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MYTHOR - Die zweite deutsche Fantasy-Serie: DER VANGA ZYKLUS - Teil 20

Mythor - Die zweite deutsche FantasyserieDER VANGA – ZYKLUS
Teil 20

BAND 92 – STURM AUF DEN HEXENSTERN
von Horst Hoffmann
Während sich Zaems Flotte zum Hexenstern aufmacht, muss die Besatzung der Sturmbringer noch eine Aufgabe für die Zaubermutter zu erfüllen. Das Schiff begibt sich mit zwölf Hexen an Bord zum Hexenschlag. Dort in den verbotenen Tiefen des Meeres sollen die Hexen im Auftrag der Zaem ein Artefakt  bergen und dieses zum Frostpalast der Zaubermutter bringen.


1Doch bei der Bergung geht einiges schief. Denn der  Himmelsstern der geborgen wird, scheint das falsche Artefakt zu sein, zerbirst, wodurch nicht nur die zwölf Hexen, sondern auch einige Amazonen getötet werden. Ein großes Stück des Himmelssteines durchschlägt dabei die Bordwand der Sturmbringer und bleibt im Inneren des Schiffes liegen.

Doch das Bruchstück des Himmelssteins bringt durch seine dämonische Ausstrahlung fast die gesamte Besatzung des Schiffes in seine Gewalt. Nur die Amazone Exell, in deren Schulter sich ein Splitter des Steines gebohrt hat sowie der Hexe Moule gelingt es, sich dem Einfluss des Bruchstückes zu entziehen. Die übrige Besatzung verfällt nach und nach dem Wahnsinn.

Unterdessen halten sich Mythor, Gerrek, Kalisse und Scida an Bord der Südwind auf. Durch ein Unwetter wird das Schiff jedoch von der übrigen Flotte getrennt. Mythor und seine Kameraden vermuten, dass die Wetterhexe Taukel im Auftrag von Lacthy, die Erzfeindin Scidas, dahintersteckt.

Auf den Kerell-Inseln macht das Schiff einen Zwischenstopp, wo die Amazonen einige wilde Frauen aufsammeln, darunter auch deren Anführerin Ranky, die sich der Flotte der Zaem anschließen wollen.

Zuvor hat Ranky jedoch den Drachen Dhogur erweckt, um eine Horde Horsik-Amazonen in die Flucht zu schlagen, die die Südwind in ihren Besitz nehmen wollten und Mythor, Scida und die übrigen töten sollten.  Doch nachdem der Drache die feindlichen Amazonen vernichtet hat, wendet sich Dhogur, über den Ranky keine Kontrolle mehr hat, der Südwind zu.

Um zu verhindern, dass der Drache das Schiff mitsamt der Besatzung versenkt, springt Mythor auf den Leib der riesigen Echse. Er will das Tier mit Hilfe von Alton töten.  Bei verschwinden in der Tiefe des Meeres.

Unterdessen taucht neben der Sturmbringen auch das Luftchiff Silberspeer auf, die Exell und die Hexe Moule  aus den Händen der Besessenen retten können.

Da taucht Mythor an der Wasseroberfläche wieder auf, der davon abgesehen den Drachen zu töten. Da beide durch das Schwert Alton die Gesinnung des anderen erkannt haben, hat auch der Drache Dhogur den Kampf aufgegeben und ist in sein Reich im Meer zurückgekehrt.

Da Scida nun genug von Lacthy hat, die für die Falle auf den Kerell-Inseln verantwortlich war, fordert sie ihre Erzfeindin zum Duell. Doch Lacthy erscheint nicht am vereinbarten Treffpunkt zum Duell, sondern ist mit der Flotte weitergefahren.

Nun ist guter Rat teuer. Denn wie kommen Mythor, Scida, Gerrek und Kalisse sowie die Burra-Amazonen Gudun, Gorma und Tertish von der Insel nun zum Hexenstern?

  • Erschienen am: 16. Februar 1982 
  • Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin 
  • Innenillustrationen: Jochen Fortmann

Besonderheiten:

  • Detailkarte # 51
  • Mythors Welt: Zaems Flotte, Hexenschlag

Die Hauptpersonen des Romans:

  • Mythor - Der Sohn des Kometen nimmt es mit einem Drachen auf.
  • Hasbol - Kommandantin eines Luftschiffs.
  • Josnett - Schiffsführerin der Südwind.
  • Exell und Moule - Eine Amazone und eine Hexe von der Sturmbrecher.
  • Ranky - Eine Bewunderin Mythors.

3BAND 93 – HEXENGEWITTER
von Horst Hoffmann
Mythor und seine Gefährten sitzen noch immer auf der Insel fest, wo sie Lacthy, die Erzfeindin Scidas feige zurückgelassen hat. Dort erwartet sie eine weitere Überraschung von Lacthy, die wiederum eine Horde von Horsik-Amazonen auf sie hetzt, um Scida und die übrigen zu töten. Doch mit Hilfe von Ranky und ihren Inselweibern gelingt es ihnen die Angreifer in die Flucht zu schlagen.

Kurze Zeit später erscheint in Gestalt der anscheinend verlassenen Sturmbrecher ein Schiff. Mythor und seine Gefährten bleibt nichts anderes übrig, als zu diesem Schiff zu gelangen, um von der Insel weg zu kommen. Als der Sohn des Kometen die Sturmbrecher  betritt, bricht er aufgrund des dämonischen Einflusses des Himmelsteines zusammen.

Doch auch die übrigen Gefährten des Sohn des Kometen bleiben von der Ausstrahlung des Steines nicht verschont. Zwar versuchen sie das Bruchstück von Bord zu bekommen, doch da sich ihre Aggressivität immer weiter steigert, versuchen sie, sich gegenseitig zu töten.
Gerrek, der von der magischen Beeinflussung verschont bleibt, hetzt die Amazonen so gegen sich auf, dass sie nur noch ein Ziel haben, nämlich ihn zur Strecke zu bringen.

Währenddessen gerät die Flotte der Zaem in das Hexengewitter der Zahda und der mit ihr verbündeten Zaubermütter. Die Luftschiffe werden von Blitzen etc. reihenweise vom Himmel geholt und auch viele Schiffe mit Hunderten von Amazonen fallen dem magischen Unwetter zum Opfer.

Doch schließlich gelingt es Zaem und die mit ihr verbündeten Zaubermütter Zoud, Zanni, Zytha und Ziole magische Ruhezonen einzurichten, wo die Flotte vom Hexengewitter verschont bleibt.

Unterdessen weiß Gerrek nicht mehr weiter, denn im Inneren der Sturmwind wird er von den aggressiv gewordenen Amazonen gestellt, die ihm ans Leben wollen. In seiner Verzweiflung weiß sich der Beuteldrache keinen Rat mehr und schlägt mit seinem Schwert auf den Himmelsstein ein.

Das zeigt anscheinend Wirkung, denn plötzlich ist der magische Bann über die Amazonen gebrochen, so dass sie den Himmelsstein schließlich von Bord werfen können. Damit ist die magische Beeinflussung gänzlich gebrochen und auch Mythor erwacht wieder aus seiner Bewusstlosigkeit.

Nun kann die Zaubermutter Zahda endlich auch Kontakt mit Mythor aufnehmen, die gedacht hat, Mythor sei getötet worden. Die erschafft eine Regenbogenbrücke, die den Sohn des Kometen und seine Gefährten von der Sturmwind zur Schwimmenden Stadt Keysland bringen, wo sich auch ein Teil von Zaems Flotte befindet, die dort vor dem Hexengewitter Schutz gesucht hat.

Dort beginnen Lacthy und ihre Kriegerinnen nun die Stadt zu plündern. Als sie mit ihrer Horde auch in den Palast eindringen will, steht sie plötzlich ihrer Erzfeindin Scida gegenüber.
Nun muss sich Lacthy – laut Ehrenkodex - dem Duell stellen. Doch noch einmal versucht sie durch eine List ihre Gegnerin auszuschalten. Doch Ranky durchschaut ihren Plan. So trinkt Taukel statt Scida den vergifteten Ritualbecher und stirbt.

Das Duell kann Scida schließlich für sich entscheiden. Sie besiegt Lacthy, tötet aber ihre Erzfeindin nicht, die daraufhin Selbstmord begeht.

  • 2Erschienen am: 02. März 1982 
  • Titelbild: Nicolai Lutohin 
  • Innenillustrationen: Michael Wittmann

Besonderheiten:

  • Detailkarte # 51
  • Mythors Welt: Hexengewitter, Himmelssteine

Die Hauptpersonen des Romans:

  • Mythor - Der Sohn des Kometen erhält Kontakt zur Zaubermutter Zahda.
  • Hasbol - Die Flugführerin der Silberspeer erlebt das Hexengewitter.
  • Gerrek - Der Mandaler zeigt was in ihm steckt.
  • Scida und Lacthy - Zwei Todfeindinnen im Duell.
  • Til-Muini - Herrin von Keysland.

 

Fazit: Die Mythor-Romane STURM AUF DEN HEXENSTERN sowie HEXENGEWITTER von HORST HOFFMANN sind zwar zwei ganz nette Romane, die auch eine gewisse Spannung aufweisen, die aber das Finale am Hexenstern nur weiter hinauszögern.
Leider spielt der Sohn des Kometen mal wieder eine seltsame Rolle. Denn wieder  mal gerät der Sohn des Kometen in HEXENGEWITTER unter dem Einfluss eines Himmelssteins und bricht zusammen. Langsam wirkt der Titelheld Mythor doch etwas lächerlich. Entweder wird er von seinen Gegnern oder Verbündeten in magischen Schlaf versetzt oder er fällt bewusstlos zu Boden.
Naja, nach dem schweren Kampf mit dem Drachen in STURM AUF DEM HEXENSTEIN musste sich Mythor anscheinend von der schweren Aufgabe erst einmal erholen. So dass er in HEXENGEWITTER mal wieder keine große Rolle spielt. Dafür tritt Gerrek in den Vordergrund, der gegen den Himmelsstein immun ist. Vielleicht hätte man dann lieber den Roman in GERREK IN HÖCHSTFORM umbenennen sollen, denn vom Hexengewitter erfährt man im Roman nicht gerade viel. Nur ein paar wenige Seiten. Das war es dann.

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© by Ingo Löchel

Kommentare  

#1 Andreas Decker 2012-06-01 15:41
Zitat:
Langsam wirkt der Titelheld Mythor doch etwas lächerlich. Entweder wird er von seinen Gegnern oder Verbündeten in magischen Schlaf versetzt oder er fällt bewusstlos zu Boden.
Mythor ist ein schönes Beispiel für eine Serie, in der eigentlich alle Autoren den Titelhelden für eine völlig uninteressante Dumpfbacke hielten - ob nun bewußt oder unbewußt - und sich viel lieber ausgiebig um die Nebenfiguren kümmerten. Schon paradox. :D

Obwohl, Gerreks Beliebtheit als Figur habe ich damals auch nie verstehen können. Nervig und krampfhaft auf comic relief getrimmt, Eddi Arent im Drachenkostüm. Überflüssig wie sonst was.
#2 Valerius 2012-06-08 12:43
Ich fand Gerrek auch damals schon, als ich die Serie zum ersten Mal gelesen habe, ätzend und völlig fehl am Platze. Die Witze und die Situationskomik fand ich zudem auch immer stark aufgesetzt.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Gerrek ist einfach nur nervig ohne witzig zu wirken und passt einfach nicht in eine Fantasy-Serie wie Mythor herein.

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