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Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: "Die Menschenfalle" und "Der Zombie-Bus"

Geisterjäger John Sinclair - Wehret den AnfängenJohn Sinclair Bde. 162 und 163
Eine »Menschenfalle« und ein »Zombie-Bus«

Die Menschenfalle von Jason Dark (Friedrich Tenkrat)
Der BBC-Reporter Tom Levant schleppt sich schwer verletzt zu seinem Kollegen Garfield Mower. Bevor er stirbt, kann er Mower noch verraten, dass er im Haus des Hexers Nash angegriffen wurde.

Zudem warnt er Garfield eindringlich davor, dem Haus fern zu bleiben.

Die Menschenfalle

Der Mord an Levant ruft Oberinspektor John Sinclair auf den Plan, der dem alten Haus in der Faraday Street einen Besuch abstattet. Doch der Eingang zum Haus ist verschlossen, so dass der Geisterjäger das Gebäude nicht betreten kann.

Am nächsten Tag taucht der Parapsychologe Professor Charles Chandler im Büro von John Sinclair auf, der dem Geheimnis des alten Hauses auf den Grund gehen will. Um diese Aufgabe zu bewerkstelligen, bittet er den Oberinspektor ihm dabei zu helfen.

John Sinclair stimmt zu. Und zusammen mit Professor Chandler, dessen Sekretärin Joan Duxbury und dem Verwalter Nick Nagalesco betreten sie das Haus des Hexers Nash.

Doch der Geist des Hexers hat bereits auf die vier Eindringlinge gewartet. Ihm gelingt es, die vier Eindringlinge zu trennen, die sich im Haus diversen Gefahren stellen müssen, bei denen Professor Chandler und Nagalesco ums Leben kommen.

Nun liegt es an John Sinclair, wenigstens Joan Duxbury zu retten, und den Hexer Nash zu vernichten... 

  • Erschienen am 10. August 1981
  • Preis: 1,50 DM
  • Titelbild: Th. Barber

Na, es geht doch. Mit der Geisterhaus-Geschichte "DIE MENSCHENFALLE" ist es dem Autor Friedrich Tenkrat nach "ICH GEGEN DEN HÖLLENRITTER" erneut gelungen, einen unterhaltsamen und spannenden Sinclair-Roman zu schreiben, der vor allem aufgrund seiner düsteren Atmosphäre punkten kann.  

Der Zombie-Bus

Der Zombie-Bus von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Oberinspektor John Sinclair wird von dem Yard-Mitarbeiter Dr. Ricardo Ray gebeten, ihn zu Hause zu besuchen. Ricardo Ray hat das Fariac -Blut untersucht, dass John Sinclair während eines Falles sicherstellen konnte (siehe JS # 139 bis 141).
Wie der Chemiker bei seinen Experimenten mit dem Blut feststellen konnte, vermehrt sich das uralte Vampirblut, wenn es mit Menschenblut vermischt wird.

Zu spät merkt der Geisterjäger allerdings, dass ihn Ray in eine Falle gelockt hat. Denn der verrückte Wissenschaftler hat seinen Familienmitgliedern etwas von dem Blut zu trinken gegeben, wodurch sie sich in Zombie-Vampire verwandelt haben.

John Sinclair gelingt es aber die vier Zombie-Vampire in die Flucht zu schlagen, die zusammen mit Ray in dessen Auto fliehen.

Da sich Suko und Shao nicht in London aufhalten, verständigt der Geisterjäger seinen alten Freund Bill Conolly, mit dem er zusammen auf die Jagd nach den vier Zombie-Vampiren geht.

Währenddessen kapern Ray und sein Zombie-Vampire einen Bus, in dem sich auch Lady Sarah Goldwyn befindet.

Nun ist es an John Sinclair und Bill Conolly die Horror-Oma sowie die übrigen Fahrgäste des Busses zu retten und Ray und seine Zombie-Vampire zu vernichten...

  • Erschienen am 17. August 1981
  • Preis: 1,50 DM
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Ein Roman mit Lady Sarah Goldwyn

Mit "DER ZOMBIE-BUS" präsentiert der Autor Helmut Rellergerd einen unterhaltsamen und spannend geschriebenen Sinclair-Roman, der allerdings mit einigen Ungereimtheiten zu kämpfen hat.
Dafür kann der Roman durch den Auftritt von Lady Sarah Goldwyn punkten, wodurch Abwechslung in den Roman kommt, so dass bis zum Ende keine Langeweile aufkommt.

Ein Rätsel bleibt allerdings, warum sich die Familienmitglieder von Dr. Ricardo Ray nach dem Genuss des Fariac-Blutes nicht in 'normale' Vampire, sondern in Zombie-Vampire verwandelt haben. Die Lüftung dieses Geheimnisses bleibt der Autor Helmut Rellergerd den Lesern leider schuldig. Was schade ist.

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© by Ingo Löchel

Kommentare  

#1 VM 2018-09-20 19:59
Zu Bd. 163: Es wäre interessant, diesen Roman mit "Der Blutmixer", einem JS jüngeren Datums, zu vergleichen. Auch dort vermengt ein Wissenschaftler menschliches und Vampirblut miteinander.
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Ich habe mir das Video-Interview mit Helmut Rellergerd von der 2. Convention in diesem Monat angesehen. Dort sagt der JS-Schöpfer, dass er keine Zombies mag und ungern über sie schreibt. (Man erinnere sich in diesem Zusammenhang an "Die Nacht des Hexers".) Das erklärt jedenfalls, weshalb in seinen aktuellen Schriften Zombies stets als sehr menschlich und überhaupt nicht wie wiedererweckte Leichen beschrieben sind. Ich denke, auch mit Werwölfen, richtigen Hexen und Skeletten kann er nichts mehr anfangen. Die tauchen ebenso seit Jahren nicht mehr bei ihm auf.
#2 Ingo Löchel 2018-09-20 20:42
Hmmm, hört sich seltsam an, wenn Helmut Rellergerd in einem Video-Interview behauptet, er möge keine Zombies.
Das steht zum Beispiel im Gegensatz zu den Romanen mit Xorron und diveren anderen Zombie-Romanen, die er geschrieben hat. Darin merkt man nichts davon, dass er keine Zombies mag.
#4 Laurin 2018-09-21 17:58
Oh, mal wieder sehr interessantes Interview.
Danke für den Link, VM. :-)

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