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Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: Kampf mit der Mumie, Der Todessee und Schlucht der stummen Götter

Geisterjäger John Sinclair - Wehret den AnfängenJohn Sinclair Bde. 220 bis 222
»Radamar«, ein »Todessee« und eine »Schlucht«

Band 220: Kampf mit der Mumie von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Nach seinem Feierabend erhält John Sinclair in seiner Wohnung den Anruf eines Unbekannten, der ihm vor Radamar warnt, zu dessen Ehren auf dem Schiff "Alexandria" im Londoner Hafen ein Totenfest gefeiert werden soll. Nach dem Gespräch, ruft der Geisterjäger die Hafenbehörde an, um zu überprüfen, ob der Unbekannte die Wahrheit über das Schiff "Alexandria" gesagt hat.

Kampf mit der Mumie

Wie er von einem der Hafenbehörde erzählt, liegt im Londoner Hafte tatsächlich ein Frachtschiff mit Namen "Alexandria", dessen Kapitän Ahab Radamar heißt.

Nachdem der Geisterjäger die Informationen erhalten hat, begibt sich der Oberinspektor zum Hafen, wo er dem Kapitän des Schiffes mit seinem Wissen konfrontiert.

John Sinclair wird von den Leuten Ahab Radamars überwältigt. Nachdem sie ihm die Beretta abgenommen haben, werfen sie John Sinclair in einem dunklen Raum in den Rumpf des Schiffe, wo er sich gegen diverse Skorpione mit seinem Silberdolch zu Wehr setzen muss.

Währenddessen befindet sich Suko zusammen mit Shao in einem Schwimmbad, wo sie Besuch von Kara erhalten. Sie ist hinter Radamar her, während sich Myxin bereits im Londoner Hafen aufhält.
Da sie den Geisterjäger nicht erreichen konnte, bittet sie Suko um Hilfe. Als Suko, Kara und Myxin schließlich nach und nach den Hafen erreichen, und das Schiff "Alexandria" betreten, überschlagen sich die Ereignisse...

  • Erschienen am 20. September 1982
  • Preis: 1,60 DM
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Kara und Myxin

Der Sinclair-Roman "KAMPF MIT DER MUMIE" ist zwar unterhaltsam geschrieben, doch auch in diesem Roman aus der Feder von Helmut Rellergerd schleichen sich während der Handlung mal wieder einige Ungereimtheiten ein.
Denn schon zu Beginn des Romans muss man sich als Leser die Frage stellen, warum sich der Geisterjäger ganz allein zum Hafen aufmacht, um dort mit dem Kapitän des Schiffes "Alexandria" zu sprechen.
Aus welchen Gründen er nicht seinen Chef Sir Powell benachrichtigt, um so Rückdeckung zu bekommen, ist nicht nachzuvollziehen. Stattdessen tappt der Geisterjäger mal wieder wie ein Anfänger in die Falle seiner Feinde.

Auch völlig unklar ist zudem die Tatsache, wieso es Kara und Myxin nicht schaffen, dass Schiff im Londoner Hafen ausfindig zu machen, auf der sich die Mumie Radamars befindet. Verfügen die beiden Atlanter nun über Magie oder nicht?

Auch die Tatsache, dass es in Gestalt der Mumie und des Kapitäns der "Alexandria" zwei Radamars gibt, sorgt während der Handlung des Romans für weitere Verwirrung.
Denn auch in dieser Hinsicht hätte sich der Autor Helmut Rellergerd eine andere Ausgangssituation ausdenken können.

Der Todessee

Band 221: Der Todessee (Teil 1) von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Die beiden Studentinnen Karen White und Jil Livingstone campen trotz der Warnung eines alten Mannes namens Terrence am Loch Cumberland.
In der Nacht wird Jill von einem Ungeheuer angegriffen und in den See gezogen. Karen, die durch die Schreie von Jill geweckt wurde, kann ihrer Freundin aber nicht mehr helfen. Als dann auch noch ein blaues Skelett in einem Boot auftaucht, flieht Jill in das nahegelegene Dorf Darkwater.

In London werden John und Suko von Sir Powell im Keller des Yards mit diversen Leichenteilen konfrontiert, die von Spaziergängern und Touristen am Ufer des Loch Cumberland in der Nähe des Ortes Darkwater entdeckt wurden.
Da die menschlichen Überreste nach einer Untersuchung darauf hinweisen, dass die drei Menschen nicht auf natürliche Weise gestorben sind, sondern von einer Bestie getötet wurden, schickt Sir Powell John und Suko nach Darkwater.

Bevor sie den Ort erreichen bemerken sie in der Nähe des Sees einen Suchtrupp, der nach vermissten Jill sucht.

Währenddessen bekommt Karen White in Darkwater Besuch von dem alten Mann, der sie und ihre verschwundene Freundin vor dem Ungeheuer im See gewarnt.
Terrence dringt in ihr Hotelzimmer ein und bedroht die junge Frau mit einer Waffe. Als er von Karen erfährt, dass das blaue Skelett mit seinem Boot zur alten Ruine gerudert ist, zwingt der alten Mann, ihn dorthin zu begleiten.

Währenddessen haben John und Suko alle Hände voll zu tun, die Angriffe des Ungeheuers, das im See haust, abzuwehren.
Als sie dann noch auf das blaue Skelett stoßen und es bis zur Ruine verfolgen, überschlagen sich die Ereignisse...

  • Erschienen am 27. September 1982
  • Preis: 1,60 DM
  • Titelbild: Vicente Ballestar

Mit dem Roman "Der Todessee" präsentiert der Autor Helmut Rellergerd einen sehr spannend und unterhaltsam geschriebenen Sinclair-Roman, indem bis zum Ende keine Langeweile aufkommt.
Der Autor Helmut Rellergerd hat sich zudem mit der Handlung des Sinclair-Romans selbst übertroffen, der überraschend brutal daherkommt. Denn John und Suko stoßen während ihrer Recherchen ständig auf irgendwelche abgerissenen bzw. abgebissenen Körperteile. Seien es Arme und Beine oder sogar der abgebissene Kopf von Jill.

Leider kommt im Roman "Der Todessee" dabei das Thema "Leichenstadt" etwas zu kurz. Zudem stellt man sich schon die Frage, wohin denn das blaue Skelett und der blaue Kristall, der Schlüssel zu Leichenstadt, geblieben sind, die am Ende des Romans "Der Todessee" einfach verschwunden sind. Wird der zweite Teil der Geschichte diese Frage beantworten? 

Schlucht der stummen Götter

Band 222: Schlucht der stummen Götter (Teil 2) von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
John und Suko konnten zwar das Ungeheuer aus dem See vernichten, doch das blaue Skelett ist ihnen entkommen, und Terrence und die Karen White sind dabei ums Leben gekommen.
Die Leiche der jungen Frau hat sich zudem während der Konfrontation mit dem blauen Skellett in ein Skelett mit einem menschlichen Kopf verwandelt.
Nachdem der Geisterjäger die Leiche mit seinem Kreuz berührt hat und daraufhin nicht passiert, beschließt er zusammen mit Suko den toten Körper von Karen nach London zu bringen.
Doch bevor sie nach London fahren, wollen sie noch einen kurzen Zwischenstopp in Darkwater einlegen. Aber soweit kommen sie nicht. Denn das blaue Skelett greift sie an, tricktst John und Suko aus und verschwindet mit dem Bentley und samt der Leiche von Karen, die sich im Kofferraum des Wagens befindet.

Währenddessen befindet sich der Eiserne Engel in einen anderen Dimension, der von den alten Göttern dorthin gerufen wurde, die seid langer Zeit in der Schlucht der Stummen Götter verbannt wurden.
Von ihnen bekommt er den Auftrag, den Schlüssel zur Leichenstadt in seinen Besitz zu bringen, hinter dem auch die Großen Alten her sind.
Als der Große Alte Kalifato in der Schlucht der stummen Götter auftaucht, der auf den Eisernen Engel abgesehen hat, wird der Dämon allerdings von der Magie der alten Götter zurückgedrängt und flieht.

John und Suko müssen, nachdem das blaue Skelett mit dem Bentley verschwunden ist, zu Fuß nach Darkwater gehen. Als sie den Ort schließlich erreichen, trauen sie ihren Augen nicht, als sie den Bentley vor dem Postamt stehen sehen.
Dort werden sie aber nicht nur von wiedererweckten Karen angegriffen, sondern John und Suko müssen zudem feststellen, dass der Dämon Kalifato die Bewohner von Darkwater unter seine Kontrolle gebracht hat.
Als auch noch Suko unter den Bann des Großen Alten gerät, muss der Geisterjäger vor seinen Feinden fliehen...

  • Erschienen am 4. Oktober 1982
  • Preis: 1,60 DM
  • Titelbild: Habberfield
  • Der Dämon Kalifato gibt sein Debüt
  • Ein Roman mit dem Eisernen Engel

Mit "SCHLUCHT DER STUMMEN GÖTTER" setzt der Autor Helmut Rellergerd die Handlung des Romans "DER TODESSEE" fort, indem auch das ominöse blaue Skelett wieder eine Rolle spielt.
Auch das Themen "Leichenstadt" sowie "Schlüssel zur Leichenstadt" werden in dem Sinclair-Roman fortgesetzt, wobei mit dem Dämon bzw. Großen Alten Kalifato ein neue Gegner eingeführt wird, der nicht nur die Bewohner von Darkwater unter seine Kontrolle gebracht hat, sondern auch Suko, gegen den der Geisterjäger sogar kämpfen muss, um zu überleben. 

Vielleicht sollte John Sinclair seinem Freund Suko die Gnostische Gemme zur Verfügung stellen, so dass sich der Chinese in Zukunft besser gegen dämonische Beeinflussung und Einflüsterung schützen kann!

Schön beschrieben ist auch die Ausweglosigkeit von John Sinclair, dem es erst mit Hilfe des Stabes des Buddha und der Dämonenpeitsche von Suko gelingt, das blaue Skelett zu besiegen.
Und mit dem Auftauchen des Eisernen Engels in Darkwater kann am Ende des Romans auch schließlich Kalifato zurückgeschlagen werden.

© by Ingo Löchel

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