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Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: "Der Traumdämon" und "Der Rattenkönig"

Geisterjäger John Sinclair - Wehret den AnfängenEin Traumdämon und ein Rattenkönig
John Sinclair Bde. 116 und 117

Der Traumdämon von Jason Dark (Martin Eisele)
Nachdem auf dem Friedhof von Hampstead Heath zwei Leichen aus der Totenhalle verschwunden sind, gehen John und Suko davon aus, dass hinter deren Verschwinden Ghouls stecken.

Während sie auf dem Friedhof Wache halten, wird John von drei Ghouls angegriffen, die er vernichten kann.

Der Traumdämon

Nach dem Einsatz auf dem Friedhof, kommt es zur ersten Konfrontation mit dem Traum-Dämon Zaandaar, dessen Traumkreaturen London unsicher machen...

  • Erschienen am 22. September 1980
  • Preis: 1,40 DM
  • Titelbild: José Perez Montero

Mit  seinem Sinclair-Debüt  "DER TRAUMDÄMON" hat der Autor Martin Eisele leider keinen sehr spannenden, sondern einen gerade mal durchschnittlichen Sinclair-Roman abgeliefert.

Das liegt vor allem daran, dass die dünne Handlung des etwas gewöhnungsbedürftigen Romans nicht wirklich in die Gänge kommt, und es auch an der Umsetzung der auf der Stelle tretenden Geschichte hapert. 

Insgesamt hätte man aus dem Thema "Traum-Dämon" und dessen "Traumkreaturen" durchaus noch eine Menge rausholen können, da genügend Potential vorhanden war, um eine abwechslungsreiche Geschichte zu kreieren. Was dem Autor Martin Eisele aber nicht gelungen ist, da er sich in zu viele abgedrehte Traumszenarien verheddert, die nicht das Gelbe vom Ei sind, und mich persönlich auch nicht vom Hocker gehauen haben.  

Der Rattenkönig

Band 117: Der Rattenkönig von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Als John Sinclair in der Tiefgarage aus seinem Bentley steigt, um zu seiner  Wohnung zu gehen,  hört er den Schrei einer Frau, die von zwei Ratten angegriffen wird. Dem Oberinspektor gelingt es, die beiden Ratten zu vertreiben.

Ellen Langster, die vom Angriff immer noch geschockt ist, bringt John Sinclair sicher in ihre Wohnung. Dort erzählt sie ihm, dass sie während ihres zweiwöchigen Urlaubes in Southwick eine Ratte mit ihrem Wanderstock töten musste, die sie angegriffen hat.

Bevor das Tier allerdings verendete, redete die Ratte mit einer menschlichen Stimme etwas von der Rache des Rattenkönigs.

Als Ellen Langster ihm auch noch erzählt, dass im Badeort noch weitere Gäste vonb Ratten angegriffen wurden, wird der Geisterjäger noch hellhöriger.

Als John Sinclair die Wohnung wieder verlassen will, tauchen plötzlich erneut Ratten auf, die in die Wohnung stürmen und Ellen Langster angreifen.

Der Oberinspektor kann zwei Ratten töten. Als sich eine der beiden Tiere jedoch auflöst, nachdem er sie mit einer Silberkugel erschossen hat, ist dem Geisterjäger klar, dass hinter dem Angriff der Ratten dämonische Mächte stehen.

Als er nach Ellen Langster schauen will, merkt er, dass die Frau nicht mehr lebt. Sie wurden von einer weiteren Ratte getötet, die durch die Toilette wieder verschwunden ist.

Nachdem der Oberinspektor die Mordkommission verständigt hat, klingelt er bei Suko und erzählt ihm, was passiert ist. John und Suko entscheiden sich nach dem Vorfall, nach Southwick zu fahren, um dem Rattenproblem auf den Grund zu gehen. Doch sie fahren nicht allein. Jane Collins und Shao sind mit von der Partie.

Während John, Suko, Jane und Shao sich auf dem Weg nach Southwick befinden bricht im Badeort das Chaos aus, als die Ratten unter Führung des Rattengottes einen Großangriff starten, und alle Gäste am Strand angreifen.  Zudem entführt der Rattengott die Tochter von Joyce und Peter Harding.

Als John Sinclair und seine Freunde den Badeort erreichen, nimmt der Oberinspektor umgehend die Ermittlungen auf. Die Spur führt zu einem gewissen Rocky Koch, der vor Jahren um sein Land geprellt wurde. Um sich dafür zu rächen, hat er Dworsch, den Rattendämon beschworen... 

  • Erschienen am 29. September 1980
  • Preis: 1,40 DM
  • Titelbild: Vicente Bellestar

Schon der Beginn des Sinclair-Romans "DER RATTENKÖNIG" hat es in sich, als John Sinclair einer Frau zu Hilfe kommt, die von zwei Ratten angegriffen wird. Doch der Oberinspektor kann letztendlich nicht verhindern, dass die Frau in ihrer Wohnung von weiteren Ratten getötet wird.

Dem Autor Helmut Rellergerd gelingt es aber auch im weiteren Verlauf der Handlung, mit dem Thema "Ratten" und dem Ekelfaktor, der sich daraus ergibt, geschickt zu spielen, der beim Lesen der Geschichte immer im Hinterkopf verbleibt, und nicht so leicht zu überwinden ist.

Aber auch sonst kommt in dem Roman keine Langeweile auf, da es Helmut Rellergerd gelingt, einen kontinuierlichen Spannungsbogen zu erzeugen, und bis zum Ende zu halten, so dass im Roman "DER RATTENGOTT" keine langatmigen Stellen zu überwinden sind.

Insbesondere sind auch die Kämpfe von John und Suko gegen die Ratten im Roman intensiv und atmosphärisch dicht beschrieben, so dass für Abwechslung in der Handlung gesorgt wird, bis der Rattenkönig letztendlich von John und Suko besiegt werden kann.

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© by Ingo Löchel

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