss ich diesem Filmkritiker schon mal beipflichten. Die sind schon lange nicht mehr das (bzw. so gut), wie sie mal waren.
Aber jetzt mal unter uns, wenn ich an einem Film kein Interesse habe, weiß ich doch eh schon das ich ihn mir nicht ansehen werde. Das kümmert nur eben die Fans dieses Films nicht im geringsten und die spülen immer noch (alleine durch ihre Masse) ordentlich Geld in die Kassen der Kinos (sofern Corona es zulässt) und von Marvel/Disney.
Da juckt die auch nicht die Meinung von uns zwei alten Filmjunkies mit Nostalgieanwandlungen.
James Bond ist für mich eh nur noch "kalter Kaffee - da nutzt es wenig, den Agenten mit jedem, neuen Darsteller irgendwie neu zu erfinden. Ich finde die Reihe einfach ausgelutscht - aber auch da gibt es halt immer noch Fans, die auf "ihren James" schwören. Meinetwegen, sollen sie...
Zitat: Da kann ich dir -insbesondere hinsichtlich des letzten Satzes- nur vollends zustimmen. Es ist wohl so...-...aber auch damit werden wir nostalgischen Filmoldies fertig, gelle...
"James Bond ist für mich eh nur noch "kalter Kaffee - da nutzt es wenig, den Agenten mit jedem, neuen Darsteller irgendwie neu zu erfinden. "
Und da liegt ja der springende Punkt, Friedhelm. Die Mehrheit bestimmt am Ende immer, ob etwas ausgelutscht ist oder nicht. Von daher hat auch Bond durchaus seine filmische Berechtigung, auch wenn wir Zwei mit ihm nicht mehr viel anfangen können.
Zitat:
"Es ist wohl so...-...aber auch damit werden wir nostalgischen Filmoldies fertig, gelle...
Nun ja, ich mag zwar auch hin und wieder in Nostalgie schwelgen, allerdings nehme ich auch alles Neue mit, was mich interessiert. Von daher mache ich mir da keine wirklichen Sorgen.
Ich mache mir mein eigenes Programm..