Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: Das Höllenheer
Gespenster-Krimi # 80
Das Höllenheer
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Durch einen Informanten von Bill Conolly, stoßen er und John Sinclair nicht nur auf die Leiche von Mary-Lou, sondern in einem leeren Haus auch auf einige Mitglieder der Kalhori-Sekte, die die Entweihung ihres Tempels nicht so einfach hinnehmen.
Es kommt zum Kampf, in dessen Verlauf Bill Conolly verletzt wird, und dem Geisterjäger eine magische Kugel in die Hände fällt.
Als er in seine Wohnung fährt, taucht dort Mary-Lou auf, die als Zombie zurückgekehrt ist. Mit Hilfe der magischen Kugel gelingt es dem Geisterjäger, die Untote zu vernichten, die dabei zerstört wird.
Professor Bannister, der sich neben Archäologie und Ethnologie auch in Dämonologie auskennt, gibt dem Inspektor den Rat, den Inder Mandra Korab in Dehli zu kontaktieren, der ihm Kampf gegen Kalhori unterstützen kann.
Am Flughaften in Dehli angekommen, bekommt er einen Anruf von Mandra Korab, der ihn bittet, sofort ins India Hotel zu kommen. Doch bevor er in ein Taxi steigen kann, wird er von zwei unbekannten Männern gekidnappt, die ihn allerdings zu Mandera Korab bringen.
Eine Vorsichtsmaßnahme, da der Inder von Kalhoris Schergen gejagt wird, die schon mehrere Anschläge auf sein Leben verübt haben.
Kurz darauf erfolgt ein Angriff der Diener Kalhoris, die im Haus Mandra Korabs alle töten. Doch John und Mandra gelingt es, die Mönche mit Hilfe der weißmagischen Kugel Korabs, zu vernichten.
John und Mandra beschließen zum Gegenangriff überzugehen. Sie fliegen nach Zhigatse, wo der Geisterjäger im dortigen Tempel einen magischen Stab erhält, den Stab des Gottes Schiddhu.
Danach öffnet der Lama des Kloster ein Dimensionstor, durch das John und Mandra in das Reich Kalhoris gelangen, wo es zum Kampf mit der Dämonengöttin kommt...
"Mandra Korab war ein großer, sehniger Mann. Er hatte dunkelbraune tiefliegende Augen und ein hartgeschnittenes Gesicht.
Über der Nasenwurzel hatte er einen dunklen Fleck. Das Kastenzeichen. Mandra Korab gehörte demnach zu den Privilegierten.
Der Inder trug einen stahlblauen Maßanzug, ein blütenweißes Hemd und eine dezent gemusterte Krawatte, die mit einer wertvollen Perle geschmückt war.
Um den Kopf hatte Mandra Korab einen Turban geschlungen, mit einem wertvollen Diadem über dem Haaransatz. An seinen kräftigen, aber schlanken Fingern steckten mehrere Ringe."
© by Ingo Löchel