Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: Des Satans Tätowierer
Ein Beitrag von Ingo Löchel
John Sinclair Band 265
Des Satans Tätowierer
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
John Sinclair erhält in seinem Büro im Yard einen Anruf von seinem Kollegen Sergeant Nick Preston, der einen neuen Fall für den Oberinspektor hat. Es geht um eine mysteriöse Leiche, die ins Leichenschauhaus des Royal Free Hospital gebracht wurde. Dort angekommen, sehen Sinclair und Sergeant Preston, wie von dem Körper des Toten plötzlich blaue Flammen auf den Gerichtsmediziner übergehen.
Um den Mann zu retten setzt der Geisterjäger sein Kreuz ein und aktiviert es, mit dessen Magie die magischen Flammen schließlich ‚gelöscht‘ werden können. Doch trotz des Einsatzes des Kreuzes konnte John Sinclair den Mann nicht mehr retten, der von der fremden Magie getötet wurde.
Als er sich dem Toten nähert, öffnet dieser plötzlich die Augen und murmelt die Worte: „Hütet euch vor Arkonada! Er ist nicht tot. Er kommt zurück. Der Magier ist zu mächtig. Er wird seine Nadel führen und euch die Zeichen einstechen, euch allen…!“
Unterdessen hat der Geist von Arkonada mit Greg den Tätowierer einen anderen Wirtskörper gefunden, der seine beiden Diener, die Zwillinge Basil und Lester Bean zu sich ruft.
Nachdem er ihnen mit seiner magischen Nadel neue Kräfte gegeben hat, setzt Arkonada Basil und Lester auf Myxin an ,den sie in seinem Auftrag vernichten sollen…
- Erschienen am 31. Juli 1983
- Titelbild: Vicente Ballestar
- Erster Auftritt von Arkonada
Mit „DES SATANS TÄTOWIERER“ präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD zwar einen unterhaltsamen „JOHN SINCLAIR“-Roman, dessen Handlung allerdings mehr Fragen aufwirft als beantwortet werden.
Denn wie kommen John und Suko überhaupt auf die Spur des Tätowierers bzw. können überhaupt aus der schwachen Indizien- und Spurenlage auf einen Tätowierer schließen? Das könnte vielleicht Sherlock Holmes, aber nicht die beiden Yard-Beamte.
Und wieso versagt Karas Schwert gegen ihre Gegner, das wie sie, doch ebenfalls aus Atlantis stammt.
Zudem zaubert der Autor Helmut Rellergerd mit Arkonada einen neuen Gegner aus seinem Hut, der aus Atlantis stammt und so mächtig ist, dass er mit seiner Schwarzen Magie sogar die Flaming Stones beeinflussen und kurzzeitig unter seine Kontrolle bringen kann.
All dies ist zwar alles ganz nett, wirkt aber alles sehr konstruiert, da das ganze Arkonada-Szenario auch nicht wirklich durchdacht ist, und recht unglaubwürdig daherkommt.
© by Ingo Löchel
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