John Sinclair Bde. 166 und 167
Eine »Dämonenkatze« und »schwarze Engel«
Die Dämonenkatze von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Auf dem Rückweg von einer Feier eines Kollegen kann John Sinclair nicht verhindern, dass der Tierfänger Leon Poole von Katzen getötet wird. Als der Oberinspektor den Tatort überprüft, steht plötzlich eine nackte Frau vor ihm, die sich ihm als Leila vorstellt. Während der Oberinspektor die Mordkommission verständigt, verschwindet die Frau spurlos.

Noch am gleichen Abend tauchen vor der Haustür der Conollys drei nackte Frauen auf, die mit Bills Frau sprechen wollen.
Sie drohen Sheila zu töten, wenn sie nicht innerhalb von fünf Stunden die Tierversuche an Katzen in ihrer Firma stoppt. Danach verschwinden die drei unbekannten Frauen wieder.
Während seiner weiteren Ermittlungen stößt John Sinclair auf das "Cat House", das von der Tierschützerin namens Rosy Welsh geführt wird, die einen Pakt mit der Katzendämonin Yita geschlossen hat.
Die Ereignisse überschlagen sich, als Sheila von den drei unbekannten Frauen entführt wird...
- Erschienen am 7. September 1981
- Preis: 1,50 DM
- Titelbild: José Perez Montero
Nach dem Umweltschutzthema in "Die Bestie aus dem Geistersumpf" greift der Autor Helmut Rellergerd in seinem Sinclair-Roman "DIE DÄMONENKATZE" das Thema Tierschutz auf.
Das Sinclair-Abenteuer ist zwar nicht unbedingt ein Highlight der Serie, ist aber unterhaltsam geschrieben, so dass bis zum Ende des Romans keine Langeweile aufkommt.
Hinzu kommt, dass durch die Katzen- und Tierschutzthematik Abwechslung in den Roman kommt, auch wenn Sheila Conolly mal wieder entführt wird, was in letzter Zeit leider viel zu oft geschehen ist.

John und Suko sind zusammen mit Myxin und Kara in einer unterirdischen Höhle in Sizilien auf der Suche nach zwei Schwertern aus Atlantis, die einst den Schwarzen Engeln gehört haben.
Diese waren ehemalige Verbündete des Eisernen Engels, bis sie abtrünnig wurden, und sich den Mächten der Finsternis anschlossen.
Doch sie kommen zu spät. Zwei dieser Schwarzen Engel gelingt es vor ihnen, in den Besitz der Schwerter zu gelangen.
Nach ihrem Scheitern machen sich John, Suko, Myxin und Kara zum nahegelegenen Dorf Nareno auf. Doch dort werden sie allerdings nicht gerade sehr herzlich empfangen.
Als dann auch noch die beiden Schwarzen Engel auftauchen, die Suko, Myxin und Kara ohne Probleme und Gegenwehr außer Gefecht setzen, muss der Geisterjäger fliehen, der von seinem Kreuz geschützt wird.
Danach tut John Sinclair alles, um seine drei Freund zu befreien. Glücklicherweise bekommt er letztendlich Hilfe vom Eisernen Engel, der überraschend im Dorf Nareno auftaucht...
- Erschienen am 14. September 1981
- Preis: 1,50 DM
- Titelbild: Vicente Ballestar
- Ein Roman mit Myxin, Kara und dem Eisernen Engel
Der Beginn des Sinclair-Romans "KAMPF DER SCHWARZEN ENGEL" kann mit dem Szenario im unterirdischen Höhlenlabyrinth punkten, der von Autor Helmut Rellergers fesselnd beschrieben ist. Danach flacht der Roman allerdings erheblich ab, der zudem auch noch mit einigen Mankos zu kämpfen hat.
Unverständlich erscheint vor allem die Tatsache, dass die beiden Schwarzen Engel Suko, Myxin und Kara so schnell ausschalten können.
Zumal Myxin und Kara ebenfalls aus Atlantis stammten, Myxin einen Teil seiner magischen Kräfte wiedererlangt hat und Kara ja zudem das goldene Schwert besitzt.
Aus diesem Grund wirkt es vollkommen unrealistisch, dass die Schwarzen Engel sie innerhalb von Sekunden außer Gefecht setzen können.
Das zweite Manko ist die Sache mit den Gastkörpern. Warum haben die beiden Schwarzen Engel so lange gewartet, entsprechende Gastkörper zu suchen, um damit in der Lage zu seine, die Schwerter zu holen? Hätte sie dies nicht schon längst tun können?
Und warum müssen sich die Schwarzen Engel unbedingt nach Wien und London begeben, um in Gestalt von Franz Jochem und Stuart Walsh entsprechende Gastkörper zu finden und zu übernehmen?
Hätten sie dies nicht auch in Italien bzw. in Sizilien machen können, zumal sie sich anscheinend schon einige Zeit im sizilianischen Dorf in der Nähe der unterirdischen Höhle aufhalten.
All das macht meines Erachtens nicht wirklich viel Sinn und schadet der Logik der Handlung von "KAMPF DER SCHWARZEN ENGEL" empfindlich, der leider durch die angemerkten Mankos und der etwas langatmig in Szene gesetzten Handlung nur Durchschnitt erreicht.
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© by Ingo Löchel