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Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: Stellas Rattenkeller und Der Leichenpfad

Geisterjäger John Sinclair - Wehret den AnfängenJohn Sinclair Bde. 227 und 228
»Stellas Rattenkeller« und ein »Leichenpfad«

Band 227: Stellas Rattenkeller von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Nach ihrem Besuch bei den Conollys fahren John und Suko an der Brompton Cementery vorbei, als plötzlich irgend etwas gegen ihre Kühlerhaube fliegt. Als sie nachsehen, entdecken sie, das eine Ratte dafür verantwortlich ist. Als eine weitere tote Ratte über die Friedhofsmauer geworfen wird, hören sie die Stimme eines Mannes, die sich schließlich als die des Kammerjägers Nose Rafferty herausstellt.

Stellas RattenkellerDieser Mann kämpft  auf dem Friedhof gegen eine Rattenplage, wobei einige dieser Tierchen bereits Menschen auf einer Beerdigung  angegriffen haben.

Als sie zusammen mit Nose Rafferty den Friedhof nach weiteren Nagern durchsuchen, werden sie plötzlich von einer Masse von Ratten angegriffen, die den Kammerjäger schwer verletzen.

Während sie den verletzten Mann zum Bentley bringen wollen, hören John und Suko das Pfeifen einer Flöte. Als sie dem Geräusch nachgehen wollen, bemerken sie nicht nur, dass plötzlich n alle Ratten auf dem Friedhof verschwunden sind, sondern sie hören auch das Lachen einer Frau.

Nach wie vor denken John und Suko, dass eventuell Rocky Koch (siehe JS # 117: Der Rattenkönig) irgendetwas mit dem Auftauchen der Ratten auf dem Friedhof zu tun haben könnte. Doch der sitzt immer noch in einer Anstalt.

Nichtsdestotrotz fahren sie dorthin, um Koch einen Besuch abzustatten. Als sie dort ankommen, erzählt dieser John und Suko von einer Flöte, mit den er seine Freunde, die Ratten rufen kann. Wo sich diese ominöse Flöte jedoch befindet, dass will der Irre allerdings nicht verraten.

Nach ihrer Rückkehr, überprüfen John und Suko die Pflegerin Stella Murdock, die ihnen irgendwie seltsam vorgekommen ist. Dabei müssen sie überraschend feststellen, dassStella in einer kleiner Straße in der Nähe der der Brompton Cementery wohnt...

  • Erschienen am 8. November 1982
  • Preis: 1,60 DM
  • Titelbild: Manuel Prieto
  • Ein Roman mit Rocky Koch

Mit dem Roman "Stellas Rattenkeller" führt der Autor Helmut Rellergerd die Geschichte mit dem Rattenkönig Rocky Koch fort, den John und Suko in dem Roman "Der Rattenkönig" (JS # 117) das Handwerkt gelegt hatten.
Leider verrät bereits der Titel des Romans, wer hinter der Rattenplage steckt, und wer mit einer Flöte die Ratten ruft: die Pflegerin Stella Murdock.

Sieht man von dieser frühzeitigen Identifizierung von John und Sukos Gegnerin einmal ab, ist dem Autor Helmut Rellergerd mit "Stellas Rattenkeller" ein durchweg abwechslungsreicher und unterhaltsamer Sinclair- Roman gelungen, der bis zum Ende seine Spannung halten kann.
Hinzu kommt, dass der Roman "Stellas Rattenkeller" auch ganz ohne Dämonen oder sonstige dämonischen Gegner und Wesen auszukommen versteht, ohne das Langeweile aufkommt. 

Der LeichenpfadBand 228: Der Leichenpfad von Jason Dark (Helmut Rellegerd)
März 1945. Zusammen mit dem Pfarrer will Ralf Göpfert die Bombenopfer ihres Eifeldorfes beerdigen.
Doch um den Friedhof des Nachbardorfes zu erreichen, müssen sie über den Leichenpfad, der von der Weißen Frau bewacht wird, die alle diejenigen tötet, die ihn betreten.

Obwohl Göpfert Angst hat und den Pfarrer vor der Gefahr warnt, begleitet er den Gottesmann, und werden, als sie den Leichenpfad betreten, von der Weißen Frau angegriffen, die den Pfarrer tötet.
Danach ergreift die Geisterfrau Besitz vom toten Körper des Geistlichen und tötet auch Göpfert.

Gegenwart. Von Ralf Göpfert, der bei ihm zwei Wochen als Volontär gearbeitet hat, erfährt Kommissar Mallmann, dass dieser zusammen mit seinem Vetter Frank, einer alten Spukgeschichte in einem Eifeldorf nachgehen will, in der sein Onkel Ralf verwickelt ist, der 1945 unter merkwürdigen Umständen ermordet wurde.

Da es in den letzten Monaten in dem Eifeldorf zwei Morde gegeben hat, die wie Göpferts Onkel auf dem Leichenpfad getötet wurden, kann Ralf den Kommissar nicht
nur davon überzeugen ebenfalls zum Eifeldorf zu fahren, sondern der Kommissar verständigt auch noch seinen Kollegen John Sinclair, der nach Deutschland kommt, um sich die Sache anzuschauen.

Während sich Ralf auf den Weg in die Eifel macht, um sich dort mit seinem Vetter Frank zu treffen, holt Will Mallmnn den Geisterjäger vom Düsseldorfer Flughafen ab.
Doch bevor Ralf das Dorf erreicht, entdeckt er am Straßenrand einen Kopf, der auf einen Pfahl aufgespießt wurde.

Kurze Zeit später tauchen auch John und Will auf, die Ralf Göpfers geschockt am Straßenrand stehen sehen. Als sie den Grund entdecken, entscheiden sie sich, den Kopf in den Kofferraum zu packen.

Unterdessen wird Christine von einer unheimlichen Gestalt in Franks Wohnung zu Tode erschreckt. Als Frank die Schreie seiner Freundin hört, findet er in seinem Zimmer einen Toten auf seinem Bett.

Nachdem John und Will verständigt wurden, entscheiden sich der Geisterjäger und der Kommissar dafür, den Kopf und die Leiche zum Friedhof zu bringen und dort zu begraben.
Doch als die beiden Männer den Leichenpfad betreten, tauchen dort nicht nur der tote Pfarrer und die Weiße Frau auf, sondern auch Ralfs toter Onkel, der Frank und Ralf im Haus der Familie Göpfert angreift und Christine entführt...

  • Erschienen am 15. November 1982
  • Preis: 1,60 DM
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Will Mallmann

Mit dem Roman "Der Leichenpfad" präsentiert der Autor Helmut Rellergerd eine etwas unspektakulär in Szene gesetzte Horrorgeschichte, die auch nichts neues zu bieten hat, da man ähnliche Szenarien bereits mehrfach in der Serie "Geisterjäger John Sinclair" gelesen hat. 

Hinzu kommt, dass der Roman aber auch mit einigen Ungereimtheiten und langatmigen Stellen zu kämpfen, die die Handlung von "Der Leichenpfad" etwas oberflächlich und arg konstruiert erscheinen lassen. 

Zudem stellt man sich im Verlauf der Handlung des Sinclair-Romans schon die Frage, wieso John und Will so mir nichts dir nichts den Kopf und die Leiche auf den alten Friedhof begraben wollen, ohne einen Pfarrer zu verständigen, damit wenigstens eine ordentliche christliche Beerdigung abgehalten werden kann. 

© by Ingo Löchel 

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