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Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: Totenchor der Ghous und Ich jagte "Jack the Ripper"

Geisterjäger John Sinclair - Wehret den AnfängenJohn Sinclair Bd. 181 und 182
Ein »Totenchor« und ein »Ripper«

Totenchor der Ghouls von Jason Dark (Helmut Rellgerd)
Da sich John Sinclair und Suko nach ihrem letzten Fall noch auf den Rückweg nach London befinden, holt stattdessen Bill Conolly Will Mallmann vom Flughafen ab , der ein paar Tage in der Stadt Urlaub machen will. Was die allerdings Conollys nicht ahnen ist, dass sich ein Ghoul auf ihrem Grundstück häuslich niedergelassen hat.

Totenchor der Ghouls

Der greift den spielenden Johnny an, der von seiner Mutter Sheila gerettet werden kann. Beide flüchten ins Haus, gefolgt von dem Ghoul, der seine beiden Opfer nicht entkommen lassen will.
Nach einer längeren Auseinandersetzung gelingt es Sheila schließlich, den Ghoul mit einer Silberkugel aus Bills Beretta zu vernichten.

Während Sheila den Ghoul vernichtet, taucht John Sinclair bei den Conollys auf. Als der Geisterjäger nachschaut, wo das Wesen hergekommen ist, entdeckt er auf dem Nachbargrundstück zwei unbekannte Männer. Einer von ihnen kann flüchten. Der andere Mann wird jedoch von John gestellt, der sich als Ghoul in Menschengestalt entpuppt.

Bevor John das Wesen vernichtet, erfährt er von ihm, dass sich die Ghouls auf dem Güterbahnhof von Putney zum Totenchor der Ghouls versammeln. Danach soll es mit einem Güterzug zu einem verlassenen Bunker gehen, wo ein Sarglager für die Ghouls eingerichtet wurde.

Nachdem er Sheila Conolly kurz darüber informiert hat, wo Bill und Will ihn finden können, macht sich der Geisterjäger sofort auf den Weg zum Güterbahnhof...

  • Erschienen am 21. Dezember 1981
  • Preis: 1,60 DM
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Will Mallmann

Mit "TOTENCHOR DER GHOULS" präsentiert der Autor Helmut Rellergerd zwar einen durchaus unterhaltsamen JS-Roman, der aber inhaltlich und handlungstechnisch nicht viel zu bieten, hat und sich bisweilen auch noch wie ein Kaugummi zieht.

Das merkt man schon daran, dass der 'Kampf' zwischen Sheila und den Ghoul endlos in die Länge gezogen wird, bis es Sheila endlich gelingt, das dämonische Wesen mit einer Kugel aus Bills Waffe zu vernichten.
Danach ist nicht nur bereits über ein Drittel von "TOTENCHOR DER GHOULS" vorüber, sondern Helmut Rellergerd baut auch noch eine paar Nebenhandlungen in den Roman ein, um die Seiten des Romans noch weiter zu füllen.

Hinzu kommt, dass der Roman Parallelen und Ähnlichkeiten zu den Romanen "DIE FLIEGENDEN SÄRGE" (JS # 145) und "GHOULS IN DER U-BAHN" (JS # 172) aufweist, in denen es unter anderem auch schon um Ghouls und um ein Sarglager (dass von Dr. Tod und Logan Costello eingerichtet wurde, um eine Armee für Xorron aufzubauen, dessen Rückkehr kurz bevorsteht), sowie um Ghouls in einem Zug ging.

 

Ich jagte "Jack the Ripper"

Band 182: Ich jagte "Jack the Ripper" von Jason Dark (Helmut Rellegerd)
In London treibt ein Serienkiller sein Unwesen, der sich selbst der Ripper nennt. Er hat bereits fünf junge Frauen getötet, denen er nach seiner Tat immer die Haare abschneidet, die er am jeweiligen Tatort mit einem Zettel mit der Aufschrift "The Ripper" hinterlässt. Die Leichen der ermordeten Frauen nimmt der unbekannte Täter jedoch mit.

Nachdem sich der Ripper sein sechstes Opfer geholt hat, wird John Sinclair umgehend von Sir James Powell Oberinspektor darüber informiert. Der macht sich zusammen mit Will Mallmann sofort auf den Weg zum Tatort.
Dort wird er bereits von Chiefinspektor Harrison erwartet, der im Ripper-Fall jedoch noch keine heiße Spur hat.
Am Tatort fällt John Sinclair der Reporter Eric Shane auf, von dem schon Bill gesprochen hatte, der bereits diverse reißerische Artikel zu den Ripper-Mordfällen geschrieben hat.

Unterdessen ist auch Jane Collins in dem Fall involviert. Denn die Privatdetektivin kümmert sich um die Prostituierte Claudia Ferris, die bisher als einziges Opfer dem Ripper entkommen ist und sich aus Angst versteckt hält.
Doch der Ripper spürt Claudia schließlich auf und tötet die Prostituierte. Jane Collins, die vom Ripper niedergeschlagen wurde, kann jedoch fliehen.

Nachdem Jane Collins, die die Stimme des Mörders erkannt hat, informiert sie umgehend John Sinclair, so dass sich der Geisterjäger zusammen mit Will umgehend auf den Weg zum Haus des Rippers machen kennen , dessen Identität sie nun kennen...

  • Erschienen am 28. Dezember 1981
  • Preis: 1,60 DM
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Jane Collins
  • Der Geist von Jack the Ripper gibt sein Debüt

Nach dem etwas gewöhnungsbedürftigen Ghoul-Roman "TOTENCHOR DER GHOULS" kann sich Helmut Rellergerd mit dem JS-Roman "ICH JAGTE JACK THE RIPPER" wieder positiv steigern, der vom Autor abwechslungsreich und atmosphärisch dicht geschriebenen wurde, so dass bis zum Ende des Romans keine Langeweile aufkommt.

Das die Privatdetektivin Jane Collins darin mitspielt, tut dem Roman keinen Abbruch, denn letztendlich ist sie es, die nach einem Kampf mit dem Ripper dessen Stimme erkennt, wodurch der Serienmörder schließlich entlarvt und von John und Will gestellt werden kann.

Dieser Mörder besitzt in seinem Haus ein Bild von Jack the Ripper, in dem der Geist des berüchtigten Serienmörders haust.
Und da das Bild am Ende des Romans "ICH JAGTE JACK THE RIPPER" nicht zerstört wurde, ist davon auszugehen, dass man im Verlauf der Serie bestimmt noch einmal vom Geist des Rippers hören wird.

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© by Ingo Löchel

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