Marvel Fantasy - Teil 1: Conan, Kull, Red Sonja & Co.
Marvel Fantasy
Teil 1: Conan, Kull, Red Sonja & Co.
Die Comic-Serie " " lief über zwanzig Jahre und brachte es bis 1993 auf insgesamt 275 Ausgaben, bis sie im Dezember 1993 eingestellt wurde.
Bedingt durch den Erfolg der Comic-Serie startete Marvel im Mai 1971 das Comic-Magazin "Savage Tales". Die ersten fünf Ausgabe (Mai 1971 bis Juli 1974) des Magazins enthielten Geschichten mit dem Barbaren Conan. Danach folgten in "Savage Tales" Abenteuer mit Ka-Zar.
1974 bekam Conan mit sein eigenes Comic-Magazin, das im August 1974 startete.
Ähnlich wie die Marvel-Comic-Serie "Conan the Barbarian" lief auch das Comic-Magazin "Savage Sword of Conan" über zwanzig Jahre sehr erfolgreich und brachte es bis 1995 auf insgesamt 235 Ausgaben, bis das Magazin im Juli 1995 eingestellt wurde.
Im Februar 1973 gab in "Conan the Barbarian # 23" die Marvel-Version der Howard-Heldin Red Sonja ihr Comic-Debüt.
Im Gegensatz zu der Originalheldin aus der Feder von Robert E. Howard, die ihre Abenteuer im 16. Jahrhundert erlebte, schufen Roy Thomas und Barry Windsor Smith ihre eigen Kreation der .
Aus der Degenheldin wurde eine Schwertheldin, eine Zeitgenossin Conans, die ab und zu auch zusammen mit dem Barbaren Abenteuer erlebte. So unter anderem im August 1978 in "The Savage Sword of Conan # 1".
Nach ihrem Comic-Debüt erlebte Red Sonja ab November 1975 in der Comic-Serie ihre eigenen Abenteuer. Nach sieben Ausgaben wurde die Serie aber im November 1976 wieder eingestellt.
Danach bekam die Schwertkämpferin im Januar 1977 mit ihre eigene Serie, die es aber bis zum Mai 1979 auf nur 15 Ausgaben brachte, und danach eingestellt wurde.
Nach der Einstellung der ersten Serie folgten in den 1980er Jahren mit "Red Sonja, Vol. 2" (1983) und mit "Red Sonja, Vol. 3" (1983-1986) noch zwei weitere Serien, die aber ebenfalls nicht sehr erfolgreich liefen.
Im Oktober 1970 gab in "Conan the Barbarian #1" mit ein weiterer Howard-Held sein Comic-Debüt. Nach einem Gastauftritt in "Creatures on the Loose, Vol 1 # 10" (März 1971), erhielt Kull im Juni 1971 mit "Kull the Conqueror" seine eigene Serie, die es bis zum Oktober 1978 auf insgesamt 29 Ausgaben brachte. Im November 1973 wurde die Serie mit der Nummer 11 in "Kull the Destroyer" umbenannt.
Nach dem Comic-Magazin "Kull and the Barbarians", das es von Mai bis September 1975 auf insgesamt nur drei Ausgaben brachte, folgten in den 1980er Jahren mit "Kull the Conqueror, Vol. 2" (1982-1983) und "Kull the Conqueror, Vol.3" (Mai 1983 - Juni 1985) zwei weitere Serien mit Kull, die aber nicht sehr erfolgreich liefen, und schon nach wenigen Heften wieder eingestellt wurden.
Im Dezember 1985 wurden die Abenteuer von Kull im Comic-Magazin "The Savage Sword of Conan" fortgeführt.
Als letzter Conan-Held gab im August 1973 im Magazin "Monsters Unleashed #1" sein Comic-Debüt bei Marvel.
Danach erschienen weiteren Geschichten in "Dracula Lives #3" (Oktober 1973), in "Kull and the Barbarians #2–3" (Juli and September 1975), in "Marvel Preview #19" (Sommer 1979) sowie von 1976 bis 1994 weitere Abenteuer mit Solomon Kane in diversen Ausgaben des Comic-Magazins "The Savage Sword of Conan".
In den 1980er Jahren wurde mit der sechsteiligen Serie "The Sword of Solomon Kane" die letzten Solomon-Kane-Comics bei Marvel veröffentlicht. Danach erschien noch einige Mini-Serien bei Dark Horse Comics.
Bibliographie
© by Ingo Löchel