Geisterjäger John Sinclair - Wehret den Anfängen: DER TODESZUG
Band 78
Der Todeszug
von Jason Dark (Walter Appel)
Leone hat aber auch ein persönliches Interesse an dem Fall in den Abruzzen. Denn sein Bruder Gino, der Vorsteher der Eisenbahnstation Celano, steckt wegen dem schweren Güterzugunglück in der Klemme. Ihm wird Sabotage und Mord vorgeworfen.
In Rom kommt es zu einem Unfall mit einem Alfa Romeo, dessen Fahrer John Sinclair angreift. Der Geisterjäger kann den Angreifer, der sich anscheinend unter dämonischen Einfluss befindet schließlich ausschalten.
Auf der Fahrt zum Gefängnis begeht der Mann jedoch mit den Worten „Asmodis“ Selbstmord.
Suko und John Sinclair fahren mit dem Zug in die Abruzzen. Doch während der Fahrt sieht der Geisterjäger eine Erscheinung, die ihn mit den Worten „John Sinclair, halt. Die Höllenhand! Die Höllenhand!“ warnt.
Nachdem sie die Notbremse gezogen haben und der Zug zum stehen gekommen ist, verfolgen Suko und John Sinclair den Geist.
Doch der warnt den Geisterjäger erneut vor der Höllenhand.
Kurz darauf taucht die ominöse riesige Höllenhand auf, die sich unaufhörlich dem Zug nähert. Dem Geisterjäger gelingt es schlimmeres zu verhindern, indem er sein Kreuz gegen die Höllenhand Asmodis einsetzt.
Durch den Zufall kommen Suko und John Sinclair etwas verspätet nach Celano, wo Suko nach einem Essen in ihrem Hotel von zwei Mafiosi angegriffen wird, die der Chinese aber ausschalten kann.
Als sie den Ort des Güterzugunglücks besichtigen, taucht plötzlich erneut der Geist auf und warnt sie. Kurze Zeit später werden sie erneut von der Höllenfaust attackiert, die aus einem Tunnel auftaucht.
Trotz heftiger Gegenwehr müssen John Sinclair und Suko die Flucht ergreifen, um nicht von der Höllenhand zermalmt zu werden.
Nachdem John und Suko herausgefunden haben, das es sich bei dem Geist um den verstorbenen Don Aldo Frascati, dessen Besitz von einer gewissen Comtessa Lucrezia di Morro gekauft wurde, gelingt es ihnen durch eine Seance, Informationen darüber zu erhalten, wie die Höllenhand zu vernichten ist.
Und zusammen mit Suko gelingt es dem Geisterjäger John Sinclair schließlich auch, die Höllenhand zu vernichten.
„Nimm Weihwasser und die Gnostische Gemme aus dem Koffer und wirf!« forderte ich Suko auf.
Er öffnete den Koffer. Nach Schwefel stinkender Rauch strömte uns aus dem Tunnel entgegen. Nur fünf Meter vor uns war der rote Schein, der sich immer mehr ausbreitete. Ein Tor zur Hölle entstand.
Gelbe und grüne Dämpfe waberten heraus, eine Hitze wie aus einem Hochofen strahlte uns entgegen.
Ein Grollen ertönte. Unheimliche Laute erschollen, so als schrien Dämonen in der Ferne.
»Michael! Gabriel! Raffael! Uriel!« rief ich, daß es im Tunnel hallte und hielt das Kreuz hoch.
Es vibrierte, es erwärmte sich, und Strahlenbündel schossen hervor. Meine Beretta krachte und spuckte Mündungsfeuer und Patronen aus geweihtem Silber. Suko intonierte mit seiner Baßbaritonstimme eine Beschwörung, um den Satan zu vertreiben.
Er schleuderte die Gnostische Gemme und die Weihwasserphiole in den roten Schein hinein, der nun den gesamten Tunnel ausfüllte. Doch alles half nichts, die Mächte der Hölle waren stärker."
© by Ingo Löchel