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Geisterjäger John Sinclair 2000 und läuft - Romane von Rellergerd und Bekker (Band 2008 bis 2010)

Geisterjäger John Sinclair - 2000 und läuftBand 2008-2010
Romane von Rellergerd und Bekker

Band 2008: Das Spukhaus-Kind von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Nach dem Besuch von Jane Collins fährt John Sinclair durch eine der vielen Straßen Londons.

Plötzlich spürt der Geisterjäger, dass mit irgendeinem Haus in der Straße etwas nicht stimmt.

Das Spukhaus-Kind

Auch sein Kreuz schlägt an, so dass sich anscheinend irgendwo in der Nähe ein schwarzmagisches Wesen aufhält.

Der Oberinspektor steigt aus und hört plötzlich einen Schrei. Von einem vorbeikommenden Mann wird John Sinclair auf ein Haus aufmerksam gemacht, indem es spuken soll.

Dem Geisterjäger gelingt es im weitern Verlauf Pamela Hart aus dem Haus zu retten, die von Würmern angegriffen wird.

Doch nach wie vor befindet Pamelas Tochter Lilian in dem Haus, die dort mit dem Geist Elise und dem eigentlichen Besitzer des Hauses, einer Kreatur der Finsternis konfrontiert wird.

John und Pamela machen sich auf die Suche nach Lilian, die sie schließlich in Begleitung des Geistes Elise finden, der John vor der Kreatur der Finsternis warnt. Daraufhin nimmt der Geisterjäger den Kampf gegen die dämonische Kreatur auf... 

  • Erschienen am 3. Januar 2017
  • Preis: 1,80 Euro
  • Titelbild: Jean Michel de Lima / Rainer Kalwitz

Die Handlung des Romans "DAS SPUKHAUS-KIND" aus der Feder von  Helmut Rellerged wirkt sehr unrealistisch und ist mit zu vielen Zufällen behaftet. Der Geisterjäger John Sinclair fährt durch eine der vielen Straßen Londons und spürt plötzlich, dass irgendwo ein dämonischer Feind lauert. Er steigt aus und es gelingt ihm irgendwie das richtige Haus auszumachen, wo sich das dämonische Wesen aufhält.

Und dieses dämonische Wesen entpuppt sich schließlich als eine Kreatur der Finsternis. Was auch das einzige Interessante an dem Roman ist, dessen dünne Handlung nicht sehr überzeugend daherkommt, und der mit diversen Ungereimtheiten zu kämpfen hat.
Denn warum befindet sich der Geist von Elise überhaupt in dem Haus? Man erfährt nur, dass sie früher dort gewohnt hat und mit ihrer Familie vor der Kreatur der Finsternis fliehen konnte. Zudem ist der Roman mit seinen 58 Ebook-Seiten auch ziemlich kurz ausgefallen.

Das interessante Konzept mit den Kreaturen der Finsternis wurde von dem Autor Helmut Rellergerd mit dem Zweiteiler "KREATUREN DER FINSTERNIS" (JS # 737) und "LUZIFERS FURCHTBARES ERBE" (JS # 738) in die Serie eingeführt.

Eine spannende Fortsetzung folgte mit dem Dreiteiler JS # 742 bis 744 sowie mit dem Einzelroman JS # 745, in der sich u. a.  Jessica Long  als Kreatur der Finsternis entpuppte. Mit dem Dreiteiler wurde auch die Weiße Macht eingeführt.
Leider führte Helmut Rellergerd das interessante Konzept mit den Kreaturen der Finsternis, die die menschliche Gesellschaft unterwandert haben, nicht wirklich sinnvoll fort.  

Der VerbannteBand 2009: Der Verbannte von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Bei Maxine Wells und dem Vogelmädchen Carlotta taucht ein Vogelwesen namens Gilda/Gideon, das beide Geschlechter  in sich vereint.

Dieser Vogelmensch, der ebenfalls aus dem Labor von Professor Elax geflohen ist, bittet Carlotta um Hilfe. Carlotta stimmt zu und verlässt daraufhin zusammen mit dem Vogelwesen ihre überraschte Pflegemutter Maxine.

Als Carlotta nicht zurückkehrt, verständigt Wells John Sinclair. Sie erzählt dem Geisterjäger, dass das Vogelwesen Aibon erwähnt.
Kurze Zeit später taucht der Rote Ryan, der John Sinclair und Maxine Wells nach Aibon bringt, wo Carlotta und Gilda/Gideon um ihr Leben kämpfen... 

  • Erschienen am 10. Januar 2017
  • Preis: 1,80 Euro
  • Titelbild: Manfred Smietana/Rainer Kalwitz

"DER VERBANNTE" ist ein weiterer Roman aus der Feder von Helmut Rellergerd, der mit seinen 58 Ebook-Seiten ziemlich kurz ausgefallen ist, indem der Geisterjäger erst ab der zweiten Hälfte des Heftes auftaucht. 
Insgesamt ist "DER VERBANNTE" ein merkwürdiger uns sehr verworrener Sinclair- Roman, den man eher als Lückenfüller betrachten kann, dessen handlungsarme Geschichte auch nicht wirklich nachvollziehbar ist. Denn was sollte das ganze unverständliche Szenario mit Carlotta, dem Vogelwesen und Aibon?

Der VerbannteBand 2010: Der Runenstein von Alfred Bekker
Als die Maklerin Heather Cromer ihrer Kundin Dorothy MacMillan ein Objekt zeigen will, taucht auf dem Boden im Inneren der Villa plötzlich eine Rune auf und ein Blitz tötet die Anwältin MacMillan.

Nachdem die Anwältin vom Bliltz getötet wurde, wird Cromer von einem Barbarenkrieger angegriffen, dessen Axt ihren Körper zwar durchschlägt, sie aber nicht verletzt oder tötet.

Der mysteriöse Vorfall ruft John Sinclair und Suko auf den Plan, da es in dem Viertel schon mehre Mordfälle gegeben hat, wobei alle Opfer laut dem Pathologen von einer Axt getötet wurden.

Bei der Besichtigung der Villa entdecken John und Suko, dass dort immer neue Runen auftauchen.
Doch sie entdecken in der Villa auch noch einen fremden Mann, der sich als Prof. Dr. Dr. Dr. Frank Simpson entpuppt, ein Experte für altnordische Runen, der aber eine Zusammenarbeit mit Scotland Yard abgelehnt.

Doch schließlich können sie den Mann doch davon überzeugen, zu helfen, mit dessen Hilfe es John Sinclair schließlich gelingt, ein Bannritual am Runenstein im St. Gregory’s Gree durchzuführen, um die negativen Kräfte des Steines zu neutralisieren.  

  • Erschienen am 17. Januar 2017
  • Preis: 1,80 Euro
  • Titelbild: shutterstock / Fotokosti

Mit "RUNENSTEIN" präsentiert der Autor Alfred Bekker eine ebenfalls ziemlich verworrene Geschichte, aus der man nichts so recht schlau wird. Hinzu kommt, dass die dünne Handlung, die sehr in die Länge gezogen wird,  mit unrealistischer Action angereichert wird. Denn immer wieder tauchen unter anderem irgendwelche ominösen Krieger aus der Vergangenheit auf, die John und Suko angreifen.
 
Fazit:
Nach dem Lesen der drei Romane muss ich mir schon wieder die Frage stellen, was sich die Autoren der Serie da für einen Schwachsinn zusammenschreiben.


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© by Ingo Löchel

Kommentare  

#1 VM 2017-12-10 17:36
Zitat:
ein weiterer Roman aus der Feder von Helmut Rellergerd, der mit seinen 58 Ebook-Seiten ziemlich kurz ausgefallen ist
Ich frage mich schon seit Längerem, ob die Mindestlänge, die ein Heftroman haben muss, für Rellergerd nicht gilt. Er ist der einzige mir bekannte Heftroman-Schreiber, der derartig kurze Romane verfasst. Ganz unabhängig von Inhalt und Qualität bekommt man hier deutlich weniger Lesestoff fürs Geld.

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