Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: Die Totenkopf-Brigade (Teil 2)
Ein Beitrag von Ingo Löchel
John Sinclair Band 258
Die Totenkopf-Brigade (Teil 2)
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Nachdem Isaak McLellan, der mit dem Kopf des Hexers Gideon McLellan eine magische Verbindung eingegangen ist, geflohen ist, versucht Suko ihn durch den Einsatz seines Stabes noch einzuholen.
Das misslingt allerdings.
Daraufhin verfolgen John und Suko ihn und die magischen Schädel mit dem Flugzeug der Familie McLellan. Doch während des Fluges werden sie von den fliegenden Schädeln angegriffen und müssen notlanden.
Nach der Bruchlandung taucht der Spuk auf, der etwas vom Schwarzen Tod faselt, der überall seine Spuren hinterlassen hat.
Nachdem der Spuk wieder verschwunden ist, gelingt es John und Suko die fliegenden Schädel und den Schädel des Hexers zu vernichten.
Doch bevor dessen Vernichtung, erfahren sie von Isaak McLellan, dass der Hexer Gideon McLellan, ein Diener des Schwarzen Todes gewesen ist.
Zudem erzählt er von einer geheimen Höhle, in der vor zwanzig Jahren die vierköpfige Totenkopf-Brigade den Schwarze Tod beschwören hat, die diese Beschwörung nun vollenden wollen.
Daraufhin machen sich John und Suko auf den Weg zu dieser geheimen Höhle, um die Rückkehr des Schwarzen Tods zu verhindern…
- Erschienen am 13.Juni 1983
- Titelbild: Vicente Ballestar
- John verhindert die Rückkehr des Schwarzen Tods
- Ein Roman mit dem Spuk
Mit „DIE TOTENKOPF-BRIGADE“ präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD den zweiten Teil des Zweiteilers, dessen Handlung man auch in einem Roman hätte abhandeln können.
Zudem wird die Geschichte ähnlich in die Länge gezogen wie der erste Teil des Zweiteilers, auch weil der Autor nun auch noch eine Nebenhandlung einbaut. Dass am Ende des Romans kurz der Schwarze Tod auftaucht, macht das ganze unsinnige Szenario auch nicht viel glaubwürdiger.
Das einzige positive an dem Roman „DIE TOTENKOPF-BRIGADE“ ist die Tatsache, dass Helmut Rellergerd glücklicherweise 1983 darauf verzichtet hat, den Schwarzen Tod zurückkehren zu lassen. Eine gute Entscheidung. Doch auf die Rückkehr des Dämons hätte der Autor auch zwanzig Jahre später hätte verzichten sollen.
Denn mit dem Hardcover „DIE RÜCKKEHR DES SCHWARZEN TODS“ kehrte der Dämon am 9. September 2003, trotz aller widrigen Umstände in der Handlung des Buches und einer an den Haaren herbeigezogenen Geschichte, aus einer fremden Dimension bzw. Parallelwelt zurück. Denn der Schwarze Tod war von John Sinclair erneut nicht vernichtet worden.
Ich frage mich sowieso, was an dem sogenannten Superdämon aus Atlantis so besonders gewesen ist. Denn zwischen seinem Debüt in Band 7 und seiner Vernichtung in Band 102 spielte er in nur sehr wenigen Sinclair-Romanen mit. In anderen Romanen wurde er nur erwähnt oder von den diversen Gastautoren dazu missbraucht, für irgendwelche bösen Taten verantwortlich zu sein.
Im Grunde war der Schwarze Tod, wenn man die wenigen Romane mit ihm so betrachtet, ein ähnlich ätzender und ‚nichtssagender‘ Gegner wie Asmodina.
© by Ingo Löchel
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Kommentare
Bei Morlands Rufus war es sehr ähnlich, inklusive des verzichtbaren Schlusskampfes. In dem Fall reichte es, einen Blick auf den Titel zu werfen, der da lautete: "Der Dämon ist tot"...
Gegen solche Gegner war Olivaro ein richtiger Geniestreich...