Von Leichenräubern und Zauberbüchern - Dorian Hunter Bd. 56: »Das schwarze Grimoire«
Von Leichenräubern und Zauberbüchern
Dorian Hunter Bd. 56: »Das schwarze Grimoire«
Das Grand Grimoire (auch betitelt als "Evangelium des Satans" oder "Der rote Drache") ist eigentlich der Titel zweier Schriften und der Autor dieses Handbuch der schwarzen Magie soll laut dem bereits oben genannten Lexikon (Verlag F. Sammler/Graz, Österreich) der ansonsten unbekannte Antonio Venitiana de Rabina (eventuell 1520) verfasst worden sein. Die erste Schrift enthält die Anrufung des Lucifuge Rofocale (auch Luzifer oder der Lichtbringer genannt) und die zweite Schrift ist als "Sanctum regnum" betitelt und beinhaltet die Riten, welche bei Pakten mit Dämonen vollzogen werden müssen (Beschwörungen bzw. Bannsprüche sowie dem großen salomonischen Schlüssel). Aber das "schwarze Grimoire" in dem gleichnamigen Roman im DORIAN HUNTER Taschenbuch Bd. 56 hat damit laut inhaltlicher Beschreibung eigentlich recht wenig zu tun, da es sich hier eher um ein Buch zur Beschwörung der Toten handeln soll, womit es dann inhaltlich dem Necronomicon seitens H.P. Lovecraft wesentlich näher stehen dürfte. Aber darüber hinaus gibt es auch durchaus noch mehr Schriften des Okkultismus, welche dann oft auch als Gerimoire bezeichnet werden. Aber bevor ich euch hier nun auch noch eine Hausaufgabe im Fach Okkultismus aufgebe, schauen wir doch lieber mal gleich in das Taschenbuch der Serie DORIAN HUNTER aus dem Zaubermond Verlag, in dem wir übrigens auf drei Einzelromane mit den folgenden Titeln treffen:
Auf einer recht seltsamen Party, die man in einer Krypta mitten auf einem Friedhof in Hongkong (ehem. britische Kolonie, heute Volksrepublik China/Sonderverwaltungszone) feiert, wartet die französische Journalistin Francoise Dupont auf den gutaussehenden John Li. Der sieht gut aus und sie mag ihn auch recht gerne, aber er könnte ihr auch mehr über eine okkulte Sekte, der sogenannten Neumanichäer und dem geheimnisvollen schwarzen Grimoire sagen. Das Problem ist nur, dass Johns hübsche Freundin Sue Ying irgendwie etwas eifersüchtig erscheint, obwohl sie laut John nur zusammenarbeiten. Doch als Francoise und John sich abseits der Party auf dem Friedhof sehr nahe kommen, wird ihr Leben auf grausame Weise durch einen Untoten beendet, der wohl gerade einem der Gräber entstiegen ist. An ganz anderer Stelle von Hongkong ist aber auch ein gewisser Peter Garner hinter dem schwarzen Grimoire her und lässt sich dabei mit den zwei größten Verbrecheroranisationen ein, die einerseits von einem mächtigen Freak und andererseits von einem eiskalten Dämon geführt werden. Dabei scheint alleine der Name Olivaro (der Januskopf) ihm alle Türen zu öffnen. Doch der Kontakt zu den schwarzmagischen Rivalen in Hongkong dürfte für das Leben von Garner einem Tanz am Rande eines Vulkan gleichkommen. Denn beide dürfen nicht wissen, das hinter Peter Garner niemand anderes als der Dämonenkiller Dorian Hunter steckt. Doch auch ohne diese Information kann jeder kleine Fehler für Garner/Hunter durchaus tödlich sein.
Wie aus dem Nichts tauchte eine hochgewachsene, unheimliche Gestalt auf, die eine bodenlange Kutte trug. Das Gesicht lag vollständig unter der Kapuze verborgen, deren Öffnung Garner noch schwärzer vorkam als das Schwarz des Stoffs.
(Das schwarze Grimoire: Dorian Hunter - Band 56/Seite 48)
Nun, der Verbrecherkönig und Dämon, den man nur den "Mönch" nennt, kommt eigentlich lehrbuchmäßig für eine gruselige Figur daher, wie man bereits im kurzen Zitat aus dem Roman ersehen kann. Sein Gegenspieler, der ehemalige Dämon und dann zum Freak verwandelte Wang ist da irgendwie eine andere und durchaus für die Leserinnen und Leser auch eine recht verstörende Figur. Denn der hat schon weit mehr als nur Gewichtsprobleme, kann sich so nur mit einem motorisierten Rollstuhl fortbewegen und weil ihm bei dieser Körperfülle eigentlich nur noch sehr große Stoffbahnen von "Festzelte Müller" passen würden, verzichtet er bei seiner Masse gleich völlig auf Kleidung. Und genau anhand dieser Figur baut der Autor Peter Morlar bereits so einige recht bizarre wie verstörende Szenen ein, welche die Handlung durchaus sehr positiv aufpeppen. Auch was den Geschlechtsverkehr angeht, geht es in Morlars Roman durchaus recht freizügig zur Sache, egal ob gerade über einen Grabstein gebeugt oder eher normal in einem Hotelzimmer. Die Handlung greift dabei aber auch recht offensichtlich sehr viele Anleihen aus dem Bereich der Kriminalromane auf. Irgendwie kamen mir dabei in manchen beschriebenen Szenen auch die alten Edgar Wallace Filme in den Sinn. Allerdings gelingt es Morlar auch ohne Probleme hier immer wieder ein paar recht ansprechend gruselige Elemente einzubauen. Das gleiche gilt aber auch eigentlich für das beschriebene asiatische Flair, welches besonders am Anfang direkt die passenden Bilder beim lesen im Kopf produziert, auch wenn leider ab ca. der Hälfte des Romans genau dieses exotische Flair innerhalb der Handlung dann leder etwas zu schwächeln beginnt. Alles in allem ist der Roman DAS SCHWARZE GRIMOIRE aber eine runde Sache mit exotischem Flair, Erotik, jede Menge Spannung und einigen verstörenden wie gruseligen Einlagen die sich durchaus sehen lassen können. Unter dem Strich und in der Gesamtheit betrachtet also ganz großes Kopfkino.
Graoul ist in die wunderschöne Octavia geliebt, so das er sich auch jetzt noch kaum von ihrem Grab trennen kann. Doch diese einstmals geheime Liebe war damals auch der Grund, weshalb Asmodi Graoul von einem Mitgleid der Schwarzen Familie zur Strafe in einen missgestalteten Freak verwandelt hatte. Und während in dieser Nacht Graoul sich wieder verzweifelt auf dem Grab seiner ehemaligen Geliebten seiner ewigen Trauer hingibt, tauchen drei Grabräuber auf und öffnen eine seltsame Gruft, welche eigentlich mittels eines magischen Schutzzauber vor neugierigen Blicken verborgen war und auf dessen Grabstein nur der Name "Bauer" stand. Kurze Zeit später taucht auch Coco Zamis in Wien auf und wird von Hermann Horvath abgeholt, der mit seiner Frau das Mädchen Ariane adoptiert hatten, welches Coco einstmals aus dem Leichnam einer Untoten entbunden hatte und nun beim ersten hinsehen wie ein normales Mädchen aufwächst, dessen Alterungsprozess jedoch zur Zeit eher sehr rasant verläuft. Horvath war es auch, der Coco verständigt hatte über die jüngsten Vorfälle der Grabräuberei in Wien. Denn auch er hatte diese Information telefonisch von einem Freak mit Namen Mojo Grünbaum erhalten, der ihn darum gebeten hatte, die Hexe Coco hierzu schnellstens zu verständigen. Coco weiß indessen, das Mojo sie nicht ohne Grund informiert hatte, denn die geheimnisvolle Gruft, aus der die Grabräuber acht Särge raubten, war in Wahrheit die Familiengruft, in der damals die Zamis-Sippe bestattet worden war. Aber auch das Wien offenbar unter einem Feld eines magielosen Zustand liegt, macht den Fall nicht gerade einfacher. Und was haben die plötzlichen Albträume von Coco und der kleinen Ariane hinsichtlich der Prostituierten Johanna damit zu tun, die offenbar zu Beginn des 18. Jahrhundert in einem Freudenhaus in Wien kurz vor dem Ausbruch der Pest auf einen recht seltsamen Grafen traf?
Ein unfertiges Gesicht mit wässerigen Augen starrte ihr entgegen. Die Nase war kaum ausgebildet und der Mund bloß ein Schlitz, der wie eine klaffende Wunde anmutete. Das Gesicht sah aus, als wäre ihm die Haut abgezogen worden. Das rohe Fleisch glänzte feucht und blutig.
(Das schwarze Grimoire: Dorian Hunter - Band 56/Seite 158)
Bei DAS PESTBALG haben mit Geoffrey Marks und Dario Vandis gleich zwei Autoren zugeschlagen, wobei ich allerdings nun nicht wirklich feststellen kann, welcher Teil nun von welchem Autor stammt. Denn die Qualität der Schreibe ist über die gesamte Handlung hinweg stets positiv jeweils auf Augenhöhe. Die wirklich gruseligen Elemente halten sich hier zwar in eher engen Grenzen, sind aber durchaus vorhanden. Action sucht man hier allerdings wirklich vergeblich, wobei sie mir allerdings auch nicht gefehlt hatte. Dafür ist das Level der Spannung aber recht hoch angelegt worden, da man sich als Leser gleich mehreren geheimnisvollen Fragen (welche hier aufgeworfen werden) gegenübersieht. Da wäre die Frage, wer die Leichenräuber beauftragt hatte und was man mit den Leichen der Familie Zamis überhaupt vorhaben könnte. Aber auch, wer für den (fasst) magielosen Zustand verantwortlich ist und was das alles mit der Hure aus dem 18. Jahrhundert und der damaligen Pest in Wien zu tun hat. Das bei mir das Level der Spannung aber auch sehr hoch lag bei diesem Roman, mag auch daran liegen, das ich nicht gerade bestens in die Geschichten früherer Romane der Serie DORIAN HUNTER involviert bin. So sagten mir z.B. Namen wie Hermann Horvath, Mojo (der Freak) oder Ariane nicht wirklich etwas, auch wenn sie in früheren Abenteuern aufgetaucht sein dürften. Denn auch in einer fortlaufenden Serie bedeuten wiederkehrende Charaktere, die man als Leser (noch) nicht kennt und entsprechend einzuschätzen weiß eben auch Neuland, welches die Spannung dann merklich erhöhen kann. Auch war mir der Schiedsrichter der schwarzen Familie, Skarabäus Toth durch meine damaligen Einblicke in sehr frühe Romane um die Hexe COCO ZAMIS durchaus bereits recht bekannt gewesen, allerdings seine Nachfolgerin Lucinda Kranich ist mir nun erst seit kurzem wirklich etwas in ihrer Handlungsweise zu einem Begriff geworden. Wie es aber konkret weiter geht, dürfte erst der dritte Roman im Taschenbuch von DAS SCHWARZE GRIMOIRE (Bd. 56) enthüllen können, der mit dem Titel IN DEN KNOCHENKAMMERN VON WIEN den Faden aus dem Blickwinkel von Dorian Hunter wieder aufgreift.
Eigentlich sollte Georg Zamis ja wie der Rest der Familie verstorben sein, doch als Coco die Ruinen ihres ehemaligen Elternhaus betritt, taucht genau dieser plötzlich auf und seit diesem Augenblick scheint Coco wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Letzteres ruft dann natürlich Dorian Hunter auf den Plan, der samt dem schwarzen Grimoire unter dem Arm in Wien auftaucht und gleich Hermann und Emma Horvath mächtig unter Druck setzt, um nähere Informationen zu bekommen. Doch vorher treffen wir erst noch auf Frieder Strobel, der von dem Seitensprung seiner Frau Julia mehr als vor den Kopf gestoßen ist und irgendwie die Welt nicht mehr versteht. Scheinbar ziellos streift der ansonsten gute Christ durch die nächtlichen Straßen, bis er vor der Rubrechtskirche steht, zu deren Gemeinde er mit seiner untreuen Julia gehören. Doch hier stimmt ebenfalls so einiges nicht und als Frieder die Kirche betritt, die um diese Uhrzeit eigentlich geschlossen sein sollte, fällt ihm nicht nur die offensichtliche Kirchenschändung auf, sondern auch die Leiche des bis auf das Skelett abgenagten Pfarrers. Dumm nur für den geschockten Frieder, dass der Ghoul der Tabori-Sippe sich ebenfalls noch in der Kirche aufhällt und sich entschlossen hat, es nicht nur bei dem einen Kannibalismus an dem Geistlichen zu belassen. Der Grund jedoch, weshalb nicht nur die Ghule, sondern alle Dämonen der Schwarzen Familie in Wien zu einer immer offeneren Konfrontation übergehen, ist der magielose Zustand, der sich scheinbar über die Stadt ausgebreitet hat und nun alle Dämonen faktisch immer mehr in den puren Wahnsinn treibt. Hunter, der bereits bemerkt hat, dass es wohl ein großer Fehler gewesen sein könnte, direkt mit dem schwarzen Grimoire in Wien aufzukreuzen, gibt dieses erst einmal in die offenbar sicheren Hände des Freak Mojo Grünbaum, um dann weiter auf die Suche nach Coco Zamis zu gehen, aber auch um möglichst schnell den magielosen Zustand in Wien zu beenden, bevor es durch die immer aggressiver werdenden Dämonen unter den Menschen zu einem gewaltigen Blutbad kommt. Allerdings bemerkt Hunter hierbei nicht, das er längst Teil eines seit langem gefassten finsteren Plan ist und seiner eigentlichen dämonischen Gegnerin nun unwissentlich alle Trümpfe in die Hände spielt. Und welche Rolle spielt hierbei die seit langem verstorbene Pestmarie, dessen Gebeine in den Knochenkammern unterhalb von Wien liegen.
"Fliehen? Wohin?"
Er lachte bitter. "In den Untergrund - dorthin, woher wir ursprünglich kamen. Hier unten sind wir Freaks vor dem Zugriff der Dämonen sicher. Jedenfalls dachten wir das. Aber anscheinend haben sich die Dinge geändert."
(Das schwarze Grimoire: Dorian Hunter - Band 56/Seite 238)
Es verwundert mich nach einer gewissen Weile schon, warum Dorian Hunter nicht das offensichtlichste ins Auge fasst, da die Auswahl an finsteren "Gegnerinnen" in Wien für ihn nicht gerade üppig ausfällt. Ich als Leser hatte da schon recht schnell gerade Lucinda Kranich in der engeren Auswahl, wenn es eben um eine gegnerin geht, die offensichtlich hier alle Fäden in den Gichtkrallen hält. Nun ja, dies mag zwar ein kleiner Spoiler sein, aber der ist recht gut zu verschmerzen. Denn schon recht früh wird dieser stille Verdacht im weiteren Verlauf der Handlung entgültig so intensiv wie ein Karnickelfangschlag mit Schmerzgarantie. ansonsten geht es hier wirklich rasch zur Sache. Dorian Hunter zeigt sich hier gleich als ein Dämonenkiller der offensichtlich nervlich recht kurz angebunden sein kann und dementsprechend auch reagiert. Und dann muss er sich auch noch mit Werwölfen wie auch Ghouls in den Katakomben von Wien herumschlagen, da die offenbar sich selbst durch den "magielosen Zustand" über Wien nicht mehr unter Kontrolle haben, was ihn dann auch in eine der alten Knochenkammern aus der Zeit der Pest in Wien treibt, wo er recht eigentümliche Visionen aus einem früheren Leben hat, die er sich selbst offenbar nicht wirklich erklären kann. An sich macht der Roman richtig Spaß, da Hunter hier sicherlich nicht zur klassischen Heldenfigur (eines Heftroman) mutiert, sondern auch mal zeigt, wie so ein Held von Beginn an recht Kopflos seiner eigentlichen Gegnerin wirklich alles in die Hände spielt. Dies schließt natürlich auch das schwarze Grimoire mit ein, denn wenn gleich alle Dämonen der Stadt offenbar in einen krankhaften Gewaltrausch verfallen, ist eben auch der geschwächte Führer der Freaks von Wien keine sichere Bank mehr. Aber wie gesagt, was da dann genau so alles abgeht, dass müsst ihr schon selbst lesen, was ja sicherlich auch mehr Spaß macht.
Mein komplettes Resumee:
Der Band 56 mit dem Titel DAS SCHWARZE GRIMOIRE, welcher direkt an Band 55, DIE HEXE AM LECH anknüpft, treibt die Spannungskurve durchaus mit jedem weiteren Roman merklich in die Höhe. Dabei sind quasi die süßen Sahnespritzer mitten ins Gesicht die jeweiligen Cliffhanger, welche der Leserschaft hier jeweils geboten werden und direkt Lust auf mehr machen. Schließlich will man ja auch wissen, wie es weiter geht. Das macht aber auch gerade diesen Band 56 jetzt auch zu einem bösen kleinen Taschenbuch, denn am Ende weiß man eben immer noch nicht, wo Coco und Georg Zamis abgeblieben sind. Auch weiß man nicht, wie Hunter nun wirklich den magielosen Zustand beendet hat, was ihm nämlich selbst nicht einmal bewusst geworden sein dürfte. Mag da etwa ein Dämonentor eine Rolle gespielt haben, welches Hunter unter der Grasnarbe von Wien durchschritten hatte? Wie gesagt, selber lesen macht da erst so richtig schlau. Und natürlich steht auch weiterhin die Frage im Raum, in wie viele vorbereitete Fettnäpfchen Dorian Hunter noch treten wird, bis das er selbst merkt, dass er gerade eigentlich ganz im Sinne der Gegenseite agiert? Und als besonderer Chliffhanger kommt dann auch noch das Ende des Roman IN DEN KNOCHENKAMMERN VON WIEN daher, wo man auch ganz kryptisch auch H.P. Lovegraft bemühen könnte, der da als Zeile aus dem Necronomicon niederschrieb: "Das ist nicht tot, das ewig liegt, bis das die Zeit den Tod besiegt." Gut, was ich meine lag da nicht schon ewig rum, aber nun werde ich mir schon alleine deshalb wohl auch bald Band 57 der Taschenbuchserie DORIAN HUNTER aus dem Zaubermond Verlag in absehbarer Zeit an Land ziehen müssen, weil ich einfach ein neugieriger Vogel bin. Aber man sieht hier dann doch auch recht schön, wie ärgerlich es auch sein kann, wenn hier Buch übergreifende Handlungsverläufe die eigene Neugierde kalt von hinten erwischen.
Wirklich kritisch muss ich hier aber noch auf die mir hierzu leider vorliegende Ausgabe seitens Amazon eingehen, welche in Polen gedruckt wurde, daher beim anfassen auch den recht ekligen Amazon typischen Samtumschlag aufweist und zudem bei schlechterer Qualität auch noch preislich mit 12,95 Euro wesentlich teurer daher kommt. In diesem Sinne kann ich wirklich nur dafür plädieren, die Taschenbücher besser gleich beim Zaubermond Verlag selbst zu ordern, wo Druck und Bindung seitens Scandinavian Books in einer wesentlich höherwertigen Qualität erfolgt. Das kommt auch am Ende nicht nur dem Zaubermond Verlag zugute, sondern auch euch als zahlende Leserinnen und Leser.Das schwarze Grimoire
Kommentare
PoD Ausgaben taugen handwerklich gesehen nie viel als Bücher. Egal ob es sich um ausländische oder inländische Texte handelt.
Aber Danke für den Hinweis, ich hoffe, ich habe es auch im Text überall korrigiert. Denn wenn der Name einmal falsch im Kopf abgespeichert ist, dann geht einem so ein blöder Fehler recht leicht immer wieder flott von der Hand.
Was nun die Originalcover seitens der Taschenbücher, die man direkt vom Zaubermond Verlag bestellt, betrifft, so kann ich hier wirklich nichts bemägeln. Allerdings die polnische PoD-Version über Amazon ist da schon erschreckend schlecht. So fangen sich die Cover gleich von selbst an sich langsam aufzurollen (wie meine Fußnägel, wenn ich so eine miese Qualität zu einem wesentlich teuren Preis sehe) und dann kommt noch dieser "Samteffekt" beim anfassen dazu, als wenn man eine übergroße braune Kellerspinne auf dem Sofa streichelt. Ich frage mich da, was sich Amazon eigentlich dabei denkt?
Kann natürlich auch sein, was einen hohen Qualitätsstandart bei Taschenbüchern (oder auch Büchern allgemein hinsichtlich Verarbeitung, Papier und Druck) btrifft, das ich da mittlerweile über die Jahre vom Festa Verlag her schon zu verwöhnt bin.
Aber egal, ich hab es jetzt wieder richtig gestellt.
Garner ist doch so ein Uralt Pseudo von Dorian Hunter. Ich glaube er hatte als freier Reporter frivole Reiseberichte geschrieben...
Was das Pseudo "Garner" von Dorian angeht, so kannte ich das jedenfalls noch nicht (oder habe es über die Jahre eventuell vergessen). Kannte ja von den Hardcovern damals vom Zaubermond ja auch nur zwei der eher ersten Bände der Serie.
Oder anders gesagt, ich bewege mich bei DORIAN HUNTER sogar noch eher auf Neuland als bei den Romanen über seine Partnerin Coco Zamis, wo von den alten Hardcovern ich hier rund vier Bände stehen habe und auch ein paar neuere Taschenbücher noch in irgendeinem Stapel ungelesener Bücher stecken müssen. Ich glaube mich auch dunkel zu erinnern, hierzu auch damals mal ein oder zwei Rezensionen bezüglichst dieser Hardcover für den Zauberspiegel gemacht zu haben.